IndustrieTreff - BASF baut eine integrierte 300.000-Tonnen-TDI-Anlage in Ludwigshafen

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BASF baut eine integrierte 300.000-Tonnen-TDI-Anlage in Ludwigshafen

ID: 555502

BASF baut eine integrierte 300.000-Tonnen-TDI-Anlage in Ludwigshafen

(pressrelations) -
2012-01-17
P-12-110

  • Projekt sichert der BASF die Position als günstigster TDI-Produzent
  • 80.000-Tonnen-TDI-Anlage in Schwarzheide soll geschlossen werden
Die BASF hat heute (17.01.2012) angekündigt, am Standort Ludwigshafen eine einsträngige Anlage zur Herstellung von TDI (Toluoldiisocyanat) mit einer Kapazität von 300.000 Tonnen pro Jahr zu bauen. Zusätzlich plant die BASF am Standort Ludwigshafen den Ausbau der Anlagen für TDI-Vorprodukte. Dieser umfasst den Bau einer neuen Chlorwasserstoff - Recyclinganlage und die Erweiterung der Anlagen für Salpetersäure, Chlor und Synthesegas. Weiterhin ist geplant, den Aromaten­komplex am Standort für die Bereitstellung von Toluol zu erweitern. Die Gesamtinvestition, einschließlich der erforderlichen Infrastruktur auf dem Ludwigshafener Werksgelände, wird rund 1 Milliarde ? betragen und etwa 200 neue Arbeitsplätze schaffen. Die Produktion soll Ende 2014 ihren Betrieb aufnehmen. Die TDI-Produktionsanlage der BASF Schwarzheide mit einer Jahreskapazität von 80.000 Tonnen soll abgestellt werden, sobald die neue Anlage in Ludwigshafen den Betrieb aufgenommen hat. TDI ist ein wichtiges chemisches Grundprodukt, das vor allem für Weichschäume aus Polyurethan genutzt wird.

"Dieses Projekt positioniert uns aufgrund von Skalenvorteilen und der hocheffizienten Integration in unseren Verbund als günstigsten TDI-Produzenten in Europa", sagte Wayne T. Smith, President des BASF-Unternehmensbereichs Polyurethanes. "Der Bau unserer neuen TDI-Anlage an unserem größten Verbundstandort in Ludwigshafen bietet uns die Vorteile exzellenter Produktionssynergien, der Integration von Rohstoffen und einer hervorragenden Logistik. Zusammen mit unseren bestehenden TDI-Anlagen in Asien und Nordamerika werden wir unsere Kunden in allen wichtigen Märkten optimal bedienen können", ergänzte Smith.

"Wir entwickeln das Ludwigshafener Werk kontinuierlich weiter, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. Zusätzlich zu solchen wichtigen Investitionen in die Produktion, treiben wir auch die Modernisierung und den zielgerichteten Ausbau der gesamten Infrastruktur voran", sagte Dr. Bernhard Nick, Werksleiter des BASF-Verbundstandorts Ludwigshafen. "Die neue TDI-Anlage und die dazugehörigen Betriebe stärken die Wettbewerbsfähigkeit unseres größten Verbundstandorts." Die begleitenden Investitionen in die Vorprodukte und die Infrastruktur sorgen für zusätzliches Wachstum in weiteren BASF-Wertschöpfungsketten.





In Schwarzheide wird die BASF ihre Werksstrukturen in den nächsten Jahren an zukünftige Bedürfnisse anpassen und sich stärker auf Spezialitäten konzentrieren. Mit der Investition wird die BASF über zwei starke Standorte für Polyurethan-Grundprodukte in Europa verfügen: Ludwigshafen für die Produktion von TDI und Antwerpen für die Produktion von MDI ( Diphenylmethandiisocyanat) und Propylenoxid.

TDI ist ein wichtiger Ausgangsstoff für den Spezialkunststoff Polyurethan. Es wird zu einem großen Teil in der Automobilindustrie (z. B. Sitzpolster und Innenverkleidungen) sowie in der Möbelindustrie (z. B. flexible Schäume für Matratzen, Polsterung oder Holz­beschichtungen) eingesetzt.

BASF ist ein führender Anbieter von Grundprodukten für Polyurethane und betreibt TDI-Anlagen in Geismar/USA, Schwarzheide/Deutschland, Yeosu/Südkorea und Caojing/China.


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BASF ist das weltweit führende Chemieunternehmen: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen, Veredlungs­produkten und Pflanzen­schutzmitteln bis hin zu Öl und Gas. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg, gesellschaftliche Verantwortung und den Schutz der Umwelt. Mit Forschung und Innovation helfen wir unseren Kunden in nahezu allen Branchen heute und in Zukunft die Bedürfnisse der Gesellschaft zu erfüllen. Unsere Produkte und Systemlösungen tragen dazu bei, Ressourcen zu schonen, gesunde Ernährung und Nahrungsmittel zu sichern sowie die Lebensqualität der Menschen zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben wir in unserem Unternehmenszweck zusammengefasst: We create chemistry for a sustainable future. Die BASF erzielte 2010 einen Umsatz von circa 63,9 Milliarden ? und beschäftigte am Jahresende 2010 rund 109.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Social Media Newsroom unter newsroom.basf.com.


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Datum: 17.01.2012 - 14:45 Uhr
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