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NABU: Bundesregierung muss Wort halten und Grünbrücken schaffen

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NABU: Bundesregierung muss Wort halten und Grünbrücken schaffen

Tschimpke: Umsetzung des Koalitionsvertrags ist überfällig

(pressrelations) -
Berlin ? Angesichts der immer noch ausstehenden Verabschiedung des Bundesprogramms Wiedervernetzung fordert der NABU die Bundesregierung zum Handeln auf: "Die Zerschneidung von Lebensräumen ist eine erhebliche Bedrohung für die biologische Vielfalt, die Verkehrssicherheit auf unseren Straßen und die Lebensqualität der Menschen", erklärt NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Insbesondere Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer müsse endlich das Versprechen aus dem Koalitionsvertrag umsetzen, Grünbrücken zu schaffen.
"Das von den Bundesministerien für Umwelt und für Verkehr geplante nationale Programm für die Wiedervernetzung von Lebensräumen ist unverzichtbar für den Erhalt einer lebenswerten Landschaft für Mensch und Natur", betont Tschimpke. Der NABU hatte bereits 2007 mit seinem Bundeswildwegeplan eine erste Liste der 125 nötigsten Querungshilfen aufgestellt, die bis 2020 geschaffen werden müssen. Auch der ADAC fordert mittlerweile ein Programm zur Wiedervernetzung von Lebensräumen, vor allem durch den Bau von Querungshilfen und Grünbrücken. Mit dem Konjunkturprogramm II konnten erste Bauten finanziert werden, das sollte nun durch das geplante Bundesprogramm erweitert werden, zumal in den meisten Bundesländern konkrete Pläne für Querungshilfen vorliegen.

Der Koalitionsvertrag der schwarz-gelben Bundesregierung sieht die Erarbeitung und Umsetzung des "Bundesprogramms zur Wiedervernetzung" ausdrücklich vor. "Umso unverständlicher ist das Zögern von Bundesverkehrsminister Ramsauer", meint der NABU-Präsident. Die wissenschaftlichen Grundlagen sind durch die Forschung der Bundesanstalt für Straßenwesen und des Bundesamts für Naturschutz seit langem gelegt, die Wirksamkeit von Grünbrücken, Durchlässen und Wanderkorridoren für Rothirsche, Wildkatzen und zahlreiche andere Arten, ist unstrittig. "Es gibt keinen Grund länger zu warten", betont Tschimpke. Der NABU erwarte daher eine rasche Einigung der Minister, um das geplante Bundesprogramm im Kabinett zu verabschieden.






Für Rückfragen:
Magnus Wessel, NABU-Referent für Natur- und Artenschutz, Mobil: 0172-9422694
Dietmar Oelinger, NABU-Verkehrsexperte, Tel. 030-284 984 1613
Im Internet zu finden unter www.NABU.de


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Datum: 20.05.2011 - 13:30 Uhr
Sprache: Deutsch
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