IndustrieTreff - ISH 2011: HKI fordert steuerliche Anreize für moderne Einzelraum-Feuerstätten

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ISH 2011: HKI fordert steuerliche Anreize für moderne Einzelraum-Feuerstätten

ID: 368864

(industrietreff) - Beschleunigter Austausch von Festbrennstoff-Altgeräten unterstützt CO2-Minderungsziele der Bundesregierung

Frankfurt am Main. - Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. fordert im Vorfeld der diesjährigen ISH in Frankfurt steuerliche Anreize für den Austausch von Festbrennstoff-Altgeräten durch moderne Einzelraum-Feuerstätten wie Kaminöfen und Heizkamine, die der Ersten Bundes-Immissionsschutz-Verordnung (1. BImSchV) in ihrer aktuellen Fassung entsprechen. Neben der Reduzierung von Schadstoffen wie Feinstaub und Kohlenmonoxid (CO) würden damit auch die CO2-Minderungsziele der Bundesregierung unterstützt.

Seit Inkrafttreten der 1. BImschV im März 2010 bestehen konkrete Vorgaben für Kleinfeuerungsanlagen hinsichtlich Emissionen und Wirkungsgrad. Die Verordnung enthält darüber hinaus eine Sanierungsregelung für Altgeräte. Allerdings ist diese Regelung mit langen Umsetzungsfristen versehen, sodass nur sehr langsam - schrittweise bis 2024 - eine Reduzierung der Emissionen erfolgen wird.

Im Jahr 2009 waren in Deutschland rund 14,9 Mio. Kleinfeuerungsanlagen in Betrieb. Den größten Anteil daran stellten moderne Feuerstätten, deren Zahl auf 10,7 Mio. gestiegen ist; umgekehrt ist der Bestand traditioneller Kohleöfen auf 4,2 Mio. weiter gesunken. Damit sind seit 2002 knapp zwei Millionen Altgeräte stillgelegt worden, während die Gesamtzahl aller Einzelraum-Feuerstätten im Saldo um 500.000 zugenommen hat. Inzwischen hat sich diese Zahl weiter erhöht, sodass aktuell mehr als 15 Mio. Heizgeräte zu einer klimafreundlichen Wärmeerzeugung beitragen.

Reduzierung von Schadstoffen und Staub steht im Vordergrund

"Der jährliche Austausch von Altgeräten ließe sich durchaus noch steigern", so Dipl.-Ing. Frank Kienle, Geschäftsführer der HKI. "Zwar ist ihr Anteil in den letzten acht Jahren bereits von 42 auf 28 Prozent zurückgegangen. Nach wie vor sind sie jedoch für den weitaus größten Teil aller Emissionen verantwortlich. Wenn der Ausstoß weiter sinken soll, muss die Stilllegung älterer Modelle - beispielsweise mit steuerlichen Anreizen - gezielt unterstützt werden, da jedes einzelne ältere Gerät ungefähr genauso viele Staub-Partikel emittiert wie sieben neue zusammen."





Vertreter des HKI und seiner Mitgliedsunternehmen sind vom 15. bis 19. März 2011 auf der ISH in Frankfurt vertreten, wo sie den Besuchern der Messe in Halle 9.2 am Stand D 03 während der Öffnungszeiten - an den Fachbesuchertagen, Dienstag bis Freitag, von 9 bis 18 Uhr und am Samstag, dem Publikumstag, von 9 bis 17 Uhr - gerne als Ansprechpartner zur Verfügung stehen und Auskunft zu allen Fragen rund um das umweltfreundliche, effiziente und klimaneutrale Heizen mit Holz geben werden.

Weitere Informationen unter www.ratgeber-ofen.de


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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz und Küchentechnik e.V. vertritt die Interessen der Hersteller von Großküchengeräten sowie häuslicher Heiz- und Kochgeräte. Beide Herstellergruppen sind in separaten Fachverbänden organisiert, die sich in gerätespezifische Fachabteilungen untergliedern. Zurzeit vertrauen rund 150 Mitglieder den Leistungen des Verbandes.



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Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 17.03.2011 - 11:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Dipl.-Volkswirt Robert Hild
Stadt:

Frankfurt a. M.


Telefon: +49-69-25 62 68-0

Kategorie:

Energiewirtschaft


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