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Tragische Ereignisse in Japan: Diskussion um CleanTech und Zukunftsfähigkeit der Kernenergie auch in Europa neu entfacht.

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(industrietreff) - Bonn. Menschlich tragisch und in hohem Maße besorgniserregend sind die Meldungen, die uns seit Freitag nahezu minütlich aus Japan erreichen. Angesichts der vielen Toten und Verletzten, die das Erdbeben vom Freitag und der dadurch ausgelöste Tsunami verursacht haben, nimmt das Deutsche CleanTech Institut (DCTI) Anteil am Schicksal der Menschen vor Ort. Eine solche Naturkatastrophe mit derart verheerenden Auswirkungen für Menschen und Natur lässt uns alle tief erschüttert zurück. Allen Angehörigen, Opfern und Verletzten spricht das DCTI auch auf diesem Weg seine Anteilnahme aus.

Verstärkt wird die Sorge zudem durch die Meldungen über einen möglichen Atomunfall im Kraftwerk Fukushima Daiichi. Nach bisherigem Kenntnisstand sind sowohl die zuständigen Behörden als auch Techniker und Mitarbeiter des Kraftwerksbetreibers Tokyo Electric Power Co. nach Kräften bemüht, die Schäden für Menschen und Umwelt dem schrecklichen Unfall entsprechend unter Kontrolle zu halten.

„Sachliche Wiederaufnahme der Diskussion um die Zukunftsfähigkeit der Kernenergie“
Angesichts dieser menschlichen Tragödie erscheint es verfrüht in eine emotionale Diskussion über die Zukunftsfähigkeit der Kernenergie als Brückentechnologie einzutreten. Einmal mehr setzt sich das DCTI, gerade von dem Eindruck der jüngsten Entwicklungen in Japan und der sich anbahnenden innenpolitischen Debatte, dafür ein, die dringend notwendige Diskussion über die Chancen und Risiken der Kernkraft auf eine sachliche Grundlage zu stellen.

„Die Ereignisse der Naturkatastrophe in Japan sind menschlich in hohem Masse tragisch und lassen mich und alle Mitarbeiter des DCTI bestürzt zurück. Die Entwicklungen im Kraftwerk Fukushima sind nach derzeitigem Stand auch für unsere Experten nur schwer einzuschätzen“, erklärt Philipp Wolff, Geschäftsführer des Deutschen CleanTech Instituts. Gleichwohl zeigt sich wie unkalkulierbar die tatsächlichen Risiken der Kernkraft, selbst unter Anwendung aller denkbaren Sicherheitsstandards sind, so Wolff weiter.





Vor dem Hintergrund der jüngsten Entwicklungen in Fukushima sei es dringend geboten die Diskussion in Politik und Gesellschaft um die Kernenergie – auch als eine Brückentechnologie –

wieder aufzunehmen und konsequent zu entscheiden. „Diese Risiken sind nicht handhabbar und nach derzeitigen Kenntnissen auch in ihren Folgen und Auswirkungen nicht hinreichend kalkulierbar“, sagt Philipp Wolff. Dementsprechend schließt die CleanTech Begriffsdefinition des DCTI die ansonsten CO2-neutrale Kernenergie bewusst aus.

„CO2 Neutralität ist für eine ‚saubere Technologie‘ eben nicht hinreichend“, betont Wolff. „Das zeigt sich in diesen Tagen erneut auf tragische Weise.“ Anders als die vergleichbare Definition in den USA, tritt das DCTI seit Jahren dafür ein, Kernkraft nicht unter CleanTech zu subsumieren. „Die alternativen Technologien sind da“, so Wolff. „Wind- und Wasserkraft, Solarenergie und Biomasse, all diese Technologien sind einsatzbereit und risikoneutral. Es geht lediglich um eine konsequente Anwendung der Technologien.“

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Webseite des Deutschen CleanTech Instituts. Einen Standpunkt des DCTI Beiratsmitglieds und Physikers Dr. Eckhard Drope zum Thema finden Sie auch in der Rubrik DCTI Blickwinkel.


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Das Deutsche CleanTech Institut (DCTI) ist ein unabhängiges, privatwirtschaftliches Wirtschaftsforschungsinstitut, dessen Fokus auf nationaler und internationaler angewandter Forschung im Themenfeld der „sauberen Technologien“ liegt. Zentrale Aufgabenfelder sind die Beobachtung, Analyse und Beurteilung gesamtwirtschaftlicher sowie branchenspezifischer Entwicklungen und Zusammenhänge. Das DCTI integriert wissenschaftliche Erkenntnisse in praktikable Konzepte und generiert daraus gezielte Beratungs- sowie Informationsleistungen.



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Datum: 15.03.2011 - 11:17 Uhr
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