IndustrieTreff - 1. Kölner Scientific Entrepreuneurship

IndustrieTreff

1. Kölner Scientific Entrepreuneurship

ID: 38706

Hier werden Maßnahmen für einen wirksamen Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft diskutiert.

(industrietreff) - Die Entwicklung von Innovationen und die erfolgreiche Ausbildung von Spitzenkräften sind im internationalen Wettbewerb die entscheidenden Grundlagen für die Zukunft des Hightech-Standorts Deutschland. Eine zwingende Vorrausetzung hierfür sind wissenschaftliche Spitzenleistungen und ein wirksamer Wissenstransfer aus der Wissenschaft in die Wirtschaft. Der Scientific Entrepreneur nimmt hierbei mit seinen strategischen Leistungen eine Schlüsselposition ein. Er ist ein unternehmerisch agierender Wissenschaftler, der ausgehend von neuen Entwicklungen in Forschung und Lehre auch den Transfer seiner Leistung bzw. den seiner Forschergruppe in die Praxis durchzusetzen hilft.
In diesem Herbst wurde in Köln eine Initiative gegründet, um die Vernetzung von Forschung und Wirtschaft in der Region zu stärken: Die Universität zu Köln, die Fachhochschule Köln und die Deutsche Sporthochschule Köln kooperieren im Kölner Kompetenz-Netz für technologieorientierte und wissensbasierte Gründungen aus Hochschulen (KoKoN) mit dem Ziel, die Kultur eines wissenschaftlichen Gründergeistes in der Region Köln weiter zu entwickeln und langfristig zu etablieren, um so die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Hochschulen und der Region Köln zu stärken. Hierzu fließen über das Förderprogramm EXISTIII des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie sowie über weitere Partner in den nächsten drei Jahren insgesamt 1,3 Mio. Euro in das Projekt.
Im Rahmen von KoKoN werden die bereits angebotenen Aktivitäten des hochschulgründernetz cologne (hgnc) mit komplementären, regionalen Aktivitäten zur Sensibilisierung, Motivation und Qualifizierung potenzieller Gründer aus dem wissenschaftlichen Kontext vernetzt. Als Zielgruppen stehen hier neben Studierenden insbesondere wissenschaftliche Mitarbeiter und Professoren technologieorientierter und wissensbasierter Bereiche der Forschungsgebiete Lifescience/Medizin, Materialwissenschaften, Mathematik/Informatik und Geistes-wissenschaften im Fokus.




Im Kern sind neue Beratungsangebote sowie infrastrukturelle Hilfen zur Vorbereitung, Umsetzung und Begleitung konkreter Gründungsvorhaben geplant. Die hierzu notwendigen Strukturen wurden durch Einrichtung des Center for Scientific Entrepreneurship and Transfer (CENSET) als zentrale Koordinationsinstanz zwischen den Projektpartnern, regionalen außeruniversitären Forschungs-einrichtungen der Helmholtz-Gemeinschaft und der Fraunhofer-Gesellschaft sowie Unternehmen, Vereinen und Verbänden der Region geschaffen. Erhebliche finanzielle Unterstützung bei der Gründung des CENSET als gemeinnützige GmbH erhielten die Hochschulen vom Verein zur Förderung der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln e.V. (BIFOA).
Eine konkrete Unterstützungsmaßnahme des CENSET wird der Aufbau eines institutionenübergreifenden, weiterführenden Qualifizierungsangebots in der Thematik Unternehmensführung für Wissenschaftler sein. Dieses wird in Kooperation mit den regionalen Forschungseinrichtungen (insbesondere Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Fraunhofer-Institutszentrum Schloss Birlinghoven (IZB), Forschungszentrum Jülich GmbH (FZJ)) im Laufe des Projektes konzipiert und zu einer regionalen Scientific Entrepreneur Akademie weiterentwickelt, die in Form einer Summer School durchgeführt werden wird.
Darüber hinaus werden einzelne fachbezogene Transferstellen aufgebaut werden, die sich einer Übersetzung von Ergebnissen einzelner Forschungsgebiete in die Praxis widmen. Als thematischer Fokus für eine erste fachbezogene Transferstelle werden für die Pilotphase die Forschungsbereiche Ambient Intelligence und Medieninnovation ausgewählt. Im Weiteren Verlauf des Projektes können sich weitere Forschungsbereiche für den Aufbau zusätzlicher fachspezifischer Transferstellen bewerben.

Am 26./27. November veranstaltet das CENSET zum Start des EXIST III-Projektes gemeinsam mit dem BMWi, dem Fraunhofer ISI sowie der Industrie und Handelskammer Köln den 1. Kölner Scientific Entrepreneurship Kongress an der Universität zu Köln.

Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes NRW und Schirmherr dieser Veranstaltung, wird ein Grußwort sprechen sowie an der Podiumsdiskussion „Scientific Entrepreneurship – Quo Vadis?“ teilnehmen.
Zudem diskutieren weitere hochkarätige Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft im Rahmen des Kongresses die Ausgestaltung förderlicher Rahmenbedingungen für die Entfaltung unternehmerischer Wissenschaftler. Anhand ausgewählter Beispiele werden der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft sowie der Wissenschaftsrat Handlungsempfehlungen zur Kooperation in Wissenschaft und Wirtschaft präsentieren und mit Vertretern regionaler Wissenschaftseinrichtungen und Unternehmen die Chancen und Herausforderungen der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft erörtern.

Abgerundet wird das Programm durch den 15. EXIST-Workshop, der sich am Nachmittag des 26. November sowie am Vormittag des 17. November intensiv dem Wissenstransfer durch Existenzgründungen aus den Hochschulen widmet sowie einem gemeinsamen Bankett im Merkens-Saal der Industrie- und Handelskammer Köln.

Statements:
"Transferaktivitäten aus den Hochschuleinrichtungen in die Region sind von großer ökonomischer und gesellschaftlicher Bedeutung. Die Universität zu Köln wird hier ihre Anstrengungen nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Hochschulfreiheitsgesetzes, welches "Transfer" neben Forschung und Lehre als weitere Aufgabe formuliert, intensivieren. KoKoN/CENSET bildet hierbei einen wichtigen Baustein."
Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Axel Freimuth
Rektor Universität zu Köln

Weitere Informationen zum Programm des 1. Kölner Scientific Entrepreuneurship Kongress finden Sie unter www.censet.eu.


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CENSET - Center for Scientific Entrepreneurship and Tranfer
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Datum: 20.11.2007 - 11:24 Uhr
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