Mayak-Geschäfte: Greenpeace nimmt auch die Aktionäre des AKW Gösgen in die Pflicht
Mayak-Geschäfte: Greenpeace nimmt auch die Aktionäre des AKW Gösgen in die Pflicht
(pressrelations) - Seit Anfang September ist bekannt, dass die AKW Beznau und Gösgen radioaktives Brennmaterial aus der berüchtigten Atomanlage Mayak beziehen. Greenpeace-Recherchen hatten schon länger darauf hin gedeutet: In den beiden Schweizer Anlagen wird Brennstoff eingesetzt, der in Majak aus verbrauchtem nuklearem Brennstoff von russischen U-Booten und Eisbrechern wiederaufgearbeitet wird.
Schwerwiegende Unfälle haben die Umgebung von Majak massiv radioaktiv verstrahlt. Auch im laufenden Betrieb wird noch immer Atommüll direkt in die Gewässer und die Luft geleitet. Mitte November war eine Delegation von Greenpeace vor Ort und hat Strahlenwerte so hoch wie in Tschernobyl gemessen.
Bis jetzt musste sich vor allem die Axpo als Besitzerin des AKW Beznau der öffentlichen Kritik stellen und hat versprochen, volle Transparenz rund um die Bezüge von Brennmaterial herzustellen. Heute macht nun Greenpeace auch die Aktionäre des AKW Gösgen auf ihre Verantwortung aufmerksam. In einem offenen Brief werden sie aufgefordert, sich ebenfalls für vollständige Transparenz bezüglich der Majak-Geschäfte einzusetzen und Verantwortung für die massiven Schäden zu übernehmen, die für Menschen und Umwelt vor Ort entstehen. Für Greenpeace sind diese Geschäfte klar nicht tragbar.
Direkte Aktionäre des AKW Gösgen sind Alpiq, CKW, ewb, Axpo und die Stadt Zürich am AKW Gösgen. Indirekt sind aber auch verschiedenste Elektrizitätswerke und Kantone am Kraftwerk beteiligt. In der Deutschschweiz sind es zum Beispiel die Kantone Bern, Solothurn, Luzern, Uri oder Zug sowie die Stadt Aarau. In der Romandie sind die Kantone Genf, Waadt, Wallis, Neuenburg und Fribourg ebenfalls beteiligt (siehe die vollständige Liste im Briefanhang).
Hier gehts zum offenen Brief
Hintergrundinformationen zu Majak:
www.greenpeace.ch
Kontakt:
Sibylle Zollinger, Mediensprecherin, +41 44 447 41 73
Florian Kasser, Energiecampaigner +41 44 447 41 23
Themen in dieser Meldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 22.12.2010 - 14:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 319999
Anzahl Zeichen: 0
pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen
Diese HerstellerNews wurde bisher 654 mal aufgerufen.
Die Meldung mit dem Titel:
"Mayak-Geschäfte: Greenpeace nimmt auch die Aktionäre des AKW Gösgen in die Pflicht
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Greenpeace Schweiz (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).
Alle Meldungen von Greenpeace Schweiz
Brandschutzmaßnahmen - regelmäßige Inspektionen und Wartungsarbeiten sind unerlässlich
ROTON PowerSystems GmbH liefert innovative USV-Anlagen für den Arlinger Tunnel in Pforzheim
Gemeinschaftsaufgabe H2-Kernnetz: Thyssengas skizziert nächste Schritte auf dem Weg zum Wasserstoff-Hochlauf
Metering-as-a-Service: Das Rundum-Sorglos-Paket für Solaranlagen
Wo findet man Wärmepumpen Installateure in Franken