Stadtwerke Düsseldorf setzen auf erneuerbare Energien und 
hocheffiziente Energieerzeugung
(ots) - Die Stadtwerke Düsseldorf haben sich auch im 
Jahr der ausklingenden Weltwirtschaftskrise in allen wichtigen 
Geschäftsbereichen behauptet. Der Bilanzgewinn liegt mit rund 61,1 
Millionen Euro auf Planniveau, das Ergebnis der gewöhnlichen 
Geschäftstätigkeit mit 90,0 Millionen Euro leicht unter dem 
Vorjahreswert. Während der Trinkwasserverkauf im Vergleich zum Jahr 
2009 konstant blieb, ist der Energieverkauf insgesamt leicht 
rückläufig. "Wir haben noch im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres
die Auswirkungen der Wirtschaftskrise deutlich spüren können, zum 
Beispiel durch Kurzarbeit bei unseren Kunden. Weitere Faktoren waren 
die steigenden Bezugskosten für Primärenergie und die stagnierenden 
Erlöse für unseren Strom im Großhandel. Insbesondere durch ein 
konsequentes Sparprogramm ist es uns gelungen, trotz aller 
Widrigkeiten ein gutes Ergebnis für 2010 zu erzielen und damit die 
Grundlage für die anstehenden hohen Investitionen in Zukunftsenergien
zu festigen. So haben wir wichtige Projekte für unser Unternehmen wie
die Gründung unserer 'grünen Tochter' Grünwerke GmbH erfolgreich 
umsetzen können", bilanziert Dr. Udo Brockmeier, 
Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Düsseldorf, das vergangene Jahr.
Mit Blick auf die zukünftige Entwicklung des Unternehmens ist eine 
Vorentscheidung für die Errichtung eines hocheffizienten 
Erdgaskraftwerks auf der Lausward gefallen. "Wir möchten in engem 
Dialog mit der Landeshauptstadt das effizienteste und 
umweltschonendste Erdgaskraftwerk errichten, das sich wirtschaftlich 
darstellen lässt. Unser Ziel ist es, noch in diesem Jahr über diese 
Investition zu entscheiden", so Brockmeier.
   Im Jahr 2010 haben die Stadtwerke Düsseldorf die Weichen dafür 
gestellt, den zukünftigen Herausforde-rungen der Energiewirtschaft zu
begegnen. "Im Mittelpunkt steht hierbei eine umweltschonende, sichere
und bezahlbare Energieversorgung der Bürger. Wenn in diesem 
Zusammenhang das Stichwort 'intelligentes Wärmenetz' fällt, bedeutet 
dies eine kontinuierliche und mehrjährige Entwicklung des vorhandenen
Netzes. Wir setzen nicht nur auf den Bau eines hocheffizienten 
Erdgaskraftwerks, sondern möchten auch dezentrale Anlagen und 
erneuerbare Energien einbinden und zudem industrielle Abwärme und 
Wärmespeicher nutzen. Wir sehen ein 'intelligentes Wärmenetz' als 
einen wichtigen Baustein auf dem Weg zu einer klima-neutralen Stadt, 
so wie es sich die Landeshauptstadt bis zum Jahr 2050 zum Ziel 
gesetzt hat", so Brockmeier.
   Großes ökologisches Potenzial bietet der Ausbau der 
umweltfreundlichen Fernwärme-Versorgung. Passend hierzu hat die Stadt
Düsseldorf in diesem Jahr ein Förderprogramm aufgelegt, das unter 
anderem den Anschluss an das Fernwärme-Netz unterstützt. Verschiedene
Düsseldorfer Neubau-Projekte wie "Le Quartier Central" in Pempelfort 
sind für den Neuanschluss an das Fernwärmenetz  vorgesehen. Auch für 
den Energieausweis eines Gebäudes ist der Bezug von Fernwärme 
hilfreich: Der für die Bewertung wichtige sogenannte 
Primärenergiefaktor ist für die aus Kraft-Wärme-Kopplung stammende 
Düsseldorfer Fernwärme so niedrig, dass die Düsseldorfer Fernwärme 
regenerativer Energie gleichzusetzen ist. 
   Die im Mai 2010 gegründete Grünwerke GmbH ist sehr erfolgreich in 
den Markt gestartet. Bereits in den ersten sechs Monaten wurden 
mehrere Großprojekte wie die Beteiligung an dem Offshore-Windpark 
"Baltic 1", ein Onshore-Windpark im sächsischen Dittelsdorf oder ein 
Photovoltaik-Park im sächsischen Sprotta realisiert. Die installierte
Leistung der gesamten Anlagen ermöglicht eine Erzeugung von mehr als 
15.672 Megawattstunden Strom. Rein rechnerisch können hiermit mehr 
als 5.200 Haushalte mit einem jährlichen Verbrauch von 3.000 
Kilowattstunden versorgt werden.
   Auch die Muttergesellschaft Stadtwerke Düsseldorf hat zahlreiche 
zukunftsgerichtete Projekte umgesetzt: Im hessischen Hosenfeld hat 
der Energieversorger ein Biomasseheizkraftwerk errichtet, das Strom 
und Wärme für ein Pelletwerk erzeugt. Mit dem Lebensmittelunternehmen
apetito in Rheine wurde ein Vertrag über die Errichtung eines 
Biomassekraftwerks geschlossen, das auf Basis nachwachsender 
Rohstoffe Dampf, Wärme und Kälte für die Produktion erzeugen und so 
pro Jahr 17.000 Tonnen Kohlendioxid einsparen soll. 
   Aber auch in der Landeshauptstadt waren die Stadtwerke Düsseldorf 
aktiv: Am Düsseldorfer Flughafen DUS International wurde die bereits 
bestehende Zusammenarbeit durch ein erdgasbetriebenes 
Blockheizkraftwerk (BHKW) in Kraft-Wärme-Kopplung fortgeführt, mit 
der Messe Düsseldorf wurde ein Vertrag zur Errichtung und zum Betrieb
eines Erdgas-BHKW abgeschlossen.
   Das Thema "Elektromobilität" wurde in Düsseldorf und der Region im
vergangenen Jahr weiter vorangetrieben: Ob Fahrzeugverleih - Autos 
und Roller - mit wissenschaftlicher Begleitung, der Ausbau der 
Ladesäuleninfrastruktur oder die perspektivische Weiterentwicklung 
von Autobatterien als Speicherpotenzial. Mit verschiedenen Partnern, 
Stadtwerken, CarSharing-Unternehmen und Lufthansa Technik, haben die 
Stadtwerke Düsseldorf federführend Elektromobilität in dieser Region 
"ins Rollen" gebracht.
   Herausforderungen konsequent begegnen
   Die Stadtwerke Düsseldorf erwarten tendenziell schwieriger 
werdende Rahmenbedingungen, etwa durch den notwendigen Zukauf von 
CO2-Zertifikaten oder Kostendruck durch die Bundesnetzagentur: "Wir 
bereiten uns konsequent darauf vor, in einer neuen Energiewelt 
weiterhin erfolgreich zu arbeiten", so Brockmeier weiter.
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Datum: 14.04.2011 - 15:46 Uhr
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