IndustrieTreff - Erste Halbjahresbilanz der neuen GIZ: Mehr Effizienz für Nachhaltigkeit

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Erste Halbjahresbilanz der neuen GIZ: Mehr Effizienz für Nachhaltigkeit

ID: 435757

(ots) - Nach einem halben Jahr ihres Bestehens zog
die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
GmbH) eine erste Bilanz. "Die neue GIZ ist heute schon mehr als nur
die Zusammenlegung von drei Organisation", so Vorstandssprecher Bernd
Eisenblätter. "Mit dem Know-How aller Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter entwickeln wir neue Dienstleistungen, mit denen wir die
Bundesregierung noch besser unterstützen können." Entsprechend dem
neuen Gesellschaftszweck der GIZ verändern sich auch der
Aktionsradius und die Themenfelder, in denen das Unternehmen tätig
ist. Im Mittelpunkt der Aktivitäten stehen die internationale
Zusammenarbeit und die internationale Bildungsarbeit. Für den
Hauptauftraggeber, das Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) werden neue innovative
Dienstleistungen entwickelt. "Die Bundesregierung hat die GIZ mit
einem erweiterten Mandat ausgestattet - für Kooperationen mit
Wirtschaft, Zivilgesellschaft sowie mit Industrie- und
Schwellenländern. Hier sehe ich ein echtes Potenzial für die GIZ als
Exportschlager", sagte Hans-Jürgen Beerfeltz, Staatssekretär im BMZ
und Aufsichtsratsvorsitzender der GIZ.

Die Integration läuft planmäßig. Abstimmungsprozesse zum Beispiel
sind bereits schlanker. Gleichwohl sei auch klar, dass nach einem
halben Jahr noch nicht alle Synergieeffekte gehoben sein könnten, so
Eisenblätter weiter. Doch neue Dienstleistungen konkretisieren sich
bereits:

Mit dem Themenfeld Bildung und Leadership wird der
Unternehmenssitz der GIZ in Bonn gestärkt. Dazu gehören Angebote zur
Vorbereitung für Auslandseinsätze, sowohl für Fachleute aus der
Entwicklungszusammenarbeit und internationalen Zusammenarbeit als
auch aus der Wirtschaft sowie Angebote für junge Deutsche, die sich
im Ausland internationales Know-How aneignen. Auch das gemeinsame




Lernen von Führungskräften aus Entwicklungsländern und
Industrieländern soll dieses Themenfeld künftig ergänzen.

Das Thema globale Rohstoffpartnerschaften steht ebenfalls hoch auf
der Agenda: Als ein Beispiel ihrer neuen Dienstleistungen wird das
Unternehmen Wirtschaft und Partnerländer an einen Tisch bringen, um
bei der nachhaltigen und dem Gemeinwohl zuträglichen Nutzung von
Rohstoffen zu beraten und dabei die im Kongo, der Mongolei und
Afghanistan gemachten Erfahrungen zur Verfügung zu stellen. Das
Geschäftsvolumen (entspricht dem Gesamtumsatz) der drei
Vorgängerorganisationen Deutscher Entwicklungsdienst (DED) gGmbH,
Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH und
Inwent - Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH betrug
2010 insgesamt rund 1, 9 Mrd. Euro (genau; 1, 852 Mrd.).

Hauptauftraggeber war das Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (68 Prozent: 1,265 Mio. EUR). Zehn
Prozent steuerten andere deutsche Bundesministerien bei, darunter vor
allem das Auswärtige Amt (71 Mio. EUR), das Bundesministerium für
Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (34 Mio. EUR) und das
Bundesministerium der Verteidigung (19,4 Mio. EUR). Rund 15 Prozent
stammen von ausländischen Regierungen (123 Mio. EUR) oder
internationalen Organisationen wie der EU (75 Mio. EUR) oder der UN
(18 Mio. EUR). Und acht Prozent (149 Mio. EUR) gingen auf das Konto
von sogenannten Kofinanzierungen, mit denen sich internationale Geber
an laufenden Projekten beteiligen, die die Bundesregierung
finanziert. Für die GIZ arbeiten insgesamt 17.292 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter (31.12.2010), davon 3221 im Inland, 1821 im Ausland
und 12.254 nationale. Zudem sind für die GIZ weitere 3778 Kräfte
tätig: 1111 Entwicklungshelfer, 821 weltwärts-Freiwillige und 1846
integrierte, rückkehrende und einheimische Fachkräfte. Dazu nahmen
mehr als 52.000 Personen im vergangenen Jahr an praxisbezogenen
Fortbildungen der GIZ im In- und Ausland teil.

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
GmbH ist ein weltweit tätiges Bundesunternehmen. Sie unterstützt die
Bundesregierung in der internationalen Zusammenarbeit für
nachhaltige Entwicklung und in der internationalen Bildungsarbeit.
Die GIZ trägt dazu bei, dass Menschen und Gesellschaften eigene
Perspektiven entwickeln und ihre Lebensbedingungen verbessern.



Kontakt:
GIZ-Pressestelle
Tel: +49 (0)6196 79 4466
E-Mail: presse(at)giz.de


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Datum: 05.07.2011 - 12:24 Uhr
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