VKU zu Verteilnetzen: Um- und Ausbau der Verteilnetze nicht ohne Stadtwerke möglich
(ots) - Für den Umbau des Energiesystems sind nach Meinung
des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) die Stromnetze von
entscheidender Bedeutung. "Der Ausbau erneuerbarer Energien und die
Steigerung der Energieeffizienz benötigen dezentralere und
intelligentere Strukturen. Und sie benötigen entsprechende
Verteilnetze, was in der politischen Wahrnehmung aber oft vergessen
wird", informiert VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck. Seine
Forderung: "Damit die Einspeisung dezentraler Energieformen auch
zukünftig gewährleistet werden kann, brauchen wir mehr denn je
politische Unterstützung - auch und gerade im Bereich des
Verteilnetzum- und -ausbaus."
Bereit 2009 waren rund 82 Prozent der erneuerbaren Energien und
rund 63 Prozent der Erdgas-anlagen insgesamt auf dezentraler
Verteilnetzebene angeschlossen. (Quelle: Bundesnetzagentur,
Monitoringbericht 2010, Angaben bezogen auf die Megawatt-Leistung).
Aber: Der Investitionsbedarf in die Verteilnetze beträgt nach
Verbandsangaben bei den Stadtwerken schon jetzt 25 Milliarden Euro
bis 2030. Darin seien jedoch die Kosten für eine Weiterentwicklung
hin zu intelligenten Netzen noch nicht enthalten, so Reck. "Das
Abschalten der sieben ältesten Kernkraftwerke und das Aussetzen der
Laufzeitverlängerung geben uns nun die Chance, das Energiekonzept neu
zu bewerten und den Aus- und Umbau der Verteilnetze ganz oben auf die
Tagesordnung zu setzen."
Auf dem Weg zu einem dezentraleren und intelligenteren
Energiesystem benötige der Wirtschaftsstandort Deutschland unbedingt
intelligentere Kommunikationsmöglichkeiten, die Steuerung von
Energieerzeugung, -verbrauch und -speicherung sowie das
Zusammenwachsen von Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT)
und Energieinfrastruktur - den sogenannten "Smart Grids". Reck ist
sich sicher: "Ohne die Stadtwerke wird der Umbau nicht gelingen."
Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt rund 1.400
kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie,
Wasser/Abwasser und Abfallwirtschaft. Mit über 240.000 Beschäftigten
wurden 2008 Umsatzerlöse von rund 92 Milliarden Euro erwirtschaftet
und etwa 8,8 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen
haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 54,2 Prozent in der
Strom-, 51,4 Prozent in der Erdgas-, 77,5 Prozent in der
Trinkwasser-, 53,6 Prozent in der Wärmeversorgung und 11,8 Prozent in
der Abwasserentsorgung.
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Datum: 21.03.2011 - 15:49 Uhr
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