IndustrieTreff - Reis(e) in die Verpackung

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Reis(e) in die Verpackung

ID: 537404

Tilda - Zenobia: Flexibel und schnell zu luftarmen Blockbeutelverpackungen


(PresseBox) - Ein optimaler Verpackungsprozess verschiedener Basmatisorten in unterschiedliche Blockbeutelformate war das Ziel der Verantwortlichen bei Tilda. Der Weg zur Zielerreichung ist die vertikale Schlauchbeutelmaschine Zenobia mit integrierter Falt- und Etikettiermaschine FM260. Dieses neue Konzept konnte durch äußerste Formatflexibilität und Produktivität überzeugen.
Vor über 30 Jahren brachte Tilda Limited in Essex, Großbritannien, als erstes Unternehmen den Basmatireis in die westliche Welt. Damals wie heute steht die internationale Basmatimarke Tilda für hohe Qualität und vertreibt Basmatireis in über vierzig Länder. Dabei versucht das Unternehmen den hohen Qualitätsstandard mit einer möglichst rationellen Herstellung zu verbinden. Der Abpackprozess konnte dank der neuen vertikalen Schlauchbeutelmaschine Zenobia optimiert und die Effizienz erhöht werden.
Vom Feld in die Verpackung
Im Durchschnitt liegt in Deutschland der jährliche Verbrauch pro Kopf bei zirka drei Kilogramm Reis. Kaum eingekauft, reißt man die Verpackung auf und kocht den Reis. Doch wie kommt der Reis vom Feld in die Verpackung? Tilda Basmatireis mit feinem Geruch und leicht nussigem Aroma, gedeiht nur am Fuße des Himalayas. Bis der Basmatireis auf dem Teller seinen Duft entfalten kann, durchläuft er zahlreiche Stationen. Der Basmati wird nur einmal im Jahr im November geerntet. Halm für Halm werden die Ähren abgeschnitten und per Hand gedroschen bis der sogenannte Rohreis - Reiskörner mit Deckspelzen - übrig bleibt. Das Unternehmen Tilda kennt über zehntausend Landwirte beim Namen. Tildas Handelsbeziehungen zeichnen sich durch Langlebigkeit und gerechten Umgang mit den Landwirten aus. Tilda kauft den Reis in öffentlichen Auktionen von den freien Händlern. Um Basmatireis mit der bestmöglichen Qualität zu erhalten, müssen andere Interessenten überboten werden. Dies stellt sicher, dass die Händler einen gerechtfertigten Preis für ihren Reis erhalten.




