SPD-Fraktion begruesst VKU-Positionspapier zum Ausstieg aus der Kernenergie
SPD-Fraktion begruesst VKU-Positionspapier zum Ausstieg aus der Kernenergie
(pressrelations) - rderung des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) bis spaetestens 2020 aus der Kernenergie vollstaendig auszusteigen erklaert der stellvertretende energiepolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Dirk Becker:
Der Kraftwerkspark der Zukunft muss dezentral und flexibel sein, Atomkraftwerke haben da keinen Platz. In diesem Punkt sind sich der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) und die SPD-Bundestagsfraktion einig. Ebenso besteht Einigkeit darueber, dass der Anteil der hocheffizienten Kraft-Waerme-Kopplung an der Stromversorgung bis 2020 auf 25 Prozent steigen muss.
Die Modernisierung des Kraftwerksparks muss unter der Massgabe erfolgen, dass neue oder modernisierte Kraftwerke hocheffizient, CO2-arm und auf Erneuerbare Energien umstellbar sind.
Zusaetzlich muessen Kraftwerke in der Lage sein, kurzfristig die Schwankungen der fluktuierenden Erneuerbaren Energien wie Wind und Sonne auszugleichen. Daher ist die Forderung des VKU nur folgerichtig, auf Erdgas und Biogas fuer den Ausbau und die Integration Erneuerbarer Energien zu setzen.
Einen Bedarf an neuen fossilen Kraftwerken ueber die bisher genehmigten und im Bau befindlichen sehen wir nicht. Eine Versorgungsluecke ist nicht in Sicht. Wenn die sieben aeltesten Atomkraftwerke und das AKW Kruemmel abgeschaltet bleiben, gingen
8.800 Megawatt vom Netz. Dies kann alleine im bestehenden Kraftwerkspark aufgefangen werden. Zusaetzlich werden nach Angaben des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft
(BDEW) allein bis Ende 2012 rund 10.600 Megawatt an neuen Kraftwerkskapazitaeten zugebaut.
Allenfalls aus Gruenden der Netzstabilitaet koennte es erforderlich sein, zusaetzliche flexible Gaskraftwerke vorzuhalten. Hierzu laufen derzeit entsprechende Untersuchungen, deren Ergebnisse abzuwarten sind.
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Datum: 12.04.2011 - 21:15 Uhr
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