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VKU zur EU-Energieeffizienzrichtlinie / "Mitgliedsstaaten sollen selbst entscheiden, wie sie das Energieeffizienz-Ziel erreichen"

ID: 515080

(ots) - Zusammen mit dem Verband kommunaler Unternehmen
Österreichs (VKÖ) unterstützt der Verband kommunaler Unternehmen
(VKU) das Ziel der Europäischen Union (EU), die Energieeffizienz bis
2020 um 20 Prozent zu verbessern. Damit das gelingt, schlagen die
Verbände dem Europäischen Parlament (EP) vor, dieses Ziel als
verbindliche Regelung in die zukünftige EU-Energieeffizienzrichtlinie
aufzunehmen. Über den Richtlinienentwurf werden demnächst EP und
Ministerrat verhandeln. "Die Mitgliedsstaaten sollten allerdings
selbst entscheiden, wie man diese Ziele erreicht", so
VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck. "Ein verpflichtendes Ziel
räumt den EU-Staaten ein, zur Zielerreichung eigene Instrumente in
Kombination mit oder auf Basis bereits bestehender Instrumente zu
entwickeln." Zudem würde dabei dem Subsidiaritätsprinzip Rechnung
getragen.

Nach Einschätzung des VKU ist das Erreichen der Klimaschutzziele
eine gesamtwirtschaftliche Aufgabe, die auch gesamtwirtschaftlich
gelöst werden muss. Den Energieversorgern komme hierbei eine wichtige
Rolle zu, die sie bereits im besonderen Maße ausfüllen. Reck:
"Bereits heute bieten kommunale Energieversorger sowohl Haushalts-
als auch Gewerbekunden attraktive Energiedienstleistungsangebote an.
Diese Dienstleistungen werden zukünftig noch weiter ausgebaut." Dazu
benötige es aber nicht den Aufbau parallel verpflichtender und
bürokratischen Maßnahmen.

Insbesondere durch den Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) lässt
sich die Energieeffizienz enorm verbessern. Allein in Deutschland
spart die KWK aufgrund ihrer hohen Wirkungsgrade von bis zu 90
Prozent Emissionen in einer Größenordnung von ca. 40 bis 50 Millionen
Tonnen CO2 pro Jahr ein. "Wir begrüßen daher ausdrücklich die
Stärkung des KWK-Ausbaus mit dem Ziel, hierfür die gesetzlichen




Rahmenbedingungen zu verbessern, zum Beispiel durch den vorrangigen
Netzzugang für KWK-Strom.

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt über 1.400
kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie,
Wasser/Abwasser und Abfallwirtschaft. Mit 236.000 Beschäftigten
wurden 2009 Umsatzerlöse von rund 94 Milliarden Euro erwirtschaftet
und etwa 8 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen
haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 54,2 Prozent in der
Strom-, 67,7 Prozent in der Erdgas-, 76,3 Prozent in der
Trinkwasser-, 58,2 Prozent in der Wärmeversorgung und 12,8 Prozent in
der Abwasserentsorgung.



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Datum: 08.11.2011 - 09:00 Uhr
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