Der Fortschritt beginnt in Halle 2
(ots) - 
Technologietransfer steht im Mittelpunkt der Research & Technology 
- Highlight: Night of Innovations am Messe-Montag 
- Schirmherrin ist Bundesforschungsministerin Schavan
   Bahnbrechende Ideen haben Einzelne, damit daraus aber Fortschritt 
entsteht, braucht es viele, die gemeinsam das Beste aus einer Idee 
machen. In diesem Sinne sind Wissenschaft und Wirtschaft aufeinander 
angewiesen. Sie müssen sich begegnen, austauschen und gemeinsam an 
Projekten arbeiten. Die Halle 2 auf der HANNOVER MESSE ist der Ort, 
an dem führende Vertreter aus Wissenschaft und Industrie mit dem Ziel
zusammenkommen, Kooperationen aufzubauen und Technologietransfer zu 
betreiben. Aussteller sind Hochschulen, Forschungseinrichtungen und 
Unternehmen. Da sie mitten im Herzen des bedeutendsten 
Technologieereignisses stattfindet, hat sich die Research & 
Technology über die Jahre als weltweit wichtigste Plattform für die 
Zusammenarbeit von Forschung und Industrie etabliert. Denn auf der 
HANNOVER MESSE sind alle relevanten Branchen versammelt.
   "Zukunftweisende Forschungsergebnisse können nur dann erkannt und 
effizient genutzt werden, wenn wir Brücken schlagen zwischen 
Wissenschaft und Wirtschaft", sagt Professorin Dr. Annette Schavan. 
Die Bundesministerin für Bildung und Forschung ist Schirmherrin der 
Research & Technology. "Forscher und Entwickler, Konstrukteure und 
Geschäftsführer haben hier die Gelegenheit, Innovationen zu 
entdecken, sich zu vernetzen sowie interdisziplinär und 
branchenübergreifend aktiv zu werden." Das Bundesministerium ist 
zudem als Aussteller in Halle 2 vertreten. Die Messebesucher bekommen
dort einen Einblick in die Themen aus der Förderung des Bundes und 
damit auch in das Spektrum der deutschen Forschungslandschaft.
   Night of Innovations am Messe-Montag ab 18 Uhr 
   Ein absolutes Highlight nicht nur der Research & Technology, 
sondern der gesamten HANNOVER MESSE ist die Night of Innovations am 
Messe-Montag, 23. April. Die Besucher und Aussteller der HANNOVER 
MESSE sind am Abend des Messe-Montags in Halle 2 zu Gast, um dort bei
inspirierenden Shows und Präsentationen zukunftweisende Innovationen 
zu erleben. Wenn so viele Gäste aus Forschung, Industrie und Politik 
beisammen sind, ist es selbstverständlich, dass hier diskutiert und 
Networking betrieben wird.
   In diesem Jahr wird bei der offiziellen Eröffnung der Night of 
Innovations unter anderem das Thema des "Wissenschaftsjahres 2012 - 
Zukunftsprojekt ERDE" in den Fokus gerückt. Bereits seit 2000 richtet
das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der 
Initiative Wissenschaft im Dialog die Wissenschaftsjahre aus. Die 
Wissenschaftsjahre dienen dem Austausch zwischen Wissenschaft und 
Öffentlichkeit und verfolgen das Ziel, das Interesse einer breiten 
Öffentlichkeit an Wissenschaft zu verstärken und junge Menschen für 
wissenschaftliche Themen zu interessieren. Jährlich steht eine 
Wissenschaftsdisziplin im Mittelpunkt. Das Wissenschaftsjahr 2012 
steht mit dem Zukunftsprojekt Erde im Zeichen der Forschung für 
nachhaltige Entwicklungen auf wirtschaftlicher, ökologischer und 
sozialer Ebene.
   Thematische Schwerpunkte und Highlights
   Wie auch in den anderen Messehallen wird sich das Leitthema der 
HANNOVER MESSE 2012 - greentelligence, also der Fokus auf nachhaltige
Verfahren und Produkte - als roter Faden durch Halle 2 ziehen. 
Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen arbeiten 
intensiv an neuen Technologien für mehr Nachhaltigkeit in der 
industriellen Anwendung. Darüber hinaus ist die Ausstellung nach 
unterschiedlichen Schwerpunkten strukturiert.
   Das Spektrum der inhaltlichen Fragen, denen sich die Aussteller 
der Research & Technology widmen, umfasst angewandte Forschung, 
Dienstleistungen für Forschung und Entwicklung, Technologie-, 
Standort- und Hochschulmarketing, Technologie- und Knowhow-Transfer 
sowie Grundlagenforschung. Thematisch wiederum gliedert sich die 
Research & Technology in die Bereiche Adaptronik, Bionik, Energie- 
und Umweltforschung, Materialforschung, Organische Elektronik, 
Technische Textilien, Mobilitätsforschung und Nanotechnologie. Aus 
all diesen Feldern werden neue Technologien präsentiert.
   Ein besonderes Highlight in Halle 2 sind die Themenstände. Das 
vielfältige Anwendungsspektrum für Lösungen aus dem Bereich der 
Adaptronik, einer innovativen Querschnittstechnologie für das 
Optimieren von Struktursystemen, stellt der Fraunhofer-Themenverbund 
Adaptronik vor. Am Themenstand Bionik geht es um Anwendungen, 
Schlüsseltechnologien und Produktlösungen im Bereich funktionaler 
Oberflächen, optischer Technologien, Kommunikationstechnik, Robotik 
und Mikrosystemtechnik. Der Begriff Bionik steht für innovative 
Erfindungen, die ihre Inspirationsquelle in der Natur haben.
