IndustrieTreff - Wieder unter Strom - Konsolidierung der Energiebranche beschleunigt sich

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Wieder unter Strom - Konsolidierung der Energiebranche beschleunigt sich

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(ots) - PwC-Studie "Power Deals": M&A-Volumen
legt 2010 deutlich zu / Konsolidierung meist auf nationaler Ebene /
Verstärkte Internationalisierung dürfte 2011 Impulse geben

Die Konsolidierung der globalen Strom- und Gasindustrie hat sich
2010 nach dem krisenbedingten Spannungsabfall wieder beschleunigt.
Weltweit stieg das Finanzvolumen der Übernahmen, Fusionen und
Beteiligungen (Mergers and Acquisitions, kurz M&A) gegenüber 2009 um
19 Prozent auf 116 Milliarden US-Dollar, wie aus der Studie "Power
Deals - Annual Review 2010" der Wirtschaftsprüfungs- und
Beratungsgesellschaft PwC hervor geht. In der Strombranche kletterte
das M&A-Volumen um 17 Prozent auf 103,7 Milliarden US-Dollar, in der
Gasindustrie um 43 Prozent auf 12,3 Milliarden US-Dollar.
Transaktionen im Bereich der erneuerbaren Energien sind in der
Statistik nicht berücksichtigt.

"Das M&A-Geschehen des Jahres 2010 stand stark im Zeichen der
Konsolidierung auf nationaler Ebene. Insbesondere in den USA
schlossen sich zahlreiche Energieversorger zusammen. Für das laufende
Jahr rechnen wir jedoch wieder verstärkt mit internationalen
Transaktionen, wobei vor allem asiatische Investoren auf der
Käuferseite stehen dürften", kommentiert Manfred Wiegand, Partner und
Global Utilities Leader bei PwC.

Im vergangenen Jahr entfielen auf intranationale Deals knapp 70
Prozent des Übernahmevolumens. Der Wert grenzüberschreitender
Transaktionen gab um 24 Prozent auf 35,9 Milliarden US-Dollar nach.

Europa bleibt wichtigste Zielregion

Bemerkenswert ist vor allem die beschleunigte Konsolidierung in
Nordamerika. Hier stieg das Übernahmevolumen (nur Transaktionen mit
nordamerikanischem Ziel) sprunghaft von 12,3 Milliarden US-Dollar im
Jahr 2009 auf 32,8 Milliarden US-Dollar. Ursache der
Konsolidierungswelle ist in erster Linie der hohe Kapitalbedarf für




anstehende Infrastrukturinvestitionen, der von vielen Unternehmen
nicht ohne Partner bewältigt werden kann.

Ein weiterer bestimmender Trend ist der Netto-Kapitalexport aus
der Region Asien-Pazifik. Während das Volumen der Übernahmen und
Beteiligungen innerhalb der Region um zwei Prozent auf 15,7
Milliarden US-Dollar sank, erhöhten sich die M&A-Ausgaben asiatischer
Investoren um 35 Prozent auf 24,9 Milliarden US-Dollar. Von dieser
Summe flossen knapp zehn Milliarden US-Dollar in Zielländer außerhalb
Asiens, insbesondere nach Europa.

In Europa gaben Investoren mit 59,5 Milliarden US-Dollar zwar zwei
Prozent mehr aus als 2009. Europäische Gesellschaften investierten
jedoch ihrerseits deutlich weniger in M&A-Transaktionen als im
Vorjahr (minus 14 Prozent auf 50,7 Milliarden US-Dollar).

Die PwC-Studie "Power Deals - Annual Review 2010" erhalten Sie
unter: www.pwc.de/de/energiewirtschaft

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Datum: 23.02.2011 - 09:30 Uhr
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