IndustrieTreff - ESA vergibt Auftrag für Klimasensoren nach Ottobrunn

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ESA vergibt Auftrag für Klimasensoren nach Ottobrunn

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Ramsauer: Neueste Technologie für Wirtschaft und Umwelt

(LifePR) - Im Beisein von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer haben heute die Europäische Weltraumorganisation (ESA) und die Astrium GmbH in Ottobrunn einen Vertrag für den Bau der zwei Spektrometer-Instrumente der Sentinel-4 Satellitenmission unterzeichnet. Die Instrumente werden in die nächste Generation der Meteosat-Erdbeobachtungssatelliten integriert, die ab 2018 starten und bis mindestens 2035 betrieben werden. Sie dienen der Messung von Spurengasen wie Ozon, Stickoxid und Formaldehyd sowie Aerosolen in der Atmosphäre.
Ramsauer: "In Zeiten des Klimawandels brauchen wir verlässliche Geoinformationen. Dank modernster Satelliten  können wir  unsere Erde rund um die Uhr beobachten. Sentinel-4 wacht mit neuester Technologie über Europa. Anhand dieser Daten sind wir besser in der Lage Maßnahmen zum Schutz unserer Umwelt zu ergreifen."
Die Messungen erfolgen in rund 36.000 Kilometern Höhe für ganz Europa und Nordafrika. Die Informationen werden in Wetter- und Klimamodellen verarbeitet. Voraussagen werden so künftig deutlich genauer und verlässlicher. Auch für die Überwachung und Modellierung von Staub- oder Vulkanaschewolken über Europa wird Sentinel-4 wichtige Informationen liefern.
Die Sentinel-4 Mission ist Teil des europäischen GMES Programms (Global Monitoring for Environment and Security / Globale Umwelt- und Sicherheitsüberwachung), das die Europäische Kommission und die Europäische Weltraumorganisation (ESA) gemeinsam durchführen. Schwerpunkte sind die Klima-, Land- und Ozeanbeobachtung, die Krisenreaktion und -vorsorge, zivile Sicherheitsanwendungen oder Infrastrukturplanung. Sentinel-4 vervollständigt die GMES-Satelliteninfrastruktur. Am ESA Programm zum Aufbau der GMES Weltraumkomponente, zu der auch die Sentinel-4 Mission zählt, beteiligt sich Deutschland zu rund einem Drittel.
Ramsauer: "GMES ist eine wichtige Säule der europäischen Raumfahrtpolitik. Auch für deutsche Unternehmen hat das System große Bedeutung. Weltweit werden Transportwege, Rohstoffe oder Kommunikationsnetze benötigt. Unser Engagement bei GMES sichert Kompetenzen und Hochtechnologie-Arbeitsplätze in Deutschland. Die Raumfahrt als Schlüsseltechnologie strahlt auf andere Wirtschaftsbereiche aus."






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Datum: 11.07.2011 - 15:34 Uhr
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