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Solarstrom für kenianisches SOS-Kinderdorf / Eine Brücke für grüne Energie mit deutscher Technologie / Drittgrößte Solaranlage in Ostafrika (mit Bild)

ID: 385933


(ots) -
Das deutsche Unternehmen Asantys Systems GmbH installiert
gemeinsam mit dem kenianischen Unternehmen African Solar Designs Ltd.
im SOS-Kinderdorf Mombasa die drittgrößte Photovoltaik-Anlage in
Ostafrika. Rund 130 Kinder wohnen in dem SOS-Kinderdorf. An die
angeschlossene Hermann-Gmeiner-Schule gehen auch viele Kinder aus der
Umgebung - insgesamt lernen dort 500 Schüler. Bei Inbetriebnahme wird
die 60-kWp-Solaranlage die Stromversorgung des gesamten Wohn- und
Schulkomplexes des SOS-Kinderdorfes sicherstellen. Ziel ist es, neben
der Deckung des Eigenverbrauchs Solarstrom in das örtliche Netz
einzuspeisen - ein absolutes Novum in Kenia. Nach langen, aber
konstruktiven Verhandlungen mit dem kenianischen Netzbetreiber und
der Regulierungsbehörde ging die Anlage nun letzte Woche ans Netz.
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
GmbH unterstützt die Realisierung des Projekts im Rahmen der
Exportinitiative Erneuerbare Energien des Bundesministeriums für
Wirtschaft und Technologie (BMWi). Die feierliche Einweihung der
Anlage ist für Juni geplant.

Die neue Solaranlage des SOS-Kinderdorfs Mombasa ist in vielerlei
Hinsicht ein Meilenstein, sowohl für das SOS-Kinderdorf, als auch für
die beteiligten Unternehmen aus Deutschland und Kenia. In Kenia ist
die Stromversorgung durch den lokalen Energieversorger nicht nur
teuer, sondern auch oft unzuverlässig. Dies hat zur Folge, dass das
SOS-Kinderdorf fast täglich mit Stromausfällen zu kämpfen hat.
"Unsere neue Solaranlage bietet uns eine umfassende Lösung.
Solarstrom ist langfristig wirtschaftlich rentabel, zuverlässig und
darüber hinaus umweltfreundlich" erklärt Ruth Okowa, Direktorin von
SOS-Kinderdörfer Kenia.

Das Projekt wurde angestoßen von der Organisation SOS-Kinderdörfer
weltweit in München. "Wir wollen perspektivisch weitere Kinderdörfer




auf erneuerbare Energien umstellen und damit vor Ort einen Beitrag
zur nachhaltigen Entwicklung leisten", erklärt Dr. Wilfried
Vyslozil, Vorstand der SOS-Kinderdörfer weltweit.

Den Zuschlag für die Installation der Solaranlage erhielt das
deutsche Unternehmen Asantys Systems GmbH, Heidelberg. Das Projekt
wird mit dem in Kenia ansässigen Partner African Solar Designs Ltd.
umgesetzt, verwendet werden Komponenten deutscher Anbieter:
Solarmodule der CentroSolar AG und Wechselrichter der SMA Solar
Technology AG. Im Rahmen einer von der GIZ organisierten
Geschäftsreise für die Exportinitiative Erneuerbare Energien des BMWi
nach Kenia im März 2010 konnte die Projektidee entwickelt und der
Kontakt zum SOS-Kinderdorf Mombasa hergestellt werden. "Dies war
zugleich Initialzündung für die Geschäftspartnerschaft mit African
Solar Designs - ein hervorragender Partner für die Erschließung des
Zukunftsmarktes Ostafrika", sagt Johannes Germ, Geschäftsführer von
Asantys. Das verdeutlicht, warum die Bundesregierung ihre
Entwicklungszusammenarbeit und die deutsche Außenwirtschaftsförderung
stärker verknüpfen möchte. Denn es profitieren beide Seiten: In Kenia
tragen die Aktivitäten zum Technologie- und Wissenstransfer und zur
Marktentwicklung bei. Zugleich profitieren deutsche Unternehmen, die
beim Eintritt in vielversprechende Zukunftsmärkte unterstützt werden.

Solarenergie ist einer der großen Hoffnungsträger für eine
verlässliche, rentable und CO2-neutrale Energieversorgung Ostafrikas.
Das eindrucksvolle Wirtschaftswachstum in Ostafrika hat in den
vergangenen Jahren zu einem rasant steigenden Energiebedarf geführt.
Der Alltag in den Ländern der Region wird jedoch von
Versorgungsengpässen bestimmt. Kenia und Tansania sind beispielsweise
stark von Wasserkraft abhängig: Ein wunder Punkt, wie die bei der
letzten Dürreperiode leeren Reservoirs allzu deutlich belegten.
Angesichts der akuten Energiekrise steigt die Nachfrage nach
alternativen und innovativen Versorgungsoptionen. Gerade mit Blick
auf die volatilen Preise für fossile Energieträger und deren negative
Umweltauswirkungen bieten erneuerbare Energien in Ostafrika eine
wettbewerbsfähige Alternative für eine zuverlässige und
umweltfreundliche Stromerzeugung.

Foto dazu im dpa-Basisdienst. Weitere Bilder unter
www.sos-kinderdoerfer/presse zum kostenlosen Download.



Bei Rückfragen:
Louay Yassin
Pressereferent
SOS-Kinderdörfer weltweit
Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland e.V.
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Tel.: 089/179 14-259, Fax: 089/179 14-100
E-Mail: louay.yassin(at)sos-kd.org
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Datum: 12.04.2011 - 14:38 Uhr
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