Greenpeace: Deutschland ist erneuerbar / Projektion zum Atomausstieg auf das Berliner Kanzleramt wenige Stunden vor Beginn des Energiegipfels
(ots) - "Deutschland ist erneuerbar!" 
projizierten Greenpeace-Aktivisten als Lichtschriftzug heute morgen 
um 4 Uhr an die Wand des Kanzleramts in Berlin. In dem Gebäude 
treffen sich wenige Stunden später Regierung und Opposition zum 
Energiegipfel, um über den Atomausstieg zu diskutieren. Mit der 
Aktion fordert Greenpeace die Teilnehmer des Energiegipfels auf, 
einen schnellen Atomausstieg bis 2015 zu beschließen. Außerdem 
verlangt die Umweltorganisation von der Regierung, den 
Greenpeace-Fahrplan zur Energiewende umzusetzen und eine vollständige
Energieversorgung mit Erneuerbaren Energien bis 2050 sicher zu 
stellen.
   "Deutschland hat zurzeit die einmalige Chance, mit einem 
Atomausstieg bis 2015  eine weltweite Führungsrolle einzunehmen", 
sagt Kumi Naidoo, Chef von Greenpeace International. "Es könnte den 
USA, Japan, China und Indien zeigen, wie eine Industrienation ohne 
gefährlichen Atom- und dreckigen Kohlestrom von massiven 
Investitionen in Erneuerbare Energien und Effizienztechnologien 
wirtschaftlich profitiert. Deutschland könnte der Welt vormachen, wie
der Aufbruch in die Energiewende wirklich geht."
   Der von Greenpeace Anfang der Woche präsentierte Fahrplan für die 
Energiewende zeigt, dass der Atomausstieg bis 2015 und eine 
Energieversorgung ohne neue Kohlekraftwerke möglich sind. Bis 2050 
kann Deutschland zu 100 Prozent aus Erneuerbaren Energien versorgt 
werden. Der Plan belegt, dass die Stromversorgung selbst in 
Hochlastzeiten gesichert ist, selbst wenn dann kaum Strom aus Wind 
und Sonne zur Verfügung stehen sollte.
   "Der Aufbruch ins Zeitalter der Erneuerbaren Energien ist 
technisch möglich, ökologisch nötig und volkswirtschaftlich 
sinnvoll", sagt Greenpeace-Energieexpertin Anike Peters. "Wenn die 
Regierung jetzt Mut und politischen Willen zeigt, kann Deutschland 
das Zeitalter der Erneuerbaren Energien anbrechen lassen. Deshalb 
appellieren wir heute an die Regierung: Atomkraft abschalten - 
Deutschland ist erneuerbar!"
   Als Vorbereitung auf den Energiegipfel haben Greenpeace-Aktivisten
den Fahrplan für die Energiewende gestern den Ministerpräsidenten 
aller Bundesländer übergeben. Der Plan stellt die Machbarkeit der 
Energiewende Schritt für Schritt, kraftwerksgenau und anhand der 
technischen Realisierbarkeit  dar.
   Für einen geordneten Atomausstieg bis 2015 müssen 16 neue 
Erdgaskraftwerke ans Netz gehen, die größtenteils bereits im Bau 
sind. Parallel muss der Anteil von Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen 
gesteigert und der Ausbau der Erneuerbaren Energien bis 2020 auf rund
40 Prozent erhöht werden. Der Ausstieg aus der klimaschädlichen 
Kohlekraft erfolgt bis 2040, aus Gaskraft bis 2050. Im Jahr 2050 wird
Deutschland seinen Strombedarf zu 100% aus Erneuerbaren Energien 
decken. Damit sinkt der deutsche CO2-Ausstoß bis 2020 um 46 Prozent 
und bis 2050 um 90 Prozent.
   Achtung Redaktionen: Für Rückfragen erreichen Sie Anike Peters 
unter Tel. 0171-8780 839. Fotos erhalten Sie unter Tel. 0174 6446311,
TV-Material unter 0172-3243719. Kumi Naidoo erreichen Sie über Tina 
Loeffelbein, Tel: 0151-16720915. Den "Plan" finden sie unter 
www.greenpeace.de/energiekonzept
      
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Dortmunder Unternehmen ermöglicht den Kunden bundesweit einen aktiven Beitrag zum Ausgleich von CO2-Emissionen
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Datum: 15.04.2011 - 04:03 Uhr
Sprache: Deutsch
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Berlin, 15. 04. 2011 -
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