IndustrieTreff - Twittern für den zügigen Atomausstieg / Greenpeace ruft zu Online-Demonstration auf

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Twittern für den zügigen Atomausstieg / Greenpeace ruft zu Online-Demonstration auf

ID: 409775

(ots) - Jeder Bundesbürger mit Internetzugang kann sich ab
heute Nachmittag an einer 24-stündigen Online-Demo von Greenpeace für
eine konsequente Energiewende beteiligen. Die Botschaften, die
Menschen im ganzen Land über das Internet versenden, werden dabei in
Bannersprüche virtueller Figuren verwandelt und in Berlin auf einer
24 Quadratmeter großen LED-Wand in Sichtweite des Kanzleramtes
präsentiert. Auf diese Weise sollen die Forderungen für eine
Energiewende Bundeskanzlerin Angela Merkel möglichst direkt
erreichen. Die Wand steht am Freitag ab 15 Uhr am Washingtonplatz
südlich des Hauptbahnhofes und am Samstag ab 10 Uhr an der
Weltzeituhr am Alexanderplatz. Die Demonstration kann zeitgleich auch
im Netz unter http://demo.greenpeace.de verfolgt werden.

Stefan Krug, Leiter der politischen Vertretung von Greenpeace in
Berlin, ist zuversichtlich, dass sich viele Bürger der Demonstration
anschließen werden. "Die Menschen in Deutschland wollen nach der
Reaktorkatastrophe in Fukushima so schnell wie möglich raus aus der
Atomkraft. Nach der unsäglichen Laufzeitverlängerung im letzten
Herbst darf die schwarz-gelbe Regierung nicht noch einmal vor
Industrielobbyisten einknicken, die den Atomausstieg auf die lange
Bank schieben wollen", so Krug.

75 Städte für die Energiewende

Mehrere Tausend Online-Aktivisten und Ehrenamtliche der
Umweltschutzorganisation engagieren sich für den Atomausstieg in
Deutschland. In 75 Städten sammeln Greenpeace-Gruppen die Botschaften
und Wünsche der Bürger und senden sie anschließend über den
Internetdienst Twitter auf die Leinwand in Berlin. In ihrer Studie
"Der Plan" hat die Umweltschutzorganisation dargelegt, dass der
Ausstieg aus der Atomkraft spätestens 2015, der Ausstieg aus der
Kohlekraft bis 2040 erfolgen kann, ohne negative Folgen für




Versorgungssicherheit, Klimaschutz und Energiekosten. Der Ersatz der
17 Atomkraftwerke, die mit rund 22.000 Megawatt Leistung 23 Prozent
des Strombedarfs decken, ist möglich, weil im vorhandenen
Kraftwerkspark große Überkapazitäten bestehen. Zudem sind bereits 51
neue Kraftwerke mit mehr als 30.000 Megawatt Leistung in Bau und
Planung, darunter fast 20 Erdgaskraftwerke und 10 Windparks auf See.
Die Kapazität im Bereich Erneuerbarer Energien nimmt nach jetziger
Dynamik insgesamt um rund 60.000 Megawatt bis 2020 zu.

"Die Antwort auf die Atomkatastrophe in Fukushima kann nicht sein,
den Menschen noch weitere zehn Jahre Restrisiko zuzumuten", betont
Stefan Krug. "Nach dem Bericht der Reaktorsicherheitskommission ist
die sofortige Stilllegung der sieben ältesten Atomkraftwerke und des
Pannenreaktors Krümmel zwingend erforderlich. Die restlichen
Atommeiler müssen so schnell wie möglich folgen. Auch ein Neubau von
Kohlekraftwerken ist nicht nötig!"

Achtung Redaktionen: Für Rückfragen erreichen Sie Stefan Krug
unter Tel. 0171-87 80 836, Pressesprecherin Karoline Krenzien unter
Tel. 0171-87 80 832. Den Plan finden Sie unter www.greenpeace.de, die
Online-Demo unter http://demo.greenpeace.de. Infos auch unter:
https://twitter.com/greenpeace_de. Fotos erhalten Sie unter Tel. 040
- 30 618 376.


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Datum: 20.05.2011 - 09:17 Uhr
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