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Wie tickt die innere Uhr des Feldhamsters? / Die Deutsche Wildtier Stiftung vergibt den Forschungspreis 2011 an Feldhamster-Forscherin

ID: 532552

(ots) - Pünktlich am 15. Juli springt die innere Uhr des
Feldhamsters von der Sommerzeit auf die Winterzeit um: Das
Schlafhormon Melatonin schnellt in die Höhe. "Feldhamster sind
faszinierende Tiere", sagt Dr. Stefanie Monecke (41). "Sechs Monate
verbringen sie unter der Erde, senken die Körpertemperatur im Schlaf
von 37 auf bis zu 1,9 Grad, wachen jedoch in regelmäßigen Abständen
wieder auf. Der Stoffwechsel der Tiere wird kurzzeitig reaktiviert um
zu fressen und zu schlafen, und dann wieder in Winterschlaf zu
fallen." Ihre wissenschaftliche Arbeit über den Feldhamster, seine
Fähigkeit den Aktivitätsrhythmus zu ändern und dabei mit Hilfe der
inneren "Jahresuhr" obendrein die Reproduktion zu steuern, hat der
Biologin Dr. Stefanie Monecke jetzt den Forschungspreis 2011 der
Deutschen Wildtier Stiftung eingebracht! "Ich bin überglücklich",
sagt sie. "Denn der Wildtierforschung mangelt es in Deutschland noch
immer an Aufmerksamkeit und Stipendien rund um heimische Wildtiere
haben Seltenheitswert." Der Preis wird heute in Hamburg verliehen

"Die jahrelange Hamsterforschung von Frau Dr. Monecke rund um ein
so hoch bedrohtes Wildtier hat unsere Jury überzeugt", begründet
Hilmar Freiherr von Münchhausen, Geschäftsführer der Deutschen
Wildtier Stiftung, die Vergabe des Forschungspreises an die gebürtige
Niedersächsin aus Bramsche. "Da der Hamster 90 Prozent seines Lebens
im Verborgenen verbringt, weiß man nur relativ wenig über ihn." Das,
so betont Baron Münchhausen, macht effektive Schutzmaßnahmen schwer.
Gemeinsam mit dem Wissen von Dr. Stefanie Monecke will die Deutsche
Wildtier Stiftung diese Wissenslücke schließen und zum Schutz der
letzten europäischen Hamster mit aktiven Maßnahmen beitragen.

Die Preisträgerin hat in Hannover Biologie studiert und in
Stuttgart promoviert. Sie forscht heute an der Universität in




Straßburg, an einem wissenschaftlichen Zentrum der
Feldhamsterforschung. Noch sind viele Fragen rund um den
possierlichen Ackerbewohner offen: Woher weiß der Feldhamster, dass
sich die Tageslänge also die Jahreszeit verändert? Welche Rolle
spielt dabei das Schlafhormon Melatonin? Und wie kann dem vom
Aussterben der bedrohten Tierart mit Hilfe der Forschungsergebnisse
geholfen werden?

Die Deutsche Wildtier Stiftung zeichnet alle zwei Jahre
herausragende Nachwuchswissenschaftler mit dem bis zu 50.000 Euro
dotierten Forschungspreis aus.



Pressekontakt:
Eva Goris, Pressesprecherin, Billbrookdeich 216, 22113 Hamburg,
Telefon 040 73339-1874, Fax 040 7330278,
E.Goris(at)DeutscheWildtierStiftung.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de


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Datum: 02.12.2011 - 12:00 Uhr
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