IndustrieTreff - Siemens baut Kompetenz für Stromversorgung auf dem Meeresboden aus

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Siemens baut Kompetenz für Stromversorgung auf dem Meeresboden aus

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Siemens baut Kompetenz für Stromversorgung auf dem Meeresboden aus


(pressrelations) - r Tiefsee-Spezialisten Bennex und Poseidon

Siemens übernimmt die beiden norwegischen Unternehmen Bennex Group AS und Poseidon Group AS. Die Unternehmen sind tätig im Wachstumsmarkt von Tiefsee-Ausrüstung, die zur Öl- und Gasförderung benötigt wird. Bennex entwickelt und fertigt Spezialausrüstungen wie beispielsweise tiefseetaugliche Kabelverbindungen, die zur Stromversorgung in Meerestiefen von bis zu 3.000 Metern notwendig sind. Poseidon verfügt über umfangreiche Expertise bei der technischen Beratung und Planung von Projekten in der Öl- und Gasindustrie. Beide Unternehmen sind Tochtergesellschaften der norwegischen Subsea Technology Group AS und erzielten zusammen im Jahr 2009 mit rund 300 Mitarbeitern einen Umsatz von 75 Millionen Euro. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung durch die zuständige Kartellbehörde.

"Die Verarbeitung von Öl und Gas in großen Meerestiefen ist ein technologisch anspruchsvoller Wachstumsmarkt", sagte Tom Blades, CEO der Oil and Gas Division von Siemens. "Mit der Übernahme von Bennex und Poseidon bauen wir unser Portfolio und unsere Kompetenz bei Unterwasserstromnetzen aus. Mittelfristig ist es unser Ziel, der führende Anbieter für die Stromversorgung von Anlagen für die Tiefseeverarbeitung von Öl und Gas zu werden." Siemens rechnet damit, dass der Markt für unterseeische Stromnetze (Subsea Power Grids) eine zweistellige jährliche Zuwachsrate aufweist und im Jahr 2020 ein Volumen von mehreren Milliarden Euro pro Jahr erreichen wird.

Bennex entwickelt und fertigt mit rund 160 Mitarbeitern in Norwegen, Großbritannien und den USA Tiefseeausrüstung wie Kabelverbindungen für Stromversorgungssysteme und Glasfaserkabel sowie elektromagnetische und seismische Geräte. Die rund 140 für Poseidon tätigen Mitarbeiter rüsten Standard-Komponenten wie Verdichter oder Motoren für den Einsatz unter Wasser um.

Vor dem Hintergrund der weltweit steigenden Nachfrage bei gleichzeitig rückläufigen Rohstoffreserven an Land verlagern Öl- und Gasunternehmen ihre Förderprojekte zunehmend ins Meer und in immer tiefere Gewässer. Der Großteil der heute bekannten Öl- und Gasreserven befindet sich unter dem Meeresgrund in mehr als 450 Metern Tiefe. Weltweit, insbesondere aber vor den Küsten Nord- und Südamerikas sowie Westafrikas, wird deshalb die Verarbeitung von Öl und Gas auf dem Meeresboden stark wachsen.





Die Stromversorgung auf dem Meeresgrund ist eine wichtige Voraussetzung für die Verarbeitung von Öl und Gas. Mit modernster Technik ist die Förderung heute bereits in Tiefen von bis zu 3.000 Metern realisierbar. Zu den anspruchsvollen Umweltbedingungen in 3.000 Metern Wassertiefe zählen Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt und der hohe Wasserdruck von 300 bar ? dies entspricht einem Druck von 300 Kilogramm pro Quadratzentimeter. Dies führte bislang dazu, dass die Förderquoten in der Tiefsee niedriger als an Land waren. Eine Stromversorgung leistet einen wesentlichen Beitrag, um Öl und Gas wirtschaftlich, zuverlässig und effizient aus großen Wassertiefen an die Meeresoberfläche zu fördern.

Der Siemens-Sektor Energy ist der weltweit führende Anbieter des kompletten Spektrums an Produkten, Dienstleistungen und Lösungen für die Energieerzeugung, -übertragung und -verteilung sowie für die Gewinnung, die Umwandlung und den Transport von Öl und Gas. Im Geschäftsjahr 2010 (30. September) erwirtschaftete der Sektor Energy einen Umsatz von rund 25,5 Mrd. EUR und erhielt Aufträge in einem Umfang von über 30,1 Mrd. EUR. Das Ergebnis betrug über 3,3 Mrd. EUR. Im Sektor Energy arbeiteten zum 30. September 2010 über 88.000 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: www.siemens.de/energy.

Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen ? also Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit, liegen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie "erwarten", "wollen", "antizipieren", "beabsichtigen", "planen", "glauben", "anstreben", "einschätzen", "werden", "vorhersagen" oder ähnliche Begriffe. Solche Aussagen beruhen auf den heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen des Siemens-Vorstands. Sie unterliegen daher einer Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen, beeinflusst die Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse von Siemens. Diese Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen von Siemens wesentlich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen abweichen. Siemens ist insbesondere stark von Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen und geschäftlichen Lage betroffen, da diese einen direkten Einfluss auf Prozesse, Kunden und Lieferanten haben. Das kann die Entwicklung unseres Umsatzes und die Realisierung einer besseren Kapazitätsauslastung als Resultat des Wachstums nachteilig verändern. Aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit sind nicht alle Geschäftsbereiche bei Siemens gleichermaßen von Veränderungen des wirtschaftlichen Umfelds betroffen; erhebliche Unterschiede bestehen hinsichtlich des Zeitpunktes und des Ausmaßes der Auswirkungen solcher Veränderungen. Dieser Effekt wird durch die Tatsache verstärkt, dass Siemens als ein globales Unternehmen in Ländern mit konjunkturell sehr unterschiedlichen Wachstumsraten aktiv ist. Unsicherheiten ergeben sich unter anderem aus der Gefahr, dass es auf Kundenseite zu Verzögerungen oder Stornierungen bei bereits erteilten Aufträgen kommt oder dass die Preise durch das anhaltend ungünstige Marktumfeld weiter gedrückt werden, als der Vorstand von Siemens es derzeit erwartet oder dass die Funktionskosten in Vorwegnahme eines Wachstums, das nicht wie erwartet eintritt, steigen. Weitere Faktoren, die Ursache für eine Abweichung des Ergebnisses von Siemens von den ursprünglichen Erwartungen sein können, sind Entwicklungen an den Finanzmärkten, einschließlich Schwankungen bei Zinssätzen und Währungskursen (insbesondere im Verhältnis zum U.S.$), Rohstoffpreisen und Aktienkursen, Kreditrisikozuschläge (credit spreads) sowie der Werte der Finanzanlagen im Allgemeinen. Etwaige Änderungen in den Zinssätzen oder anderen Annahmen, die bei der Berechung der Pensionsverpflichtungen verwendet werden, können einen Einfluss auf den Anwartschaftsbarwert der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen bei Siemens sowie auf die erwartete Entwicklung des Planvermögens haben, woraus wiederum unerwartete Änderungen des Finanzierungsstatus der Pensionspläne und der Pläne für pensionsähnliche Leistungszusagen resultieren können. Eine zunehmende Volatilität im Markt, ein weiterer Verfall der Kapitalmärkte, eine Verschlechterung der Rahmenbedingungen für das Kreditgeschäft und fortgesetzte Unsicherheit in Bezug auf die Hypotheken-, Finanzmarkt- und Liquiditätskrise, oder Schwankungen des zukünftigen wirtschaftlichen Erfolgs der Kerngeschäftsfelder, in denen Siemens tätig ist, können ebenso unerwartete Auswirkungen auf das Ergebnis von Siemens haben. Des Weiteren ist Siemens Risiken und Unsicherheiten in Zusammenhang mit bestimmten strategischen Neuausrichtungen, der Entwicklung seiner Beteiligungen und der strategischen Allianzen, Herausforderungen in der Integration wichtiger Akquisitionen und der Implementierung von Gemeinschaftsunternehmen und anderer wesentlicher Portfoliomaßnahmen, der Einführung konkurrierender Produkte oder Technologien durch andere Unternehmen, Veränderungen der Wettbewerbsdynamik (vor allem in sich entwickelnden Märkten), dem Risiko, dass neue Produkte und Dienstleistungen seitens der Kundenzielgruppen von Siemens nicht angenommen werden, Änderungen in der Geschäftsstrategie, dem Ausgang von offenen Ermittlungen, anhängigen Rechtsstreitigkeiten sowie den Maßnahmen, die sich aus den Ergebnissen oder auch den Tatbeständen dieser Ermittlungen ergeben, den potenziellen Auswirkungen dieser Untersuchungen und Verfahren auf das Geschäft von Siemens, einschließlich der Beziehungen zu Regierungen und anderen Kunden, den potenziellen Auswirkungen solcher Angelegenheiten auf die Abschlüsse von Siemens und verschiedenen anderen Faktoren, ausgesetzt. Detailliertere Informationen über die Siemens betreffenden Risikofaktoren sind diesem Bericht und den anderen Berichten zu entnehmen, die Siemens bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC eingereicht hat und die auf der Siemens-Website unter www.siemens.com und auf der Website der SEC unter www.sec.govabrufbar sind. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrundeliegenden Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die in der zukunftsgerichteten Aussage als erwartete, antizipierte, beabsichtigte, geplante, geglaubte, angestrebte, geschätzte oder projizierte Ergebnisse genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.


Media Relations: Alfons Benzinger
Telefon: +49 9131 18-7034
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Datum: 07.03.2011 - 11:30 Uhr
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