Keine Einigung in der kunststoffverarbeitenden Industrie / Noch kein neuer Termin vereinbart
(ots) - In Wiesbaden haben die Tarifpartner der
kunststoffverarbeitenden Industrie in Hessen ihre Tarifrunde 2011 für
die rund 6.000 Beschäftigten in den 40 tarifgebundenen Unternehmen
fortgesetzt. Die Verhandlungen wurden nach mehrstündigen
Verhandlungen erneut vertagt.
Die Arbeitgeber hatten zuvor das Angebot auf 3,1 Prozent erhöht.
Zusätzlich wurden 160 Euro Einmalzahlung angeboten. Die IG BCE hatte
5,5 Prozent und eine Einmalzahlung von 200 Euro nur für
Gewerkschaftsmitglieder gefordert.
"Die vorgetragene Forderung wird den wachsenden Risiken für die
weitere Konjunkturentwicklung nicht gerecht", erklärt Thomas
Wedekind, Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite. Im deutlichen
Gegensatz zur Beruteilung der konjunkturellen Lage durch die IG BCE
stünden die rückläufigen Auftragseingänge und die schlechte
Ertragslage.
Trotz des deutlich verbesserten Angebots der Arbeitgeberseite
konnten sich die Parteien nicht auf einen Abschluss einigen. "Die
Gewerkschaft hat die Gespräche aus unserer Sicht überraschend
abgebrochen. Wir wären bereit gewesen heute eine Eingung zu
erzielen," erklärt Wedekind. "Allerdings kommt eine Einmalzahlung
nur für Gewerkschaftsmitglieder für uns keinesfalls in Betracht", so
der Verhandlungsführer abschließend.
Pressekontakt:
Arbeitgeberverband Chemie und
verwandte Industrien für das Land Hessen e.V.
Jürgen Funk, Pressesprecher
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Datum: 23.11.2011 - 14:37 Uhr
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