IndustrieTreff - Green IT - nur mit ganzheitlicher Betrachtung sinnvoll

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Green IT - nur mit ganzheitlicher Betrachtung sinnvoll

ID: 47849

Green IT war eines der Hype-Themen auf der Computermesse CeBIT und beschäftigt die Branche immer noch. Doch allzu oft wird vergessen, dass es dabei um mehr gehen sollte, als seinen Strom aus erneuerbaren Quellen zu beziehen. Mit einem neuen Leitfaden hilft die DFGE den ganzheitlichen Ansatz dieses Konzeptes zu verstehen.

(industrietreff) - München, 28. April 2008 – Wissen ist die Ware der heutigen Zeit, aber Strom ist nicht der einzige Rohstoff der IT-Industrie. Weltweit soll die Informations- und Telekommunikationsindustrie, laut einer Studie des Branchenverbandes BITKOM, für 2% der CO2-Emissionen verantwortlich sein. Meist verkommt das Thema Green IT in der Diskussion zu einer Entscheidung über einen alternativen Stromanbieter. Dabei wird allzu oft der notwendige ganzheitliche Ansatz außer Acht gelassen, der Produkte und Leistungen im gesamten Lebenszyklus bewertet. Neben der Nutzung von Geräten und Diensten sind auch ihre Herstellung und die Entsorgung zu betrachten. Ohne die sensitiven Emissionsquellen im Lebenszyklus zu kennen, kann kaum eine vernünftige Entscheidung getroffen werden. Dabei können auch Anforderungen aus der umweltgerechten Gestaltung energiebetriebener Produkte (EuP-Richtlinie), der Energieeffizienzrichtlinie, Ansätze aus der Integrierten Produktpolitik oder aber auch zur RoHS-Richtlinie der EU (die gefährliche Stoffe in Elektronikgeräten beschränken soll) zum Tragen kommen. Verstärkt bemühen sich vor allem größere Unternehmen um eine ganzheitliche Strategie, und betten sie in Ihre Aktivitäten rund um die Corporate Social Responsibility (CSR) ein. Dabei sollte neben der installierten Informations-Infrastruktur in Gebäuden auch die persönliche Kommunikation der Mitarbeiter mit Ihren Folgen für die Mobilität betrachtet werden. Wenn Themen rund um Energieeffizienz und Klimaschutz in bestehende Unternehmensprozesse eingebettet sind, so ist dies nicht nur sinnvoll, sondern spart auch finanzielle Ressourcen.

Einige internationale Normen und Richtlinien bieten bereits einen guten Anhaltspunkt für die Durchführung von Green IT Projekten. Die Anforderungen an eine ganzheitliche Strategie sind dabei so umfangreich wie die Branche selbst. Vom Hardwareproduzenten für Speicherchips bis hin zum Anbieter von Server-Software – jeder möchte seinen Teil beisteuern. Dabei sollten die Maßnahmen aber auch immer ökonomisch begründet sein. „Ökonomie und Ökologie sind längst kein Widerspruch mehr“, äußert sich Dr.-Ing. Thomas Fleissner, Geschäftsführer der DFGE dazu. „Bei Green IT muss es um weit mehr gehen, als um grünen Strombezug“, so Fleissner weiter.





Mit dem neuen Leitfaden zu Green IT will die DFGE Unternehmen helfen, den ganzheitlichen Ansatz zu verstehen und richtig umzusetzen. Nur wer sich des vollen Umfanges der Tragweite und der Möglichkeiten im internationalen Kontext bewusst ist, kann auch die richtigen Entscheidungen treffen.




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Über die DFGE
Das DFGE - Institut für Energie, Ökologie und Ökonomie wurde in den 90er Jahren in München gegründet und beschäftigt sich in erster Linie mit den Themen Energie und Ökologie unter besonderer Beachtung betriebswirtschaftlicher Zusammenhänge. Schwerpunkte der Arbeit sind Energie- und Emissionsbilanzen, die Technikfolgenabschätzung, der Freiwillige Klimaschutz und Carbon Footprinting sowie die Marktforschung. Das interdisziplinäre Team von Ingenieuren und Geisteswissenschaftlern konzentriert sich dabei nicht nur auf die technischen, sondern auch auf die politischen und soziokulturellen Rahmenbedingungen im Spannungsdreieck von Energie, Ökonomie und Ökologie. Dabei hat sich das Institut vor allem auch bei Forschungsprojekten der Automobilindustrie einen Namen gemacht.



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Datum: 28.04.2008 - 12:14 Uhr
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