IndustrieTreff - Bayerisches Gasfeld Assing produziert / Bayerisches Gas für bayerische Heizungen und die heimische

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Bayerisches Gasfeld Assing produziert / Bayerisches Gas für bayerische Heizungen und die heimische Industrie

ID: 552542


(ots) -
Am 11. Januar haben die Rohöl-Aufsuchungs Aktiengesellschaft (RAG)
und Bayerngas GmbH das Gasfeld Assing bei Taching am See offiziell in
Betrieb genommen. "Gas aus Bayern für Haushalte in Bayern!", mit
diesen Worten eröffneten Marc Hall, Geschäftsführer Bayerngas GmbH,
Kurt Sonnleitner, Vorstand Technik RAG, und Dr. Michael Längle,
Vorstand Finanzen RAG, die erste reine Gasproduktion in Bayern seit
1996. Von nun an strömen aus zwei Lagerstätten in 2.300 und 3.000
Meter Tiefe täglich rund 20.000 Kubikmeter umweltschonendes Gas zu
bayerischen Kunden.

Für Bayerngas hat die Produktionsaufnahme eine besondere
Bedeutung: "Assing ist die erste eigene Erdgasproduktion für
Bayerngas in Deutschland und somit wegweisend", sagt Marc Hall von
Bayerngas. Für Kurt Sonnleitner vom Betriebsführer RAG ist die neue
Produktion ein Beleg für den technischen Fortschritt in der
Gasexploration: "Solch klassische Lagerstätten, bei denen das Gas aus
mikroskopisch kleinen Poren im Sandstein von selbst zur Oberfläche
strömt, wurden in Bayern seit den sechziger Jahren des letzten
Jahrhunderts ausgefördert. Mit mehreren Bohrungen wurden nun diese
Vorkommen gesucht und anschließend genutzt. Dass mit modernen
Aufsuchungsmethoden (3D Seismik) sowie effizienten und sicheren
Produktionsanlagen jetzt - wenn auch im bescheideneren Maße - an
diese Zeit angeknüpft werden kann, ist für uns ein Erfolg."

"Wir freuen uns, in der Gemeinde Taching eine regionale und
verlässliche Energiequelle für Bayern zu haben. Mit dieser
Gasproduktion wird ein Beitrag zu einer CO2-armen Energiezukunft
geleistet", betonte Ursula Haas, Bürgermeisterin von Taching am See.
Das Erdgasvorkommen in Assing hat ein Volumen von ca.13 Mio. m3. Die
Förderung wird voraussichtlich bis zu zwei Jahre dauern. Anschließend
wird das Gebiet um die Produktionsstätte vollständig renaturiert. Das




gesamte Fördervolumen von Assing reicht aus, um 9.000 Haushalte ein
Jahr lang zu versorgen. "Das Lagerstättenvolumen ist nicht mit dem
eines großen Gasfeldes in der Nordsee zu vergleichen, aber hier ist
der Weg zum Kunden nah und damit besonders ökologisch: Wir wissen
genau, wo es herkommt, es wird von uns unter den strengsten Umwelt-
und Sicherheitsauflagen gefördert, ganz umweltfreundlich unterirdisch
transportiert. So lässt sich die eingeleitete bayerische Energiewende
auch durch kleinere Vorkommen sinnvoll stützen", so Marc Hall und
Kurt Sonnleitner unisono.

Nach dem bayerischen Energiekonzept vom Mai 2011 soll sich der
Anteil der erneuerbaren Energien bis 2021 mehr als verdoppeln. Der
Anteil von 57,6 Prozent, den die Kernenergie an der Stromproduktion
hält, muss ersetzt werden. Wenn dieses ambitionierte Ziel erreicht
wird, bleibt eine Versorgungslücke, die Erdgas füllt. Unabhängig
davon benötigen Sonnen- und Windenergie eine Partnerenergie, die
einspringt, wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint.

Dass Energie nicht gleich Strom ist, darauf weist Hall
nachdrücklich hin: "Wir brauchen Gas, um in der Stadt und auch
ländlichen Gegenden umweltschonend Wärme für Warmwasser und die
Heizung zu erzeugen. Gut 85 Prozent der Energie wird dafür verwand.
Heizen mit Strom ist deshalb nicht die Lösung", sagt Hall. Ebenso ist
ein moderner Wirt-schaftsstandort auf Erdgas angewiesen. Über 40
Prozent des Erdgas-einsatzes erfolgt in Deutschland in der
Wirtschaft. "Ein wichtiger Grund mehr, heimische Quellen zu nutzen",
so Hall weiter. Die Zusammenarbeit von RAG und Bayerngas geht auf das
Jahr 2008 zurück. Im November 2008 unterzeichneten die Unternehmen
einen Vertrag zur gemeinsamen neuen Suche nach Erdgas in Bayern. Dazu
beteiligte sich Bayerngas an der vom bayerischen Staat an die RAG
vergebenen Erlaubnis zur Suche nach Gas in der Salzach-Inn-Region mit
30 Prozent. Anfang 2011 erweiterten die Unternehmen ihre
Zusammenarbeit: Bayerngas beteiligte sich mit 30 Prozent an der vom
bayerischen Staat vergebenen Erlaubnis zur Gasaufsuche in der
Chiemgau-Region.

Foto: Dr. Michael Längle (RAG), Kurt Sonnleitner (RAG), Ursula
Haas (Bürgermeisterin Taching), Marc Hall (Bayerngas) v.l.n.r.
Footage vorhanden



Pressekontakt:
Ansprechpartner Bayerngas:
Dirk Barz
Pressesprecher
Poccistr. 9
80336 München
Tel.: +49 (0)89 7200-339
dirk.barz(at)bayerngas.de

Ansprechpartner RAG:
Mag. Elisabeth Kolm
Pressesprecherin
Schwarzenbergplatz 16
1015 Wien
Tel.: +43 50724 5448
elisabeth.kolm(at)rag-austria.at


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Datum: 12.01.2012 - 09:55 Uhr
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