IndustrieTreff - Neuberechnung der EEG-Umlage zementiert Privilegien der Industrie

IndustrieTreff

Neuberechnung der EEG-Umlage zementiert Privilegien der Industrie

ID: 499100

Neuberechnung der EEG-Umlage zementiert Privilegien der Industrie

(pressrelations) -
"Die einen Tag vor der offiziellen Bekanntgabe am Freitag durchgesickerten Zahlen zur Berechnung der Umlage zur Förderung der erneuerbaren Energien (EEG-Umlage) bestätigen die Kritik der LINKEn: Die Kosten der Ökostrom-Wende werden weiter auf die Verbraucher abgewälzt. Ganz legal stiehlt sich die Großindustrie durch die von der Bundesregierung eingeführten Schlupflöcher aus der Verantwortung", erklärt Eva Bulling-Schröter zu Informationen, nach denen die EEG-Umlage im kommenden Jahr von 3,53 auf knapp 3,6 Cent pro Kilowattstunde steigen soll. Die umweltpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE und Vorsitzende des Umweltausschusses des Bundestages weiter:

"Die Kosten für die Energiewende sind ungleich verteilt. Schwarz-Gelb ist vor dem Druck der Großindustrie eingeknickt. Die im Sommer verabschiedete EEG-Novelle liest sich wie ein Wunschzettel der 650 'privilegierten Letztverbraucher' von ThyssenKrupp bis Mercedes Benz. Übergangs- und Ausgleichsregelungen für die energieintensiven Branchen sind eine skandalöse Schieflage. Jeder Euro, den die Industrie nicht zahlt, wird den Privathaushalten in Rechnung gestellt. Hier wird Standort-Wettbewerb gegen ökologische Innovation und Klimaschutz ausgespielt. Ohne diese unsoziale Bevorzugung könnte die EEG-Umlage um 1,2 Cent sinken. Zwar haben die Kampagnen der Ökostrom-Gegner nicht gefruchtet, das geringe Plus reicht nicht zur Verteufelung des Atomausstiegs. Doch die generelle Schieflage des EEG liegt auf der Hand. Von der Bundesregierung fordert DIE LINKE. mehr finanzielle und technologische Unterstützung für Energieeffizienz in Produktion und Gewerbe. Schluss mit Privilegien für die Industrie, bezahlbaren Ökostrom für Alle. Für eine echte und solidarische Energiewende."


F.d.R. Susanne Müller
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher(at)linksfraktion.de




www.linksfraktion.de


Themen in dieser Meldung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



Kontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner: 'Die Ziele stimmen, aber entscheidende Fragen sind noch offen'
Frankfurter Erklärung ?Menschen für Wälder? der Forstgewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) zum internationalen Jahr der Wälder
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 13.10.2011 - 14:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 499100
Anzahl Zeichen: 0

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese HerstellerNews wurde bisher 628 mal aufgerufen.


Die Meldung mit dem Titel:
"Neuberechnung der EEG-Umlage zementiert Privilegien der Industrie
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Die Linke. im Bundestag (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Die Linke. im Bundestag