IndustrieTreff - Der kommende Winter zeigt die Folgen des Ausstieges aus Kernenergie

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Der kommende Winter zeigt die Folgen des Ausstieges aus Kernenergie

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(ots) - Schon in diesem Winter könnten deutsche
Bürger den Strommangel spüren, der nach dem Abschalten von acht AKWs
entsteht, sagte Alexander Hartmann, der Vorsitzender des
Landesverbands Hessen der Bürgerrechtsbewegung 'Solidarität'. "Ich
finde die Entscheidung des Ausstieges aus der Kernenergie völlig
verrückt. Wenn wir die Kernkraftwerke zumachen, wird es praktisch
unmöglich, die deutsche Wirtschaft und die deutsche Gesellschaft mit
dem notwendigen Strom zu versorgen", betonte er.

Hartmann ist der Meinung, dass es zwei Möglichkeiten gibt, nach
dem Ausstieg aus dem Atomprogramm weiterzuleben: Entweder ändert die
Regierung rechtzeitig ihre Entscheidung, oder wird sie den Strom aus
Tschechien, Frankreich oder sogar aus Nicht-EU-Ländern importieren.
Zum Beispiel wird in Russland 2018 ein Exportatomkraftwerk mit der
Kapazität von 1200 Megawatt neben der Ostseeküste errichtet. "Wenn in
Deutschland zu wenig Strom wird, man wird nicht fragen, woher der
Stromimport kommt. Jetzt muss die Regierung auf die Tatsache
reagieren, anstatt alle möglichen Folgen vorher zu analysieren",
meinte Hartmann.

Er sagte auch, dass Deutschland nicht das einzige Land ist, wo die
Ausstiegsentscheidung getroffen wurde. Beispielsweise hat Italien
beschlossen, den Aufbau von geplanten Kernkraftwerken aufzuschieben.
Die Schweiz hat den ähnlichen Weg der Entwicklung des
Versorgungssystems gewählt. Daher gäbe es jetzt in Europa eine ganze
Reihe von Staaten, die sich darauf verlassen, dass jemand anderer den
Strom für ihren Bedarf produzieren würde, so der Politiker.

Würde der Strommangel alle EU Staaten betreffen, würde der Strom
für Industrieunternehmen und Privatkunden teurer. Aus diesem Grunde
hat man das Projekt entwickelt, Solaranlagen in Sacharagebiet für den
Bedarf des europäischen Versorgungssystems aufzustellen. "Das kann




aber nur dann sich rechnen, wenn die Strompreise explodieren.
Ansonsten ist das ein völliger Unsinn", äußerte der Experte.

Rückfragehinweis:
Denis Pleshchenko 10-line V.O. 3, Sankt Petersburg, 197110
Tel.: 007 911 985 6237, e-mail: dp(at)cirp.ru


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Datum: 19.12.2011 - 08:31 Uhr
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