BDI zum Energie-Monitoring der Bundesregierung: "Höchstmöglicher wissenschaftlicher Standard notwendig"
(ots) - BDI zum Energie-Monitoring der Bundesregierung: 
"Höchstmöglicher wissenschaftlicher Standard notwendig"
   - Industrie begrüßt Einrichtung eines Kontrollgremiums
   - Breites Bündnis der Wirtschaft für objektiven Monitoring-Prozess
     durch eigene Studie
   - Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und 
     Umweltverträglichkeit als Maßstab
   67/2011
   19. Oktober 2011
   "Das Monitoring der Bundesregierung muss zu einem funktionsfähigen
und vollständigen Instrumentenkasten mit objektiven Kriterien nach 
höchstmöglichem wissenschaftlichen Standard ausgebaut werden." Das 
sagte Markus Kerber, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der 
Deutschen Industrie (BDI), anlässlich des Kabinettsbeschlusses zum 
Energie-Monitoring am Mittwoch in Berlin. Mit dem Beschluss nimmt die
Bundesregierung Anregungen des BDI aus den vergangenen Monaten auf.
   Die Industrie begrüßte die von der Bundesregierung bekanntgegebene
Einrichtung eines Kontrollgremiums, das die Fortschritte der 
Energiewende überwachen und bei ausufernden Kosten rechtzeitig Alarm 
schlagen soll. "Die Gestaltung der Energiewende ist ein hochkomplexes
Projekt, das Fragen der Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und
Umweltverträglichkeit gleichermaßen beantworten muss", unterstrich 
Kerber. Nur wenn das energiepolitische Zieldreieck zum Maßstab werde,
ließen sich Fehlentwicklungen rechtzeitig erkennen und korrigieren.
   Für einen objektiven Monitoring-Prozess wird ein breites Bündnis 
der Wirtschaft eine eigene Studie vorlegen. Gefragt sind laut BDI 
konstruktive Vorschläge, wie ein umfassendes, aussagekräftiges und 
objektives Monitoring aussieht. Der BDI hat im Juli 2011 mit 
zahlreichen Verbänden und Organisationen aus der deutschen Wirtschaft
das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim 
als Gutachter für eine Studie beauftragt.
   Ziel der ZEW-Studie ist es, Indikatoren zur erarbeiten, um ein 
objektives und wertungsfreies Verfahren zur Messung jedes der 
einzelnen Ziele des energiepolitischen Zieldreiecks zu entwickeln. 
Dabei geht es nicht um die Priorisierung eines der drei Ziele. Die 
Darstellung soll nachvollziehbar und leicht verständlich sein, um 
Politik und Öffentlichkeit die Möglichkeit zu geben, Auswirkungen der
Energiepolitik zu erkennen, Ursachen zu prüfen und gegebenenfalls 
Instrumente anzupassen. Die Beteiligung weiterer Akteure ist 
erwünscht. Zum Kreis der Auftraggeber zählen der BDI sowie 14 
Branchenverbände und Organisationen.
   "Schon heute haben wir die zweithöchsten Strompreise in Europa", 
so Kerber. "Das Monitoring muss helfen, drohende Preiserhöhungen 
frühzeitig zu erkennen, um dann gegenzusteuern. Zu klären ist jetzt, 
wie sich das jährliche Monitoring der Bundesregierung mit dem alle 
drei Jahre zu veröffentlichenden Fortschrittsbericht des 
Kontrollgremiums sinnvoll verzahnen lässt."
   Der BDI hat investitionsagenda.de gestartet, damit wieder mehr in 
Deutschlands Zukunft investiert wird. Nur mehr Investitionen schaffen
neues Wachstum, neue Beschäftigung und neue Aufstiegschancen. Mehr 
auf www.investitionsagenda.de.
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BDI Bundesverband der Dt. Industrie
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Datum: 19.10.2011 - 15:49 Uhr
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