IndustrieTreff - ots.Audio: VDA-Präsident Matthias Wissmann: "Deutsche Hersteller gewinnen erneut Marktanteile

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ots.Audio: VDA-Präsident Matthias Wissmann:

"Deutsche Hersteller gewinnen erneut Marktanteile in den USA" - Modelloffensive der deutschen Marken mit Hybrid und Clean Diesel

Manuskript mit O-Tönen

ID: 325820

(ots) -
Anmoderation:

Auf dem US-Markt spürt die deutsche Automobilindustrie Rückenwind.
Zum Auftakt der North American International Auto Show in Detroit
legte VDA-Präsident Matthias Wissmann auf einer Pressekonferenz
aktuelle Zahlen vor. Für die deutsche Automobilindustrie ist der
US-Markt nach Großbritannien das zweitwichtigste Exportland. 2010
haben die deutschen Hersteller zum sechsten Mal in Folge ihren
Light-Vehicle-Marktanteil erhöht.

O-Ton Matthias Wissmann

Wir haben den nordamerikanischen Markt in seiner Bedeutung nie
unterschätzt. Ich habe schon mitten in der Krise hier in Detroit
gesagt: Bei aller Bedeutung von Asien und Europa - wir bleiben stark
engagiert im nordamerikanischen Markt, denn er ist einer der beidem
wichtigsten Automobilmärkte der Welt. Wir wollen unseren Marktanteil
ausbauen, und wir haben ja seit sechs Jahren den Marktanteil in den
USA Jahr für Jahr erhöht. Das ist unser strategisches Ziel natürlich
auch für 2011 und die folgenden Jahre. (0'37)

Im Autobereich haben die deutschen Hersteller im Jahr 2010 ihren
Absatz um 12 Prozent auf fast 700.000 Einheiten gesteigert und sind
damit dreimal so schnell gewachsen wie der gesamte Car-Bereich. Und
in der Oberklasse haben die deutschen Hersteller inzwischen eine
dominierende Stellung. Jedes zweite Oberklasse-Auto ist Made in
Germany:

O-Ton Matthias Wissmann

Also, 50 Prozent Marktanteil im Premiumsektor - das ist schon eine
starke Performance. Das hat einfach damit zu tun, dass das Ansehen
der deutschen Marken - nehmen Sie Mercedes, nehmen Sie BMW, nehmen
Sie Audi, nehmen Sie Porsche - in den USA enorm hoch ist, wie in
allen Teilen der Welt. Wir gehen davon aus, dass dieser Premiumsektor
2011 auch erheblich steigen wird, weil sich die wirtschaftliche
Situation in den USA nach und nach, wie wir aus dem Verbraucherindex




wissen, erholt. (0'37)

Auch bei den Diesel-Light-Trucks gehen die deutschen Marken auf
die Überholspur und bieten immer mehr Modelle an. Der Marktanteil hat
sich hier in nur zwei Jahren mehr als verdreifacht. Die deutschen
Hersteller haben frühzeitig erkannt, dass es wichtig ist, in den USA
selbst zu produzieren. Inzwischen ist jeder sechste Mitarbeiter, der
in den USA bei Automobilherstellern arbeitet, für eine deutsche Marke
tätig. Eine Tatsache, die großen Anteil am Erfolg der Deutschen auf
dem US-Markt hat, sagt VDA-Präsident Matthias Wissmann:

O-Ton Matthias Wissmann

BMW und Mercedes sind hier schon ganz stark unterwegs - unsere
Zulieferer übrigens auch, die rund 50.000 Beschäftigte in den USA
haben, die Hersteller rund 25.000. Es ist schon ein wichtiges Signal,
dass Volkswagen jetzt mit dem Werk in Chattanooga, Tennessee, auch in
dem Volumenbereich zu produzieren beginnt, und wenn dieser große
Hersteller seine Anstrengungen in der Produktion in den USA
verstärkt, dann zeigt das einfach auch, dass wir hier in der
Offensive sind, weiter Marktanteile gewinnen wollen, weiter am guten
Ruf des deutschen Automobils arbeiten wollen und diesen wichtigen
Markt der Welt, der irgendwann auch wieder zurück sein wird auf
Verkaufsziffern von 14, 15, 16 Millionen Fahrzeugen, auf gar keinen
Fall unterschätzen. (0'48)

Ein wichtiges Thema auf der Detroit Motorshow ist natürlich in
diesem Jahr das Thema Umweltverträglichkeit. Die deutschen Hersteller
zeigen in Detroit eine Modelloffensive:

O-Ton Matthias Wissmann

Wir haben tolle Benziner, wir haben als Einzige in den USA stark
am sogenannten Clean Diesel gearbeitet, weil der einfach ganz tolle
Emissionsziffern bringt, niedrige CO2-Werte, enorme
Leistungsfähigkeit besitzt, und aber eben auch Hybrid-Fahrzeuge, und
wir arbeiten auch am Elektroauto. Das sehen Sie ja zum Beispiel an
diesem car2go-Konzept, das Daimler in Austin, Texas, einerseits und
in Ulm in Deutschland andererseits verfolgt. Die Fächerstrategie, von
der ich oft in Deutschland gesprochen habe, nicht auf ein technisches
Lösungskonzept zu setzen, sondern auf mehrere, zahlt sich mit
Sicherheit auch in Märkten wie den USA aus. (0'48)

Abmoderation:

Die Botschaft aus Detroit: Die deutsche Automobilindustrie zeigt,
wie wichtig der US-Markt ist und wie erfolgreich sie dort Autos
verkauft. Ein Erfolg, der auch in Deutschland Arbeitsplätze sichert.
Im Jahr 2010 steigerten die deutschen Hersteller die Ausfuhr von in
Deutschland gefertigten PKW um sagenhafte 44 Prozent.

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Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
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Datum: 10.01.2011 - 16:40 Uhr
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