   Ein Themenstand mit großer Anziehungskraft nennt sich Space Apps. 
Hierbei handelt es sich um eine von der ESA unterstützte weltweit 
einmalige Plattform für den Technologietransfer zwischen der 
spezialisierten Raumfahrtindustrie und weiteren Industriezweigen.
   Beim Thema Textile Solutions geht es um intelligente textile 
Werkstoffe. Die Anwendungsfelder für technische Textilien und Smart 
Textiles sind sehr umfangreich. Fast keine industrielle Branche kommt
heute mehr ohne aus. Ein Beispiel: Die von der NASA entwickelten 
Phasenwechselmaterialien nutzen die Gesetze der Thermodynamik und 
Millionen mikroverkapselter Paraffine. Sie schmelzen bei Hitze und 
entziehen ihrer Umgebung dabei Wärme - sie kühlen also. Bei Kälte 
funktionieren sie genau andersherum: Die Flüssigkeit erstarrt und 
setzt Wärme frei. Über den Schmelzpunkt lässt sich präzise die 
Temperatur einstellen.
   Nach Angaben des Bundesministeriums für Bildung und Forschung 
machen Technische Textilien heute bereits über 50 Prozent der 
deutschen Textilproduktion aus. Die Wachstumsraten liegen in einigen 
Bereichen bei über zehn Prozent. Es gibt fast keine Branche, in denen
die Techno-Stoffe nicht vorkommen: Automotive, Luftfahrt, Medizin- 
und Umwelttechnik und Architektur.
   Viele Industriezweige profitieren inzwischen von der Flexibilität,
dem geringen Flächengewicht, der Atmungsaktivität, der 
Witterungsbeständigkeit und der extremen mechanischen Belastbarkeit 
der Hightech-Gewebe. Dennoch ist das Potenzial für industrielle 
Anwendungen noch lange nicht ausgeschöpft. Deutschland hat im Bereich
der technischen Textilien bereits eine führende Position in Europa 
inne und soll sie laut BMBF weiter ausbauen zum Beispiel durch den 
Einsatz von Nano- und Sensortechnologien. Aus diesem Grund fördert 
die Bundesregierung Technische Textilien im Rahmen des Programms 
"Werkstoffinnovationen für Industrie und Gesellschaft", kurz: WING.
   Auf der Research & Technology zeigt der Themenstand "Textile 
Solutions", welche faszinierenden Möglichkeiten in modernen Textilien
stecken. Aussteller erklären hier anhand praktischer Beispiele, wozu 
jene Hightech-Fasern fähig sind, die nichts mehr mit bunten Hemden 
und Plastikkrawatten vergangener Tage gemeinsam haben.
   Der Themenstand WoN World of Nano wiederum fungiert als zentrale 
Plattform für die neuesten technologischen Entwicklungen, Verfahren 
und Visionen aus der Welt der Nanotechnologie. Angewandt wird 
Nanotechnologie in unterschiedlichen Bereichen wie in der 
Hyperthermie, in der Krebstherapie, bei der einfachen 
Trinkwasseraufbereitung oder in Windkraftanlagen. Die 
Themenpräsentation WoN World of Nano in Halle 2 bildet mit 
Schauexponaten des BMBF und führender Unternehmen der Branche einen 
wesentlichen Teil der Nano-Branche ab. Der Schauplatz Nano in Halle 5
ergänzt das gesamte Portfolio. Nach dem erfolgreichen Start 2011 
werden 2012 unter dem Leitthema "Nano in Germany" die bestehenden 
Angebote im Interesse von Ausstellern und Besuchern weiter gebündelt 
und kommunikativ vernetzt, mit dem Ziel einer maximalen Präsenz der 
Nano-Anbieter in ihrem Markt. Das VDI Technologiezentrum ist dabei 
Partner der Initiative.
   Als Networking-Plattform für den Technologietransfer schließlich 
ist tech transfer - Gateway2Innovation konzipiert. Hier treffen 
Ideen-Anbieter und Ideen-Nachfrager zusammen und entwickeln gemeinsam
Pläne, um aus Visionen marktreife Produkte entstehen zu lassen. 
Begleitet wird dies von einem Forenprogramm, das jeden Tag neue 
Anstöße zu innovativem Ideen-Management und einem gelingenden 
Technologietransfer bietet.
   Über die HANNOVER MESSE
   Das weltweit bedeutendste Technologieereignis wird vom 23. bis 27.
April 2012 in Hannover ausgerichtet. Die HANNOVER MESSE 2012 vereint 
acht Leitmessen an einem Ort: Industrial Automation, Energy, 
MobiliTec, Digital Factory, Industrial Supply, CoilTechnica, 
IndustrialGreenTec und Research & Technology. Die zentralen Themen 
der HANNOVER MESSE 2012 sind Industrieautomation und IT, Energie- und
Umwelttechnologien, Industrielle Zulieferung, Produktionstechnologien
und Dienstleistungen sowie Forschung und Entwicklung. China ist das 
Partnerland der HANNOVER MESSE 2012.
Ansprechpartnerin für die Redaktion:
Silke Tatge
Tel.:   +49 511 89-31614
E-Mail: silke.tatge(at)messe.de
      
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Datum: 13.01.2012 - 09:43 Uhr
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Hannover
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Forschung und Entwicklung
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