IndustrieTreff - EU-Umweltkommissar kritisiert Diesel aus Palmöl

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EU-Umweltkommissar kritisiert Diesel aus Palmöl

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ForestFinance befürwortet Zertifizierungssystem für Agrar-Treibstoffe

(industrietreff) - Brüssel/Bonn – Erstmals hat nun auch EU-Umweltkommissar Stavros Dimas gegenüber BBC vor den Folgen von Diesel aus Palmöl gewarnt. „Wir haben erkannt, dass die ökologischen und sozialen Probleme, die durch Bio-Treibstoffe ausgelöst werden, größer sind, als wir gedacht haben“, so Dimas. „Also müssen wir sehr vorsichtig vorgehen.“ Dimas versprach ein Zertifizierungssystem für Agrar-Treibstoffe. Zudem will er scharf gegen Diesel aus Palmöl vorgehen, der zur Regenwald-Zerstörung in Indonesien beiträgt. Die Bonner ForestFinance Gruppe befürwortet dieses Vorhaben und fordert zudem den Importstopp für Agrar-Treibstoffe aus dem Ausland.

Palmöl-Produktion schädigt Weltklima

Palmöl findet sich praktisch überall: in Lebensmitteln, Kosmetika und Kerzen. Lieferant ist die fettreiche Ölpalme, die vor allem in Indonesien angebaut wird. Zur Palmölproduktion werden Regenwälder zerstört und an deren Stelle riesige Monokultur-Plantagen geschaffen. Insgesamt wird auf der Erde jede Minute eine Regenwald-Fläche zerstört, die 30 Fußballfeldern entspricht. Das schadet auch dem Weltklima: Nach Schätzungen stammen rund 20 Prozent der Kohlendioxid-Emissionen alleine aus der Regenwald-Zerstörung.

Mit dem Urwald geht zudem der Lebensraum für eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt verloren: Über 70 Prozent aller Tier- und Pflanzenarten der Erde leben im tropischen Regenwald. Nur etwa ein Prozent der geschätzten 30 Millionen Arten des Regenwaldes sind bislang wissenschaftlich untersucht. Stündlich werden im tropischen Regenwald mindestens drei Arten ausgerottet.

„Wir schaden uns selbst“

Laut Greenpeace importiert Deutschland jedes Jahr ungefähr 950.000 Tonnen Palmöl zur Weiterverarbeitung und Energiegewinnung. Dabei ließe sich das Palmöl in vielen Produkten durch andere Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Rapsöl ersetzen. „Wir schaden uns selbst, wenn wir die letzten Urwälder Südostasiens für Palmölplantagen opfern“, warnt Harry Assenmacher, Geschäftsführer von ForestFinance. „Die EU muss Alternativen finden und sicherstellen, dass das verwendete Palmöl aus nachhaltigen Quellen stammt.“





Was tun als Verbraucher?

Auf Palmöl aktiv zu verzichten, ist für Verbraucher fast unmöglich. Meistens ist nicht erkennbar, welche Produkte Palmöl enthalten. Da hilft nur die direkte Nachfrage beim Hersteller. Wer sich direkt im Regenwaldschutz engagieren möchte, kann sich an Organisationen wie den WWF, Regenwald e.V., Robin Wood, Oro Verde oder Greenpeace wenden oder als kommerzielle Variante mit ForestFinance selbst in ökologische und nachhaltige Tropenwaldforstwirtschaft investieren.


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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

ForestFinance ist auf Forstinvestments spezialisiert, die eine lukrative Rendite mit ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit verbinden. Sparer können zwischen verschiedenen Produkten der zertifizierten tropischen Holzwirtschaft wählen. Beim BaumSparVertrag werden für einen monatlichen Sparbetrag von 30 Euro zwölf Bäume pro Jahr gepflanzt und nach 25 Jahren geerntet. Für Investoren, die mindestens 10.000 m² aufforsten lassen wollen, ist WoodStockInvest das richtige Produkt.

Sämtliche Flächen der ForestFinance werden durch den renommierten Forstdienstleister Futuro Forestal betreut und nach den strengen Richtlinien des Forest Stewardship Council (FSC) aufgeforstet (FSC-Zertifizierung SW-FM/COC-037) und bewirtschaftet.



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Ulf Werner
Tel. +49 40 656 972 15
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Bereitgestellt von Benutzer: kristinsteffan
Datum: 22.01.2008 - 12:43 Uhr
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