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Richtlinienentwurf zu EU-Energieinfrastrukturprioritäten / VKU begrüßt Prioritäten zum Ausbau der Energieinfrastruktur

ID: 502813

(ots) - Die Europäische Kommission hat heute den
Richtlinienentwurf zu den EU-Infrastrukturprioritäten veröffentlicht.
Ziel dieser Richtlinie ist es, den grenzüberschreitenden Bau von
Infrastrukturprojekten im Energiesektor zu beschleunigen. Besondere
Priorität liegt auf dem Ausbau von Gasfernleitungsnetzen und
Gasspeichern, Stromübertragungsnetzen und Anwendungen für Smart Grids
auf Verteilnetzebene. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU)
begrüßt, dass die Kommission die Verteilnetze als die richtige Ebene
für Smart-Grid-Anwendungen identifiziert hat: "Um die von der
EU-Kommission verabschiedeten Klima- und Energieeffizienzziele bis
2020 zu erreichen, ist die Beschleunigung des Genehmigungsverfahren
für Verteilnetze ein wichtiger Schritt und muss zur
gesamteuropäischen Priorität werden", sagte VKU-Hauptgeschäftsführer
Hans-Joachim Reck. "Bereits heute werden über 80 Prozent der
erneuerbaren Energien über die Verteilnetzebene eingespeist."

Den anstehenden Investitionsbedarf schätzt die EU-Kommission auf
140 Milliarden Euro. "Aus unserer Sicht reicht dieses Budget nicht
aus, um alle notwendigen Parameter für eine erfolgreiche Energiewende
adäquat umzusetzen", so Reck. "Eine Studie der European Technology
Plattform kalkuliert den Investitionsbedarf auf 350 Milliarden Euro.
Allein für Deutschland schätzen wir die Kosten für den Ausbau nur der
Verteilnetze auf 25 Milliarden Euro bis 2030. Dabei noch nicht
berücksichtigt ist der Ausbau zu intelligenten Netzen."

"Der Vorschlag der EU-Kommission ist ein wichtiger Schritt für den
Umbau der Energieinfrastruktur", betont Reck. "Das gelte insbesondere
für den Aufbau von Smart Grids, deren Umsetzung im Hinblick auf die
Versorgungssicherheit der Haushalte und die Einspeisung dezentraler
Erzeugungsanlagen von europäischem Interesse sei." Der VKU reagiert




auch positiv auf das Angebot von EU-Energiekommissar Günther
Oettinger, für weitere Gespräche hinsichtlich Ausbau und
Weiterentwicklung von Smart Grids zur Verfügung zu stehen.

Der VKU wird die Rechtsetzung aktiv begleiten und die Interessen
und Erfahrungen der Stadtwerke in die weiteren ordnungspolitischen
Aktivitäten der Europäischen Union einbringen.

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt über 1.400
kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie,
Wasser/Abwasser und Abfallwirtschaft. Mit 236.000 Beschäftigten
wurden 2009 Umsatzerlöse von rund 94 Milliarden Euro erwirtschaftet
und etwa 8 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen
haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 54,2 Prozent in der
Strom-, 67,7 Prozent in der Erdgas-, 76,3 Prozent in der
Trinkwasser-, 58,2 Prozent in der Wärmeversorgung und 12,8 Prozent in
der Abwasserentsorgung.



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Datum: 19.10.2011 - 14:33 Uhr
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