IndustrieTreff - Greenpeace-Neuseeland: Nein zu neuen Shell-Bohrungen in der Arktis! / Aktivisten demonstrieren gegen

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Greenpeace-Neuseeland: Nein zu neuen Shell-Bohrungen in der Arktis! / Aktivisten demonstrieren gegen Auslaufen des ersten Bohrschiffe

ID: 580808

(ots) - 23.2.2012 - Gegen geplante
Ölbohrungen in einer der letzten beinahe unberührten Regionen der
Welt demonstrieren Greenpeace-Aktivisten heute an einem von Shell
gecharterten Öl-Bohrschiff im Hafen von New Plymouth. Der Grund: Das
Schiff, die "Noble Discoverer" ist auf dem Weg in die Arktis, um im
Juli vor der Küste Alaskas mit der Ölsuche zu beginnen. Kletterer von
Greenpeace befinden sich auf dem Bohrturm des Schiffes und haben dort
Banner mit der Forderung: "Stopp Shell" und "Schützt die Arktis"
gehängt. Die Aktivisten sind so ausgerüstet, dass sie für mehrere
Tage auf dem Turm ausharren können. Greenpeace fordert den Stopp der
industriellen Ausbeutung der Arktis. Ölkonzerne dürfen für die Arktis
keine Bohrlizenzen bekommen.

"Mit dieser Aktion wollen unsere Kollegen Shell daran hindern, in
der Arktis nach Öl zu bohren. Ein Ölunfall würde dieses einmalige
Ökosystem zerstören, eine Beseitigung des Öls ist in dieser Region so
gut wie unmöglich", sagt der deutsche Greenpeace Sprecher Kai Britt,
der sich ebenfalls in New Plymouth befindet. Extreme
Wetterbedingungen, niedrige Temperaturen und ein kurzes Zeitfenster
in den Sommermonaten machen das Bohren nach Öl in der Arktis zu einem
unkalkulierbaren Risiko. Experten warnen, dass es bisher keine
Methode gibt, einen großen Ölunfall in dieser Region zu beherrschen.
Die Folgen des Tankerunglücks der "Exxon Valdez" vor der Küste von
Alaska vor rund 23 Jahren zeigen noch heute ihre Spuren.

Shell schafft Präzedenzfall in der Arktis

Shell ist der erste große internationale Ölkonzern, der die
Ausbeutung der Arktis in seinen Fokus stellt. Wenn bei den Bohrungen
in diesem Sommer Öl gefunden wird, werden andere Öl-Konzerne mit
Milliardeninvestitionen nachziehen und ebenfalls in die Region gehen.
Experten vermuten etwa 90 Milliarden Barrel (ein Barrel= 159 Liter)




Öl in der Arktis, das meiste davon unter dem Meeresboden. Diese Menge
würde reichen, um den derzeitigen Weltverbrauch für etwa drei Jahre
zu decken.

"Konzerne wie Shell ziehen einen Vorteil aus dem durch den
Klimawandel abschmelzenden arktischen Meereis, um in bisher
unerreichbare Regionen vorzudringen, noch mehr Öl zu fördern und
damit den Klimawandel weiter anzuheizen", so Britt. "Es wird Zeit,
dass wir unsere Abhängigkeit vom Öl beenden, die
Milliardeninvestitionen umlenken in saubere Technologien, damit den
Klimawandel ernsthaft bekämpfen und die Arktis schützen".

Mitmachaktion im Internet

Zeitgleich zur Aktion in Neuseeland startet Greenpeace im Internet
eine Mitmachaktion. Unterstützer können unter
http://www.greenpeace.org/savethearctic eine Protestmail an den
verantwortlichen Geschäftsführer von Shell, Peter Voser, senden.

Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Kai Britt vor Ort, Tel.
0171-8780804 oder Pressesprecher Björn Jettka unter Tel.
0171-8780778. Fotos erhalten Sie unter Tel. 040-30618377,
Videomaterial zum Download vom ftp-Server, Infos dazu unter Tel.
0175-5891718. Greenpeace-Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email
presse(at)greenpeace.de; Greenpeace im Internet: www.greenpeace.de, auf
Twitter: http://twitter.com/greenpeace_de, auf Facebook:
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Datum: 23.02.2012 - 19:45 Uhr
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