Mit dem Schiff und LKW gelangt der ersteigerte Reis zur Weiterverarbeitung nach Essex in Großbritannien. In der Tilda-Reismühle wird der Reis gründlich gewaschen und weiterverarbeitet. Beschädigte oder verfärbte Körner werden aussortiert und der qualitativ einwandfreie Reis wird abschließend abgepackt.
Zenobia FM260 für 100 Prozent Geschmack
Laut Stiftung Warentest kommt der Basmatireis von Tilda geschmacklich am besten an und wurde mit dem Prädikat Testsieger ausgezeichnet. Er riecht gut und verklebt nicht beim Kochen. Damit die Qualität, die im Himalaya entsteht, auch noch nach einigen Monaten in der Verpackung mit Frische überzeugt, ersetzt eine Zenobia FM260 weitestgehend die bisherigen vier Blockbeutel Fertigungslinien.
Die Verpackung ist ein wichtiger Teil des Prozesses. Daher setzt Tilda hohe Maßstäbe in den Bereichen Präsentation und Qualität. "Das ist für uns bei Tilda besonders wichtig. Und so beeindruckte uns das neue Konzept der Zenobia FM260 mit dem patentierten Air Free System. Sowohl die doppelt so hohe Beutelleistung pro Minute als auch die Beutelqualität überzeugten uns.", so Les Roper, Projektmanager bei Tilda Limited in Essex, Großbritannien.
Die vertikale Schlauchbeutelmaschine Zenobia FM260 verpackt den Basmatireis kontinuierlich in luftarme Blockbeutel. Dank des Air Free Systems wird bereits auf der Schlauchbeutelmaschine der Reis verdichtet, dem Beutel die Luft entzogen und direkt verschlossen. So wird in der Faltmaschine nur noch die Beutelfahne gefaltet und mit einem Etikett auf der Verpackung befestigt.
In höchster Qualität wirtschaftlich
Heute verpackt die Zenobia mit der FM260 täglich im Zwei-Schicht-Betrieb Reis in Blockpackungen. Beispielsweise werden Fünfhundert- oder Tausend-Gramm Blockbeutel bei einer Produktionsgeschwindigkeit von neunzig Beuteln pro Minute verpackt. Elektronisch gesteuerte Servomotoren garantieren prozesssichere und reproduzierbare Bewegungsabläufe in kontinuierlicher Arbeitsweise.
Die Folie wird über einen motorischen Antrieb abgerollt und auf der Zenobia zu einem Schlauch geformt. Die servomotorischen Quersiegelbacken verschließen die Bodennaht, sodass der Reis über eine volumengesteuerte Becherdosierung dem Beutel zugeführt werden kann. Bei dem Befüllungsprozess wird der Beutel durch zwei Führungsplatten sowie dem einschwenkenden Lifter des in die Schlauchbeutelmaschine integrierten Air Free Systems vor dem Verschließen der Kopfnaht in seiner Form gehalten. Zusätzlich legt der Lifter die warme Bodennaht an den Beutelboden definiert an. Ein servomotorisch angetriebener Lifter hebt den Beutel an, so dass die Luft aus dem Beutel verdrängt wird und die Seitenfalter die Folie direkt über dem Produkt präzise einschlagen. Gleichzeitig wird der Reis durch eine impulsgesteuerte Einrichtung verdichtet. Die Querbacken fahren gleichzeitig zusammen, verschließen die Kopfnaht und bilden einen luftarmen Beutel. Dadurch wird gewährleistet, dass das Aroma des Basmatireis lange erhalten bleibt. Durch die erstmalige Möglichkeit des Herstellens von luftarmen und bereits verschlossenen Beuteln mit verdichtetem Produkt, auf einer Schlauchbeutelmaschine, wird Packstoffabfall vermieden. Dies schont Ressourcen und Umwelt zugleich. Füllhöhenunterschiede, die aufgrund unterschiedlicher Reis-Dichte entstehen, gleicht das Density-Control-System automatisch aus. Nach der luftarmen Verpackung gelangt der Beutel formstabil über das Transportband an die Falt- und Etikettiereinheit wo die Beutelfahne präzise gefaltet und etikettiert wird. Diese Falt- und Etikettiereinheit richtet die Beutelfahne exakt aus und faltet nach dem Work-in-Motion-Prinzip wahlweise die Kopffahne des Beutels einfach oder zweifach. Die gefaltete Kopffahne wird anschließend mit einem wieder verschließbaren Etikett beklebt. Damit die Qualität der abgepackten Beutel stimmt, werden sie im Anschluss automatisch gewogen und mit Hilfe eines Metalldetektors auf Fremdkörper überprüft. Ist bei einem Beutel eine Gewichtsabweichung oder ein Fremdkörper erkennbar, wird er sofort aussortiert. Alle fehlerfreien Beutel werden mit Hilfe eines Kartonierers in einen Karton verpackt.
Die Kunden von Tilda bevorzugen unterschiedliche Beutelgrößen mit Reis: 375 Gramm, 500 Gramm, 750 Gramm, 1.000 Gramm, 1.500 Gramm oder 2.000 Gramm. Entsprechend werden bei Tilda täglich unterschiedliche Blockbeutel auf der Zenobia verpackt. Mit dem einfach durchführbaren Formatwechsel, kann das Unternehmen flexibel auf die unterschiedlichen Anforderungen reagieren. Der Formatwechsel der Falt- und Etikettiermaschine FM260 erfolgt voll automatisch. Das Formatrohr der Zenobia lässt sich mit wenigen Handgriffen einfach und schnell auswechseln. "Der schnelle Formatwechsel macht die Maschine und uns sehr flexibel. In weniger als 26 Minuten können wir von zweitausend Gramm Beuteln auf fünfhundert Gramm Beutel wechseln und individuell reagieren", so Les Roper.
Qualität zieht Qualität an
Tilda profitiert von der hohen Qualität, die in der Unternehmensphilosophie von Teepack an oberster Stelle steht. "Get 100 Percent" ist bei Teepack nicht nur leere Versprechung, sondern zeigt sich auch in der Umsetzung. "Faire und partnerschaftliche Geschäftsbeziehungen sind in unserer Firmenphilosophie verankert. Mit Teepack haben wir einen Partner gefunden, der uns mit Qualität überzeugt hat. Heute profitieren wir von einer Maschine, die selten gewartet werden muss und von einem Service, der immer reibungslos funktioniert", so Les Roper.
Auf kleinem Raum, mit einer Aufstellfläche von nur 1.200 mm x 705 mm verbindet die Falt- und Etikettiermaschine FM260 der Zenobia mehrere Schritte zu einem intelligenten Prozess und erreicht dadurch Höchstleistung. Beispielsweise verpackt die Maschine durch die kontinuierliche Arbeitsweise in einer Minute neunzig Eintausend-Gramm-Beutel Reis. "Zenobia ist mittlerweile die 'Key-Maschine' unserer Fertigung. Vor dem Kauf dieser Schlauchbeutelmaschine waren bei uns insgesamt vier Linien im Einsatz. Eine dieser Linien wurde durch die Zenobia ersetzt. Jetzt werden die restlichen drei Linien nur noch für kleine Losgrößen oder Sonderaufträge eingesetzt", sagt Les Roper.


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Datum: 09.12.2011 - 14:53 Uhr
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