IndustrieTreff - Nachbesserungen im Gesetzespaket zur Energiewende nötig / Ehrgeiziger Plan mit unbestimmten Folgen

IndustrieTreff

Nachbesserungen im Gesetzespaket zur Energiewende nötig /

Ehrgeiziger Plan mit unbestimmten Folgen

ID: 419577

(ots) - Die energieintensiven Industrien (EID) sehen im
Gesetzespaket zur Energiewende insgesamt ein Signal dafür, dass sie
eine Zukunft in Deutschland haben sollen. Die Branchen erwarten im
parlamentarischen Prozess aber noch Nachbesserungen. EID-Sprecher und
VCI-Hauptgeschäftsführer Dr. Utz Tillmann sagte: "Die Bundesregierung
hat einen ehrgeizigen Plan entwickelt, der zwar die Industrie
berücksichtigt, dessen Folgen aber unbestimmt sind. Denn die
Energiewende wird von vielen unterschiedlichen Faktoren beeinflusst.
Für uns gilt: Strom muss sicher und bezahlbar bleiben." Die Politik
sollte die Fortschritte daher ständig überprüfen und wie von der
Ethikkommission vorgeschlagen einen parlamentarischen Beauftragten
bestellen, so Tillmann.

Mit Blick auf das Gesetzespaket würdigte Tillmann, dass die
wichtige Rolle der Branchen Baustoffe, Chemie, Glas,
Nichteisen-Metalle, Papier und Stahl unter anderem mit der geplanten
Kompensation für höhere Strompreise aus dem Emissionshandel
berücksichtigt werde. Dagegen müsse im EEG bei den Punkten
Eigenstromerzeugung und Definition der Härtefälle noch korrigiert
werden.

Die Rolle der Industrien als Wegbereiter für die Energiewende
betonte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Glasindustrie,
Dr. Johann Overath: "Wer Windräder und Energiesparhäuser Made in
Germany will, muss auch die Produktion und Erforschung der dazu
nötigen Werkstoffe im Land halten. Bei allen Fortschritten im
Energiebereich stehen unsere Branchen am Anfang der
Wertschöpfungsketten."

Die energieintensiven Branchen wiesen zudem auf einen möglichen
eigenen Beitrag zur Netzstabilität hin: Einige Anlagen könnten
nämlich mithelfen, die schwankende Stromproduktion aus erneuerbaren
Energien auszugleichen. Die Bundesregierung müsse dazu jedoch den
nötigen Rahmen schaffen, ohne dass es zu Zwangsabschaltungen kommt.





Die Energieintensiven Industrien in Deutschland (EID) beschäftigen
rund 875.000 Mitarbeiter - oder 14 Prozent der Beschäftigten des
Verarbeitenden Gewerbes. Jeder Arbeitsplatz in der energieintensiven
Grundstoffproduktion sichert etwa zwei Arbeitsplätze in anderen
Industriezweigen und im Dienstleistungssektor.

Die Energieintensiven Industrien in Deutschland: Bundesverband
Baustoffe - Steine und Erden e.V. (BBS), Verband Deutscher
Papierfabriken e.V. (VDP), Bundesverband Glasindustrie e.V. (BV
Glas), WirtschaftsVereinigung Metalle (WVM), Verband der Chemischen
Industrie e.V. (VCI), Wirtschaftsvereinigung Stahl



Ansprechpartner:

Bundesverband Baustoffe -
Steine und Erden e.V.
Susann Hoffmann
Tel.: +49 30 280 02-225
E-Mail: Hoffmann(at)BDZement.de
www.baustoffindustrie.de

Verband Deutscher Papierfabriken e.V.
Gregor Andreas Geiger M.A.
Leiter Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 228 26705-30
Fax: +49 228 26705-62
E-Mail: GA.Geiger(at)vdp-online.de
www.vdp-online.de

Bundesverband Glasindustrie e.V.
Dorothée Richardt
Referentin Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 211 4796-331
Fax: +49 211 951 37 51
E-Mail: presse(at)bvglas.de
www.bvglas.de

WirtschaftsVereinigung Metalle
Dirk Langolf
Kommunikation
Tel.: +49 30 726207-111
Fax: +49 30 726207-198
E-Mail: langolf(at)wvmetalle.de
www.wvmetalle.de

Verband der Chemischen Industrie e.V.
Sebastian Kreth
Pressesprecher
Tel.: +49 69 2556-1496
Fax: +49 69 2556-1613
E-Mail: presse(at)vci.de
www.vci.de

Wirtschaftsvereinigung Stahl
Beate Brüninghaus
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 211 6707-115 (116)
Fax: +49 211 6707-676
E-Mail: beate.brueninghaus(at)stahl-zentrum.de
www.stahl-online.de


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Datum: 06.06.2011 - 14:30 Uhr
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