IndustrieTreff - Energiewirtschaft: zwischen Krise und Wandel / Deloitte-Energiereport zeigt Schwerpunkte und Entwick

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Energiewirtschaft: zwischen Krise und Wandel / Deloitte-Energiereport zeigt Schwerpunkte und Entwicklungen

ID: 519145

(ots) - Die Deloitte "Energy Predictions"
zeigen: Im internationalen Kontext haben sich einige aktuelle Themen
und Brennpunkte herauskristallisiert. Von Markt- wie Regierungsseiten
steigt der Druck auf Unternehmen im Bereich Upstream. Als Reaktion
trennen Unternehmen ihre Up- und Downstream-Geschäftsfelder, um den
Wert des Konzerns insgesamt zu steigern. Wer bei knappen Rohstoffen
bisher lediglich an Öl, Gas und Seltene Erden denkt, sollte auch
Wasser in diesen Kreis aufnehmen - der "Corporate Water Footprint"
stellt sich diesen Herausforderungen. Auf der Suche nach neuen
Ressourcen rücken immer schwerer zugängliche Territorien in den
Fokus, dies verlangt eine Klärung der Besitzrechte. Einen wichtigen
Mehrwert zum fortschreitenden Einsatz Erneuerbarer Energien kann die
Nanotechnologie liefern.

"Die Rezession von 2008 und die Ereignisse im Frühjahr 2011 in
Japan haben das Verbraucherverhalten in Deutschland deutlich
verändert: Die Menschen agieren bewusster und sparsamer -aber es gibt
noch Aufklärungsbedarf. Viel hängt auch von der Verfügbarkeit
technischer Komponenten beispielsweise zur aktuellen, individuellen
Verbrauchsmessung ab", kommentiert Hans Günter Wolf, Partner und
Leiter Energy & Resources bei Deloitte.

Druck auf Ölförderer steigt

Öl ist und bleibt auf absehbare Zeit einer der wichtigsten
Energieträger. Um die Profitabilität in einzelnen
Wertschöpfungsstufen hoch zu halten, werden einige große, integrierte
Ölgesellschaften ihre Up- und Downstream-Bereiche auf den Prüfstand
stellen und sogar voneinander trennen. Die Erschließung neuer
Ölfelder verlagert sich zusehends in den Offshore-Bereich bzw. in die
Tiefsee - entsprechend steigen Anforderungen und Komplexität. Hinzu
kommen wachsende Ansprüche sowohl seitens der nationalen
Ölgesellschaften als auch der Regulierer - vor allem in den




westlichen Staaten.

Neue US-Gasvorkommen verschieben weltweite Schwerpunkte kaum Die
Förderung von Erdgas wird trotz neu erschlossener Vorkommen in den
USA ihren Schwerpunkt weiterhin im Nahen Osten sowie in Asien und
Australien haben. Die weltweite Nachfrage steigt im Zuge der
wirtschaftlichen Erholung um erwartete 4,6 Prozent p.a.: Die
Auswirkungen des Atomausstiegs in Ländern wie Deutschland sind dabei
noch nicht abzuschätzen, sodass die künftig erforderlichen
Investitionen kaum zu prognostizieren sind.

Wem gehören die Weltmeere?

In der Arktis und im südchinesischen Meer vermuten Experten
ertragreiche Rohstoffvorkommen. Allein in den südchinesischen
Gewässern sollen 200 Milliarden Barrel Rohöl lagern, die Arktis soll
knapp 14 Prozent der unentdeckten weltweiten Reserven an Öl und Gas
bergen. Das Rennen um die Erschließungsrechte zwischen den
Anrainernationen hat begonnen - ein potenzieller Konfliktherd, der
politisch gelöst werden muss.

Rohstoffe: Wasser und Seltene Erden

Wasser ist für die Energiewirtschaft ein zentraler Rohstoff und
wird zunehmend knapper. Umso stärker rückt der "Corporate Water
Footprint" in den Fokus der Unternehmen in der Energiebranche.
Hierbei kann aus einer Vielzahl von Methoden zur Ermittlung des
Wasserverbrauchs gewählt werden, ein Standard hat sich allerdings
noch nicht etabliert. Auch andere Rohstoffe gewinnen stetig an
Bedeutung: Seltene Erden - 17 Metalle, die vor allem für
Technologie-Komponenten gebraucht werden. Sie könnten künftig
wertvoller als Gold sein - mit gleichfalls hohen wie volatilen
Preisen.

Quantensprünge durch den Einsatz von Nanotechnologie

Trotz neuer Vorkommen fossiler Energieträger und effizienterer
Methoden zu ihrer Erschließung gehört die Zukunft den erneuerbaren
Energien. Die Nanotechnologie kann hier eine immer wichtigere Rolle
einnehmen. Dabei erstrecken sich die Anwendungsbereiche über die
alternativen Energieformen und deren Speicherung bis zum möglichen
Einsatz bei Beleuchtung oder im Transportwesen.

"Eine Voraussetzung für den Einsatz erneuerbarer Energien ist die
Möglichkeit, diese auch für entsprechende Nachfrageverschiebungen
speichern zu können. Wenn mithilfe der Nanotechnologie die Effizienz
bei der Speicherung gesteigert werden könnte, wäre ein weiterer
wichtiger Schritt zur Substitution fossiler Energieträger getan",
ergänzt Hans Günter Wolf.

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Ende

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Datum: 14.11.2011 - 09:05 Uhr
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