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Erste geothermische Tiefenbohrung in Hessen ? HSE leistet Pionierarbeit, um Nutzung von Erdwärme voranzubringen

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Erste geothermische Tiefenbohrung in Hessen ? HSE leistet Pionierarbeit, um Nutzung von Erdwärme voranzubringen

(pressrelations) - 4.3.2011:

DARMSTADT/GROSS-UMSTADt (blu) ? Mit der ersten geothermischen Tiefenbohrung in Hessen will der Darmstädter Nachhaltigkeitskonzern HSE die Nutzung von Energie aus dem Erdinneren weiter voranbringen. Ein mittelständischer Industriebetrieb in Heubach bei Groß-Umstadt (Landkreis Darmstadt-Dieburg) soll aus einem oberflächennahen Erdwärmesondenfeld und einer Tiefenbohrung von 700-900 Metern mit Energie zum Heizen und Kühlen versorgt werden. "Bei diesem Projekt wird Pionierarbeit geleistet", sagt HSE-Projektleiter Gordon Appel. Die Gesamtkosten betragen rund 700.000 Euro. Die Anlage soll in 6 Monaten in Betrieb genommen werden.

Das Hessische Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUELV) will das Vorhaben fördern und rund ein Drittel der Kosten übernehmen. Das Ministerium setzt in das erste Projekt dieser Art in Hessen große Hoffnung. Es sei ein Meilenstein für den Ausbau der erneuerbaren Energien und eine nachhaltigen Energieversorgung.

Geothermie ist die in Form von Wärme gespeicherte Energie unterhalb der Erdoberfläche. Ab 10 bis 25 Metern Tiefe herrscht im Erdinneren jahreszeitenunabhängig eine Temperatur von rund 10 Grad Celsius. Die Temperatur nimmt pro 100 Meter um ca. drei Grad zu. Die Nutzung der Erdwärme soll im Rahmen des Projektes aus mehreren flachen und einer tiefen Bohrung erfolgen. Dazu werden die Bohrungen entsprechend verrohrt. Umwälzpumpen lassen im späteren Betrieb der Anlage Wasser zirkulieren, das sich auf dem Weg nach unten erwärmt. Dieses Wasser lässt sich anschließend sehr effizient durch Wärmepumpen auf das benötigte Temperaturniveau anheben und zur Beheizung der Büro- und Produktionsgebäude nutzen. Zusätzlich lässt sich im Sommer das Erdwärmesondenfeld durch eine so genannte "passive Kühlung" mit Wärmetauschern nutzen, um die Gebäude mit Kälte zu versorgen.

Das Geothermie-Projekt in Heubach soll den neuen Produktionsstandort von Frenger Systemen BV versorgen, einen Hersteller von Energie effizienten Deckenstrahlungsheizungen und -kühlungen für Industriegebäude und Sporthallen. Fertigungs- und Lagerhalle sowie die Logistikhalle und das Kaltlager haben eine Größe von rund 6.000 m2. Hinzu kommen Büroräume mit ca. 1.400 m2 Fläche.





"Da Frenger Systemen BV mit seinen Deckenstrahlungsheizungen und Kühldecken energieeffiziente Heiz- Kühlsysteme für Gewerbe und Sport-hallen produziert, war auch eine hocheffiziente Wärme- und Kälteerzeu-gung von höchster Priorität", erläutert Dr. Klaus Menge von Frenger Systemen BV die Beweggründe für das Projekt.

Projektpartner der HSE sind neben Frenger Systemen BV, der Heizsysteme- und Wärmepumpenspezialist Viessmann und die Bohr- und Brunnenbauge-sellschaft H. Anger´s Söhne. Die wissenschaftliche Begleitung des Projektes erfolgt durch die Universität Kassel und das Hessische Landesamt für Um-welt und Geologie (HLUG) im Auftrag des HMUELV.


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Datum: 24.03.2011 - 12:30 Uhr
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