IndustrieTreff - ÖDP stellt Maßnahmen zum Ausstieg aus der Atomenergie vor

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ÖDP stellt Maßnahmen zum Ausstieg aus der Atomenergie vor

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ÖDP stellt Maßnahmen zum Ausstieg aus der Atomenergie vor

(pressrelations) - Buchner: "Ausstieg innerhalb kurzer Zeit möglich"

(Berlin, 22.3.2011) "Wir müssen mit dem Ausstieg aus der gefährlichen Atomtechnik sofort beginnen." Das sagt Prof. Dr. Klaus Buchner, Atomphysiker und Sprecher der Programmkommission der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP).

Buchner weist darauf hin, dass zur Zeit in Deutschland alleine zwei Atomkraftwerke für den Export laufen, außerdem könnten durch den Verzicht auf die stromfressenden Stand-By-Schaltungen bei Elektrogeräten zwei weitere AKW stillgelegt werden. "Hier ist der Gesetzgeber gefragt: Stand-By-Schaltungen sollten sofort durch energiesparende Schaltungen ersetzt werden," so der ÖDP-Politiker.

Weitere Atomkraftwerke könnten vom Netz genommen werden, wenn Erneuerbare Energien wie Wind- und Sonnenkraft ausgebaut würden. "Falls kein Wind weht und keine Sonne scheint, können Energieengpässe sehr leicht mit Pumpspeicherwerken oder Gaskraftwerken überbrückt werden. Diese können sehr leicht von Null auf Vollast hochgefahren werden," erläutert Buchner. Ausbaupotential sieht der ÖDP-Experte auch im Ausbau von Off-Shore-Windparks. Das sind Windkraftanlagen, die weit draußen im Meer stehen und vom dortigen starken Wind profitieren. "Man muss nur darauf achten, dass die Windparks weit genug von der Küste weg stehen, damit dem Ökosystem möglichst wenig Schaden zugefügt wird," erklärt Buchner. Des Weiteren präferiert er den die Nutzung von Biomassekraftwerken, die ebenfalls schnell hochfahren könnten, wenn sie gebraucht würden. "Aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen sollte allerdings Biomasse, die auf unseren Äckern wächst, nicht weiter ausgebaut werden," sagt Buchner.

Der ÖDP-Politiker fasst zusammen, dass es nur innerhalb kurzer Zeit möglich sei, aus Windkraft, Solarenergie und Biomasse so viel Strom zu erzeugen, wie durch die Abschaltung aller Atomkraftwerke benötigt werde, wenn sofort mit dem Umbau der Energieversorgung begonnen werde. "Um dieses Ziel zu erreichen, müssten in den nächsten Jahren 3.600 Kilometer neue Hochspannungsleitungen errichtet werden und die Erneuerbaren Energien ausgebaut werden. Für den Übergang sollten neue Gaskraftwerke gebaut werden. Leider ist bisher keine Bundesregierung dieses Ziel entschlossen angegangen."





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Datum: 22.03.2011 - 14:01 Uhr
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