Tendenz steigend: Stadtwerke bauen ihre Marktmacht im deutschen Energiesektor aus
(ots) -
- Beratungs- und Softwarehaus Bestence sieht bundesweit starke
Tendenzen zur Rekommunalisierung der Wasser-, Strom- und
Gasversorgung
- Übernahme von Steag und Thüga, Aufbau der Hamburger Stadtwerke
und geplanter Erwerb des EnBW-Aktienpakets nur einige Beispiele
für kommunale Rückbesinnung
- Selbst Rückschläge wie die Verlängerung der Atomlaufzeiten
werden nach Expertenmeinung mittelfristig den kommunalen
Versorgern nicht ernsthaft schaden
Die kommunalen Versorger in Deutschland sind auf dem Vormarsch,
Tendenz steigend. Und dies nicht erst, seit ein Stadtwerke-Konsortium
unlängst den bundesweit fünftgrößten Energieversorger Steag mit einem
Jahresumsatz von fast 2,6 Mrd. Euro* und über 4.800 Mitarbeitern*
übernommen hat. Überall in Deutschland nehmen die Städte und
Gemeinden ihre Energieversorgung wieder selbst in die Hand. Damit die
Stadtwerke ihre wachsende Marktposition auch langfristig sichern
können, müssen sie laut Beratungs- und Softwarehaus Bestence ihre
IT-Infrastruktur dauerhaft schlank halten. Oftmals ist dies nur durch
Auslagerung oder zumindest durch Abgabe von Kompetenzen an externe
IT-Dienstleister möglich.
Bereits 2009 hatte eine Gruppe von Regionalversorgern die
Eon-Tochter Thüga gekauft. Laut den Energiemarktexperten von Bestence
denken viele Kommunen derzeit darüber nach, ihre Stadtwerke
zurückzukaufen und darüber hinaus zu größeren Verbänden
zusammenzuschließen. "Beim Zusammenschluss kleiner
Wirtschaftseinheiten zu einem größeren Ganzen bietet es sich an,
externe Dienstleister, gerade auch im Bereich der IT, mit ins Boot zu
holen", so Dr. Klaus Radermacher, Geschäftsführer von Bestence. Neben
einer größeren Kosteneffizienz und besserem Kundenservice habe dies
auch den Vorteil, dass die Kommunen unabhängiger agieren können. Der
Aufbau der Stadtwerke in Hamburg vor eineinhalb Jahren ist ein
weiteres Beispiel für die Rückbesinnung auf kommunale Strukturen.
Auch der geplante Erwerb des EnBW-Aktienpakets durch das Land
Baden-Württemberg gilt unter Experten als gute Chance für eine
Rekommunalisierung der Wasser-, Strom- und Gasversorgung. "Lange Zeit
sahen die Stadtwerke wie die Verlierer auf dem Energiemarkt aus. Noch
vor mehreren Jahren wurden viele kommunalen Versorger an
Großversorger verkauft", erklärt Radermacher. Seit geraumer Zeit habe
sich dies aber gravierend geändert. Immer mehr Städte und Gemeinden
haben ihr Interesse an den eigenen Stadtwerken wieder entdeckt. Vor
allem im Verbund mit anderen bilden Kommunalversorger eine ernst
zunehmende Marktmacht. Selbst Rückschläge wie die Verlängerung der
Atomlaufzeiten werden nach Expertenmeinung mittelfristig den
kommunalen Versorgern nicht ernsthaft schaden.
* Umsatz- und Mitarbeiterzahl aus dem Jahr 2009, Quelle
www.evonik-steag.de
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Datum: 21.12.2010 - 12:05 Uhr
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