IndustrieTreff - ots.Audio: Neujahrsempfang des VDA in Berlin Präsident Matthias Wissmann: "Unserer Industrie g

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ots.Audio: Neujahrsempfang des VDA in Berlin
Präsident Matthias Wissmann: "Unserer Industrie geht es gut, aber wir stehen vor einem herausfordernden Jahr".

ID: 554982

(ots) -
Anmoderation:

Rund 600 Gäste kamen gestern Abend zum Neujahrsempfang des VDA:
Allen voran Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer, außerdem rund 60
Bundestagsabgeordnete, Vertreter der Industrie sowie Botschafter
vieler in Berlin vertretener Ländern. In den Berliner "Classic
Remisen" betonte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der
Automobilindustrie, wie wichtig die deutsche Autoindustrie für
Wachstum und Arbeitsplätze ist. Wissmann erwartet für 2012 ein
Wachstum des Weltautomobilmarktes um 4 Prozent auf 68 Millionen PKW.
Schon heute ist jedes fünfte Auto, das weltweit verkauft wird, eine
deutsche Konzernmarke. Und für 2012 hat sich die deutsche
Automobilindustrie vorgenommen, weitere Marktanteile zu gewinnen.
Aber, auch das sagte der VDA-Präsident unverblümt in seiner
Ansprache, 2012 wird "ein hartes Arbeitsjahr":

O-Ton Matthias Wissmann

Wir stehen vor einem herausfordernden Jahr als Industrie. Nach
2011, einem außerordentlich guten Jahr, schauen wir auch nach 2012
mit Zuversicht. Aber wir wissen, dass es Wolken am Horizont gibt.
Wolken, die sich an den internationalen Finanzmärkten für Jedermann,
der sich damit beschäftigt, immer wieder auftun, und die zu
beherrschen, die große Herausforderung der nächsten Monate für die
internationale Politik, gerade aber auch für die Europäische Union
und die Bewältigung der Staatsschuldenkrise, sein wird. (0:37)

Mehr als 20 Milliarden Euro hat die deutsche Automobilindustrie im
vergangenen Jahr in Forschung und Entwicklung investiert.
Investitionen, die sich auszahlen: Das Vertrauen in die deutsche
Technik wird in vielen Ländern durch deutsche Autos geprägt, betonte
Wissmann:

O-Ton Matthias Wissmann

Unserer Industrie, bei all ihren Schwierigkeiten, geht es gut.
Herstellern und Zulieferern. Aber das ist keine




Selbstverständlichkeit, das muss täglich neu erkämpft werden.
(0:15)

Als Gastredner war SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier beim
VDA-Neujahrsempfang. Steinmeier beschäftigte sich in seinen
Ausführungen mit den Herausforderungen, vor denen die deutsche
Industrie steht. Die deutsche Industrie, so der SPD-Politiker, hat
die Möglichkeit, die Weichen für ganz Europa zu stellen. Steinmeier
warnte allerdings davor, allzu selbstsicher zu sein und zu vergessen,
dass nur gemeinsam Erfolge erreicht werden können:

O-Ton Frank-Walter Steinmeier

Unsere größte Stärke, der Industriegüterexport oder der
Güterexport insgesamt, macht uns eben auch verwundbar. Und in diesem
Zusammenhang ist natürlich die Finanzkrise in Europa ein Risiko.
Warum? Weil, Sie wissen das alle, 60 Prozent unserer Exporte eben
nicht nach China und Ostasien gehen, sondern in die europäische
Nachbarschaft. Nur sechs Prozent nach China. Es kann also Deutschland
auf Dauer nicht gut gehen, wenn es Europa schlecht geht. (0:35)

VDA-Präsident Matthias Wissmann nutzte die Anwesenheit des
zuständigen Ministers, vieler Staatssekretäre und
Bundestagsabgeordneter um darauf hin zu weisen, dass die Industrie
das Fundament für Wachstum, Wohlstand und Arbeitsplätze ist. Die
positive Entwicklung der deutschen Wirtschaft nach der Krise, so
Wissmann, gründet vor allem auf einer starken Industrie und ihren
international gefragten Produkten.

O-Ton Matthias Wissmann

Der Kern unserer Industrie, Automobil, Maschinenbau, Chemie, sind
die eigentlichen Treiber unseres Erfolges, auch heute. Und die
politisch nicht zu gefährden, sondern die Rahmenbedingungen für sie
auch in Zukunft gut zu halten, ist nicht ein Anliegen nur von
Unternehmensführungen, sondern die Bedingung dafür, dass dieses Land,
Deutschland, so stark bleiben kann, wie es heute und hoffentlich auch
in Zukunft ist, meine Damen und Herren. (0:27)

Abmoderation:

Die klare Botschaft des Neujahrs-Empfanges der Automobilindustrie
gestern Abend (Montag, 16.01.2012) in Berlin: Die deutschen Autobauer
und die deutsche Zulieferindustrie stehen gut da. Allerdings wird
2012 besonders für die von der Schuldenkrise betroffenen
europäischen Staaten ein hartes Jahr.

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Datum: 17.01.2012 - 07:05 Uhr
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