IndustrieTreff - energiekonsens zieht positive Bilanz für Kampagne in Bremen-Nord

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energiekonsens zieht positive Bilanz für Kampagne in Bremen-Nord

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BREMER MODERNISIEREN ab Herbst in der Neustadt, in Woltmershausen und Obervieland


(industrietreff) - Bremen, Juli 2011. Die Kampagne BREMER MODERNISIEREN hat im Frühjahr dieses Jahres für einen großen Aha-Effekt bei vielen Hausbesitzern in Bremen-Nord gesorgt: Sieben Energie Experten waren von Mitte März bis Ende Mai unterwegs, um mithilfe von Gebäudeenergie-Checks den Sanierungsbedarf von Altbauten aufzudecken. Über 170 Nordbremer wissen nun, welche Modernisierungspotenziale in ihren Häusern schlummern. In etwa 20 Fällen hat die Initialberatung schon jetzt zu einer anschließenden umfangreichen Gebäudeenergieberatung oder zu konkreten baulichen Maßnahmen geführt. Die gemeinnützige Klimaschutzagentur energiekonsens, Organisator der Kampagne, ist mit dem Ergebnis in Bremen-Nord zufrieden: „Es ist uns gelungen, neue Impulse für Energieeffizienz und Klimaschutz zu setzen“, resümiert energiekonsens-Geschäftsführer Martin Grocholl. „Der wichtigste Schritt zu einem energiesparenden Zuhause ist es, mögliche Maßnahmen überhaupt erst zu ermitteln. Wir freuen uns, dass so viele Bremer diesen ersten Schritt gemeinsam mit unseren Energie Experten gegangen sind.“

In Bremen-Nord gibt es rund 19.000 Ein- und Zweifamilienhäuser – in Relation zum Wohnungsmarkt eine hohe Dichte an Eigenheimen. Für die Umsetzung energetischer Sanierungsmaßnahmen ist der Stadtteil geradezu prädestiniert, da viele Gebäude 40 Jahre oder älter sind. Durch Modernisierungen könnten bis zu 80 Prozent Wärmeverluste eingespart werden. Allein über Dach, Fenster und Außenwände geht oft mehr als die Hälfte an Wärme verloren. „Die Dämmung der Außenwand – entweder mit Wärmedämmverbundsystem oder Kerndämmung – war bei vielen Häusern die Maßnahme mit dem höchsten Energieeinsparpotenzial“, fasst Energie Experte Jochen Corsten vom Ingenieurbüro Corsten die Bestandsaufnahme im Rahmen seiner Gebäudeenergie-Checks zusammen. „In vielen Fällen waren die Dächer bereits gedämmt worden, die Heizungen waren in der Regel in einem vertretbaren Zustand.“ Die vergleichsweise kostengünstige Kerndämmung der Wände stieß Corsten zufolge bei vielen Eigenheimbesitzern auf großes Interesse. Allerdings sei diese Art der Dämmung nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Insgesamt sei ihm aufgefallen, dass die Kosten für Modernisierungsmaßnahmen für Hausbesitzer oft schwer überschaubar und die vielfältigen Fördermöglichkeiten weitestgehend unbekannt sind. Hemmnisse dieser Art konnten die Energie Experten während der Vor-Ort-Termine ausräumen.





Die Stadtteilkampagne ist nur ein Baustein der umfangreichen Initiative BREMER MODERNISIEREN, die energiekonsens 2006 ins Leben gerufen hat. Ziele sind ein niedrigerer Energieverbrauch bei Altbauten, mehr Wohnkomfort, weniger Kosten und Klimaschutz. Unter dem Motto „Taten statt warten“ bietet energiekonsens während der Stadtteilkampagnen einen kostengünstigen Gebäudeenergie-Check an. Die kompakte Erstberatung findet nach einer Terminvereinbarung vor Ort statt und dauert etwa eine Stunde. Der Check kostet 50 Euro. Davon zahlt die Klimaschutzagentur energiekonsens die Hälfte, die anderen 25 Euro zahlt der Hausbesitzer direkt an den Energieberater.

Und damit wird es noch weitergehen: „Aufgrund der positiven Ergebnisse in Findorff und Walle im vergangenen Jahr und aktuell in Bremen-Nord setzen wir die Kampagne nach und nach in allen Bremer Stadtteilen um“, verrät Grocholl. Im September ziehen die Energie Experten durch die Neustadt, Woltmershausen und Obervieland weiter. Dort gibt es etwas mehr als 20.000 Ein- und Zweifamilienhäuser, von denen rund 85 Prozent modernisierungsbedürftig sind. energiekonsens hat es sich zum Ziel gesetzt, dort insgesamt etwa 200 Gebäudeenergie-Checks durchzuführen.


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Über energiekonsens
energiekonsens ist die gemeinnützige und unabhängige Klimaschutzagentur im Land Bremen. Sie verfolgt das Ziel, den Energieeinsatz so effizient und klimafreundlich wie möglich zu gestalten. Ihre Angebote richten sich an Unternehmen, Bauschaffende und Institutionen sowie private Haushalte. Die Klimaschutzagentur initiiert und fördert Projekte zu Energieeffizienz und zur Nutzung regenerativer Energien, organisiert Informationskampagnen, knüpft Netzwerke und vermittelt Wissen an Fachleute und Verbraucher. Als gemeinnützige GmbH ist sie ein neutraler und unabhängiger Mittler und Impulsgeber. Die Klimaschutzagentur energiekonsens wurde als Public-Private-Partnership gegründet. Gesellschafter sind die swb AG, die EWE ENERGIE AG sowie die Stadt Bremen.



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Datum: 12.07.2011 - 13:37 Uhr
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