IndustrieTreff - POSTBANK: KATASTROPHE IN JAPAN BREMST ASIENS SCHWELLENLÄNDER KAUM

IndustrieTreff

POSTBANK: KATASTROPHE IN JAPAN BREMST ASIENS SCHWELLENLÄNDER KAUM

ID: 373590

POSTBANK: KATASTROPHE IN JAPAN BREMST ASIENS SCHWELLENLÄNDER KAUM

(pressrelations) - Aktienbörsen Asiens hat die Zuversicht bereits wieder die Oberhand gewonnen. In Seoul notiert der südkoreanische Leitindex sogar über dem Indexniveau vor dem Erdbeben in Japan. Selbst die japanischen Leitindizes Topix und Nikkei 225 haben sich von dem Tief nach dem Beginn der Katastrophe inzwischen wieder erholt. "Die robuste Wirtschaftsentwicklung der asiatischen Schwellenländer hat allenfalls einen kurzfristigen Dämpfer bekommen", sagt Dr. Marco Bargel, der Chefvolkswirt der Deutschen Postbank AG. "Mittel- und langfristig kann die Katastrophe die Aktienmärkte der asiatischen Schwellenländer nicht ausbremsen." Im Vergleich zu Dividendentiteln aus Nordamerika oder Europa erwarten die Bonner Volkswirte langfristig eine bessere Kursentwicklung von Aktien der asiatischen Schwellenländer.

Die intensiven Handelsbeziehungen zwischen einzelnen asiatischen Schwellenländern und Japan sind kein grundsätzliches Problem. Ein längerer Ausfall Japans als Nachfrager bzw. Exporteur dürfte zwar die thailändische Wirtschaft, die als einer der wichtigsten Zulieferer japanischer Firmen zu sehen ist, belasten. Andere Industrien jedoch, wie die Südkoreas zum Beispiel, würden in einem solchen Fall profitieren, da sie in vielen Bereichen mit japanischen Unternehmen konkurrieren und dann mehr Geschäft erzielen könnten. Inzwischen läuft in Japan die Produktion, die im Rahmen von Erdbeben und Tsunami stillgelegt wurde, zumindest teilweise schon wieder an. So wollen zum Beispiel die Autobauer Honda, Nissan und Toyota im Laufe dieser Woche die Fertigung wieder anfahren.
Mit einer Normalisierung der Stromversorgung im Land der aufgehenden Sonne dürfte sich die Lage bei einer Vielzahl der betroffenen Firmen wieder entspannen. Vor allem Baustoffproduzenten sowie auch Baufirmen aus der Region dürften vom Wiederaufbau der von Erdbeben und Tsunami zerstörten Infrastruktur und Gebäude profitieren.

Insgesamt haben die Unternehmen asiatischer Schwellenländer das Potenzial, langfristig erfolgreich zu wirtschaften. Dabei wird sich zunehmend der Wandel weg von der Fertigung von Billigprodukten, hin zur Produktion qualitativ hochwertiger Güter verlagern. Dies ist heute exemplarisch schon in Südkorea zu sehen. Die Abhängigkeit vom Verlauf der Weltkonjunktur dürfte zwar insgesamt erhalten bleiben. Die Nachfrage aus der heimischen Region sollte aber durch den langsam steigenden Wohlstand in den bevölkerungsreichen Ländern China, Indien oder auch Indonesien zunehmend an Bedeutung gewinnen. Mittel- und langfristig dürfte sich dies in steigenden Umsätzen und Gewinnen bei vielen Firmen in dieser Region bemerkbar machen.






Pressekontakt:
Hartmut Schlegel
+49 228 920 12103
hartmut.schlegel(at)postbank.de

Die vollständige Studie "Postbank Perspektiven" für den April und zurückliegende Monate finden Sie auch im Internet unter www.postbank.de/research.


Themen in dieser Meldung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



Kontakt / Agentur:



Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 24.03.2011 - 12:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 373590
Anzahl Zeichen: 0

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese HerstellerNews wurde bisher 769 mal aufgerufen.


Die Meldung mit dem Titel:
"POSTBANK: KATASTROPHE IN JAPAN BREMST ASIENS SCHWELLENLÄNDER KAUM
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Deutsche Postbank AG (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Deutsche Postbank AG