IndustrieTreff - Energiewende vor der Haustür: Stadtwerke in Nordbayern setzen verstärkt auf dezentrale Strom- und

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Energiewende vor der Haustür: Stadtwerke in Nordbayern setzen verstärkt auf dezentrale Strom- und Wärmeerzeugung

ID: 390861

Weniger Energie verbrauchen, mehr aus der Energie machen und verstärkt erneuerbare Energiequellen nutzen. Diesen „Dreisprung“ haben sich die Mitglieder des Initiativkreises Stadtwerke Nordbayern im VBEW e. V. zur Richtschnur genommen. Energiepolitisch sei derzeit viel im Fluss, meint Stephan Pröschold, Sprecher des Initiativkreises. „Wir wollen die Chancen nutzen, die veränderte Strategien mit sich bringen. Hier vor Ort und gemeinsam mit unseren Kunden.“

(industrietreff) - Was Pröschold meint, wird beispielsweise beim Blick auf die Energieeffizienz beim Heizen deutlich. Für warme Räume und warmes Wasser sorgen alte Anlagen genauso wie neue, nur verbraucht moderne Technik dafür weniger Brennstoff. Stadtwerke empfehlen deshalb Haushalten und Betrieben, die an mit Erdgas versorgten Straßen liegen, moderne und auf den Bedarf orientierte Erdgas-Heizungen. Die besitzen einen hohen Wirkungsgrad und entlasten deshalb das Klima. „Dieser Aspekt wird immer wichtiger“, sagt Pröschold, „denn auch mit möglicherweise weniger Strom aus Kernkraftwerken will Deutschland natürlich seine Klimaschutzziele erreichen.“

Blockheizkraftwerke im Kommen
Für eine echte Revolution in den Heizungskellern könnten Mikro-Blockheizkraftwerke sorgen, die von den Herstellern für Ende dieses bzw. Anfang nächsten Jahres angekündigt sind. Dahinter verbergen sich kleinere Ausführungen der bereits etablierten Mini-BHKW, die bereits in zahlreichen größeren Gebäuden im Einsatz sind. Dank Kraft-Wärme-Kopplung produzieren BHKW auf sehr verlustarme Weise gleichzeitig Strom und Wärme. „Die Mikro-Varianten werden für normale Einfamilienhäuser dimensioniert sein und deshalb für viele Hauseigentümer eine interessante Option“, erläutert Pröschold.
Die Mitglieder des Initiativkreises erwarten, dass sich die Zahl der in ihren Versorgungsgebieten installierten BHKW vervielfachen wird. Zu diesen Prognosen führt ein Vergleich der Zahl der Gaskunden mit der Zahl der aktuell laufenden BHKW. „Das Potenzial ist enorm“, betont Pröschold, „zumal die Mikro-BHKW ganz neue Zielgruppen erschließen werden.“ Die auch als „Strom erzeugende Heizungen“ bezeichneten Anlagen seien ein wichtiges Element einer künftig mehr dezentral strukturierten Energieversorgung.

Zuschüsse für BHKW und Erdgas-Brennwerttechnik
Um Kunden die Entscheidung für die Modernisierung zu erleichtern, unterstützen zahlreiche Unternehmen im Initiativkreis die Anschaffung eines Mini- oder Mikro-BHKW mit einer elektrischen Leistung von bis zu 50 Kilowatt mit 1.000 Euro. Zudem werden BHKW für stadtwerkeeigene Liegenschaften gewählt und viele Initiativkreis-Mitglieder bezuschussen auch den Umstieg auf Erdgas-Brennwertheizungen. Speziell gefördert wird oftmals die Kombination von Erdgas-Brennwerttechnik mit Solarwärmeanlagen, die das Brauchwasser erwärmen und zur Raumheizung beitragen.




Stark ausgebaut werden die Contracting-Angebote, bei denen das Stadtwerk die Heizung finanziert, installiert, betreibt, wartet und mit dem Energieträger beliefert. Diese „Wärme all-inklusive“ habe für den Kunden vor allem die Vorteile, nicht in die neue Anlage investieren und sich anschließend um nichts kümmern zu müssen. Pröschold: „Bauherren können so ihr Geld zum Beispiel in eine optimale Dämmung stecken und Unternehmen sich noch besser auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.“

Energie sparen und Erneuerbare nutzen
Das zweite Stichwort im energetischen Dreisprung heißt Energiesparen. Hier sei eine Menge möglich, meint Pröschold und „wir helfen unseren Kunden mit individueller Beratung dabei, ihren Strom- und Heizenergieverbrauch zu senken“. Dritter Punkt sind die erneuerbaren Energien, die bei den Mitgliedern des Initiativkreises immer mehr in den Fokus rücken. Der Nutzung von Sonne, Wind, Wasser und Biomasse gehört nach Pröscholds Überzeugung die Zukunft. „Und wir arbeiten mit Hochdruck daran, dass diese Zukunft in unserer Region so bald wie möglich Realität wird.“ So installieren die Stadtwerke vermehrt eigene Anlagen zur regenerativen Strom- und Wärmeerzeugung.


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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Dem Initiativkreis Stadtwerke Nordbayern im VBEW e. V. gehören rund 20 lokale und regionale Energieversorger an. Der Zusammenschluss dient der Bündelung von Kompetenzen und Erfahrungen sowie der Koordination gemeinsamer Aktivitäten im Interesse der Kunden. Internet: www.initiativkreis-stadtwerke.de.



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Fröhlich PR GmbH im Auftrag des Initiativkreises Stadtwerke Nordbayern im VBEW e. V.

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Datum: 19.04.2011 - 17:01 Uhr
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