Autogas / Umrüstung kann Kraftstoffkosten halbieren / ADAC: Umbaukosten nach 50 000 Kilometern meist wieder eingefahren
(ots) - Beim Kostensparen kann die Pkw-Umrüstung auf
Autogas durchaus lukrativ sein. Allerdings ist nicht jedes
Fahrzeugmodell gleichermaßen vorteilhaft. Für 50 gängige Modelle mit
Benzinmotor hat der ADAC jetzt berechnet, ab wann sich die Umrüstung
lohnt. Durchschnittlich amortisiert sich die Investition nach rund 50
000 Kilometern. Naturgemäß rechnet sich der Umstieg aufgrund des
höheren Kraftstoffverbrauchs bei größeren Fahrzeugen schneller, aber
auch bei kleineren Fahrzeugen kann er sich durchaus lohnen.
Langfristig lassen sich die Spritkosten oft um mehr als 50 Euro pro 1
000 Kilometer senken, da Autogas im Vergleich zu Benzin meist nur die
Hälfte kostet.
Vergleichsweise schnell lohnt sich die Umrüstung auf Autogas unter
anderem beim Ford Galaxy, Audi A8, Chrysler Voyager, Renault Espace,
BMW 740i und VW Sharan. Bei diesen Fahrzeugen waren die
Umrüstungsausgaben nach 35 000 bis 38 000 Kilometern wieder
eingefahren. Beim Ford können Autofahrer dann rund 80 Euro pro 1 000
Kilometer sparen, beim VW rund 60 Euro.
Mehr gedulden müssen sich Pkw-Fahrer mit einem smart fortwo. Sie
müssen rund 72 000 Kilometer fahren bis sich der Umstieg auf Autogas
rentiert. Auch beim Fiat Punto, Renault Twingo, Opel Corsa und
Mitsubishi Colt amortisieren sich die Investitionen erst nach über 60
000 gefahrenen Kilometern. Trotzdem kann sich der Umstieg lohnen,
wenn das Fahrzeug mehrere Jahre gefahren wird.
Autofahrer müssen für die Autogas-Umrüstung in der Regel mit
Kosten zwischen 2000 und 3 000 Euro rechnen. Durch eine spezielle
Gaseinspritz-Technik können Ottomotoren mit dem alternativen Antrieb
fahren. Wichtig ist, dass eine Herstellerfreigabe für die Umrüstung
vorliegt. Entsprechend einer ADAC Umfrage unter Autogasnutzern liegt
der Mehrverbrauch allerdings bei 10 bis 20 Prozent. In die ADAC
Berechung ist ein um 15 Prozent erhöhter Verbrauch eingeflossen. Der
ADAC empfiehlt, für den Einbau nur qualifizierte Fachbetriebe zu
beauftragen, die die seit 1. April 2006 vorgeschriebenen Prüfungen
der Gasanlagen GAP bzw. GSP durchführen dürfen. Mehr dazu unter
www.adac.de/autokosten.
Hinweis an die Redaktionen:
Zu diesem Text bietet der ADAC unter www.presse.adac.de Fotos an.
Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsbeit
Externe Unternehmenskommunikation
Dr. Bettina Hierath
Tel.: (089) 7676-2466
bettina.hierath(at)adac.de
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Datum: 20.10.2011 - 13:52 Uhr
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