IndustrieTreff - Stadtwerke Balingen rüsten Umspannwerk für die Zukunft

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Stadtwerke Balingen rüsten Umspannwerk für die Zukunft

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EnBW koordiniert als Dienstleister Ausbau und Netzeinbindung


(PresseBox) - Die Stadtwerke Balingen (SWB) haben ihr Umspannwerk in der Talstraße erweitert und eine zweite Netzgruppe mit einem 40-Megawatt-Transformator und einer weiteren 20-kV-Schaltanlage installiert. Mit der Umsetzung des Projekts auf 110-kV-Ebene hatten die Stadtwerke die EnBW Regional AG beauftragt. Die Projektabwicklung auf der 20-kV-Ebene fand in Eigenregie der Stadtwerke statt. Notwendig geworden war die Maßnahme durch den Leistungszuwachs der letzten Jahre. Am Donnerstag, 27. Januar 2011, nahmen Vertreter der SWB und der EnBW die neuen technischen Anlagen offiziell in Betrieb.
Harald Eppler, Technischer Werkleiter der Stadtwerke Balingen: "1972 ging unser Umspannwerk in der Talstraße in Betrieb. Für die Stadtwerke Balingen war dies damals ein wichtiger Meilenstein in der Stromversorgung der Stadt. Dem fügen wir heute einen weiteren hinzu. Die Stromversorgung des gesamten Stadtgebietes ist nun mit dem Ausbau des Umspannwerks auf Jahrzehnte gesichert."
"Als erfahrener Verteilnetzbetreiber verfügt die EnBW Regional AG über ein umfassendes Know-how in allen Bereichen der Planung, Errichtung und Unterhaltung einer Netzinfrastruktur - und somit auch von Umspannwerken", erklärt Philipp Marquart, Leiter des EnBW-Regionalzentrums Heuberg-Bodensee. Dieses Wissen gebe die EnBW als Dienstleister gerne weiter. In Balingen hatte das Unternehmen die Projektleitung für die Anlagenerweiterung auf der Hochspannungsseite inne und kümmerte sich um die komplette Abwicklung der Maßnahme. Neben der Kostenermittlung erstellte die EnBW einen Zeit- und Wirtschaftsplan, kümmerte sich um die Ausschreibung für die Zulieferer und war für die Qualitätssicherung verantwortlich.
Bereits Anfang 2009 begannen die Stadtwerke Balingen mit den Arbeiten zum Bau einer zweiten 20-kV-Schaltanlage mit separatem Gebäude auf dem Umspannwerksgelände als Voraussetzung für den späteren Betrieb einer zusätzlichen 20-kV-Netzgruppe. Der Startschuss für die Umbauarbeiten im 110-kV-Anlagenteil fiel im März 2010. Ende Oktober wurde der neue Trafo angeliefert. Das 70 Tonnen schwere Bauteil ist eine entscheidende Komponente eines Umspannwerks und wandelt die Spannung für die Weiterverteilung des Stroms in Balingen von 110.000 Volt auf 20.000 Volt. Zur Einbindung in das Stromnetz mussten weitere Vorkehrungen getroffen werden.




So mussten zudem ein neues Trafofeld eingerichtet sowie zusätzliche Schaltanlagen im Umspannwerk installiert werden. Aber auch der Verlauf einer Hochspannungsfreileitung musste geändert werden. Die technische Inbetriebnahme mit sämtlichen sicherheitsrelevanten und qualitätssichernden Überprüfungen der neuen Anlagen konnte noch im letzten Jahr abgeschlossen werden.
Das Umspannwerk in der Talstraße verteilt aber nicht nur Strom; hier wird seit letztem Jahr auch Strom produziert. Die Photovoltaikanlage der Bürger-Energiegenossenschaft Balingen auf dem Gebäudedach erzeugt mit einer Leistung von knapp 21 Kilowatt Peak rund 21.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Das entspricht einer jährlichen Kohlendioxid-Einsparung von elf Tonnen.


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Datum: 28.01.2011 - 11:45 Uhr
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