IndustrieTreff - NABU bemängelt Kabinettsbeschluss: Das ist Ressourcenschonung Light

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NABU bemängelt Kabinettsbeschluss: Das ist Ressourcenschonung Light

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NABU bemängelt Kabinettsbeschluss: Das ist Ressourcenschonung Light

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Miller: Wir dürfen nicht immer weiter immer mehr Rohstoffe verbrauchen

Berlin ? "Es ist gut, dass sich die Regierung endlich um Ressourceneffizienz und Ressourcenschonung bemüht. Aber mit dem "ProgRess"-Programm wird das Ziel der Bundesregierung, Deutschland zum Ressourceneffizienzweltmeister zu machen, nicht erreicht werden", kommentiert NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller das heute vom Bundeskabinett beschlossene Regierungsprogramm zur Schonung nachwachsender und nicht-nachwachsender Rohstoffe. "Wir dürfen nicht immer weiter immer mehr Rohstoffe verbrauchen. Angesichts dieser Notwendigkeit kann "ProgRess" nur ein erster Schritt sein. Der politische Wille, Ressourcenschonung als Leitlinie einer nachhaltigen Wirtschaft zu verankern, ist in diesem Programm nicht zu erkennen", kritisiert Miller.

Das Ressourceneffizienzprogramm war innerhalb der Bundesregierung stark umstritten. Ziel des Programms ist es, der Rohstoffstrategie der Bundesregierung eine ökologische Dimension zu geben und dabei insbesondere den Verbrauch von Rohstoffen zu reduzieren. "Alles andere als eine absolute Senkung des Rohstoffverbrauchs in Deutschland wird die Tragfähigkeit der Erde überfordern. Die Bundesregierung hat es verpasst, sich dazu dezidiert zu bekennen und umschifft diese Aufgabe auf Kosten nachfolgender Generationen. Dabei könnte allein schon eine auf Ressourcenschonung ausgerichtete öffentliche Beschaffung die Leitmärkte für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen fördern. Doch ähnlich wie beim absoluten Rohstoffverbrauch fehlt dazu eine Zielvereinbarung, bis wann dies umgesetzt werden soll", erklärt Miller. "Wir werden der Regierung genau auf die Finger schauen, ob wenigstens die 20 guten Handlungsansätze in ProgRess tatsächlich verfolgt werden. Gleichzeitig bleibt es dringend, das Ressourceneffizienzprogramm programmatisch weiter zu entwickeln."


Für Rückfragen:
Ulrike Meinel, NABU-Referentin Ressourcenpolitik, Tel. 030-284 984 - 1178




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Datum: 29.02.2012 - 14:30 Uhr
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