IndustrieTreff - Deutschland fehlt ein bestimmter Plan der Energiewende

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Deutschland fehlt ein bestimmter Plan der Energiewende

ID: 538007

(ots) - Das Abschalten acht von siebzehn
Kernkraftwerken in Deutschland hat nicht zum Energiemangel in
Deutschland geführt, meinte Sebastian Pflugbeil DSc, Präsident der
Gesellschaft für Strahlenschutz e.V. Die Situation ist aber damit
erschwert, dass die deutsche Regierung bis heute kein bestimmtes
Konzept für ein neues Stromversorgerungssystem erarbeitet hat.

"Für den Ausstieg Deutschlands aus dem Atomprogramm gab es keine
vernünftige Begründung. "Fukusima" macht für das Land überhaupt kein
Problem. Bis heute kann man nicht sicher sagen, ob diese Entscheidung
tatsächlich durchgeführt wird. Es gibt starke Kräfte, die sie zu
verändern versuchen", so Pflugbeil.

Die deutsche Wirtschaft ist heute gezwungen, nach den alternativen
Lösungen zu suchen. Einige Experten schlagen vor, erneuerbare
Energiequellen zu entwickeln. Doch Sebastian Pflugbeil's Meinung nach
entsprechen existierende Stromnetze den regenerativen Energien nicht.
"Im Prinzip kann man alternative Energiequellen mit den technischen
Möglichkeiten, die es heute gibt, sehr gut und effektiv nutzen. Es
fehlt heute aber der Plan, der alle diese Technologien koordinierte",
betonte nochmal der Analytiker. Doch er gibt zu, dass schon heute aus
den erneuerbaren Energiequellen mehr Strom in Deutschland erzeugt
wird, als auf den Kernkraftwerken.

Den Atomstromimport aus den EU- oder Nicht-EU Ländern hält
Pflugbeil für eine Saisonlösung. Zurzeit kauft Deutschland einen Teil
von fehlenden Kapazitäten bei den Atomkraftwerken in Frankreich und
in Tschechien. In einigen Jahren könnte auch Russland zum Lieferanten
werden, wo es heute das Exportatomkraftwerk im Kaliningrader Gebiet
neben der Ostseeküste gebaut wird. "Das ist keine gute Lösung, da es
politisch schwer verständlich zu machen ist. Wenn Atomtechnologien in
andere Länder verschoben werden, wird das kein wirklicher Gewinn




sein", sagte der Gesprächspartner von RBMC. Er ist überzeugt, dass es
für jedes Land besser ist, den Strom selbst zu erzeugen.

Rückfragehinweis:
Denis Pleshchenko
10-line V.O. 3, Sankt Petersburg, 197110
Tel.: 007 911 985 6237, e-mail: dp(at)cirp.ru


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Datum: 12.12.2011 - 11:03 Uhr
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