Fortschritte bei In Vitro-Diagnostik bringen M&A-Boom
(ots) - PwC-Studie "Diagnostics 2011": 
Beteiligungsvolumen im IVD-Segment erreicht 2011 über 15 Milliarden 
US-Dollar / Pharmakonzerne treiben Kooperationen voran / "Companion 
Diagnostic" wird zur Routine
   Innovationen in der In Vitro-Diagnostik (IVD) und der Trend zu 
individualisierten Therapien ("Personalised Medicine") werden in den 
kommenden Jahren zu einem weiteren Anstieg der M&A-Aktivitäten in 
diesem Pharmasegment führen. Nachdem der Wert der Übernahmen und 
Beteiligungen (Mergers & Acquisitions, kurz: M&A) im Jahr 2010 4,7 
Milliarden US-Dollar erreichte, verdreifachte sich der Gesamtwert der
angekündigten Transaktionen allein in den ersten sieben Monaten des 
vergangenen Jahres auf mehr als 15 Milliarden US-Dollar, wie die 
Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC in der Studie 
"Diagnostics 2011" berichtet. Hierin enthalten ist die Übernahme des 
deutschen Diagnostikunternehmens PVT durch den Schweizer Konzern 
Roche für 119 Millionen US-Dollar. Auf der Käuferseite standen 
deutsche Unternehmen im Jahr 2011 nicht.
   Die Gründe für das erstarkte Investoreninteresse am IVD-Segment 
sind vielfältig. So setzen Pharmaunternehmen zunehmend auf 
Kooperationen mit IVD-Spezialisten, um therapiebegleitende 
Diagnoseverfahren ("Companion Diagnostics") und damit personalisierte
Therapien voranzutreiben. Im Jahr 2010 gab es - soweit von den 
Unternehmen veröffentlicht - 25 derartige Partnerschaften, 2009 erst 
19. Allein im ersten Halbjahr 2011 waren weitere 15 Kooperationen zu 
registrieren.
   "Wir erwarten, dass die therapiebegleitende Diagnostik im Jahr 
2020 in den meisten großen Pharmakonzernen ein Routineverfahren ist. 
Die notwendigen IVD-Kapazitäten werden zunehmend durch Übernahmen 
integriert. Dennoch bleibt Raum für Kooperationen mit 
IVD-Spezialisten. Dies dürften zumeist kleinere, hoch innovative 
Unternehmen sein", erwartet Volker Fitzner, Partner bei PwC im 
Bereich Pharma und Gesundheitswesen.
   Hoffnung auf neue Früherkennungsverfahren
   Ein weiteres Motiv für Beteiligungen an Diagnostikunternehmen ist 
die Sicherung von Know-how. Aktuell gilt dies insbesondere für die 
Entwicklung von In Vitro-Tests zur Früherkennung verschiedener 
Krebserkrankungen. "Noch ist offen, welche konkreten therapeutischen 
Möglichkeiten sich durch die jüngsten Fortschritte in der In 
Vitro-Diagnostik ergeben. Es kann sich kein Pharmakonzern leisten, 
die Entwicklungen auf diesem Gebiet zu ignorieren", betont Fitzner.
   Für eine weitere Belebung des M&A-Aktivitäten dürfte auch der 
Einstieg neuer, "branchenfremder" Investoren sorgen, die auf das 
Ertragspotenzial der IVD setzen. Hier sind neben Private Equity-Fonds
und anderen Finanzinvestoren auch Unternehmen aus dem Bereich der 
Medizintechnik zu nennen.
   Die Branchenstudie "Diagnostics" wird von PwC alle zwei Jahre 
veröffentlicht. Die vorliegende Ausgabe für 2011 dokumentiert das 
M&A-Geschehen und erörtert die wesentlichen Branchentrends.
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Datum: 16.01.2012 - 10:37 Uhr
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