IndustrieTreff - SCHMOLZ + BICKENBACH: Deutliche Steigerung der Umsatzerlöse und des Betrieblichen Ergebnisses.

IndustrieTreff

SCHMOLZ + BICKENBACH: Deutliche Steigerung der Umsatzerlöse und des Betrieblichen Ergebnisses.

ID: 590062

Positive Aussichten für das laufende Jahr. Wiederaufnahme der Dividendenzahlung.

(PresseBox) - Emmenbrücke/Düsseldorf, 7. März 2011.
Die an der Schweizer Börse kotierte SCHMOLZ+BICKENBACH AG (SIX: STLN), ein weltmarktführendes Unternehmen für Spezialstähle (u.a. Werkzeugstahl, rostfreie Langstähle, Edelbaustahl), hat im Geschäftsjahr 2011 gegenüber dem Vorjahr wiederum eine markante Verbesserung bei den Umsatzerlösen und den Ergebniswerten erzielt. Die Umsatzerlöse erreichten EUR 3'942.9 Mio. (2010: EUR 3'119.3 Mio.). Das Betriebliche Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich im Vergleich zu 2010 um EUR 63.3 Mio. auf EUR 296.2 Mio. (2010: EUR 232.9 Mio.), was einer Marge von 7.5% (2010: 7.5%) entspricht. Das Betriebliche Ergebnis (EBIT) stieg um 47.3% auf EUR 179.6 Mio. (2010: EUR 121.9 Mio.). Das Ergebnis nach Steuern (EAT) erhöhte sich trotz Einmalbelastungen im Zusammenhang mit der Refinanzierung und von Steuereffekten gegenüber dem Vorjahr auf EUR 42.7 Mio. (2010: EUR 38.6 Mio.). Der Verwaltungsrat beantragt die Ausrichtung einer Dividende von CHF 0.10 pro Aktie.
Die Nachfrage nach unseren Spezialstählen hat sich in allen von uns bedienten Marktsegmenten gegenüber dem Vorjahr nochmals erhöht. Dies führte zu höheren Bestellungseingängen, Produktionsmengen und Umsatzerlösen. Aufgrund der durch die internationale Finanz- und Währungskrise ausgelösten Verunsicherung in den Märkten kam es in der zweiten Jahreshälfte zu einer leichten Abschwächung der Nachfrage mit sinkenden Legierungspreisen, die in der Folge zu Margeneinbussen geführt haben.
Für das laufende Jahr sind wir aufgrund der Rückmeldungen von unseren Kunden vorsichtig optimistisch.
Speziell das erste Halbjahr 2011 war gekennzeichnet durch eine starke Nachfrage nach unseren Spezialstählen. Wesentliche Impulse kamen von der Automobil- und Automobilzulieferindustrie. Aber auch die übrigen von uns bedienten Marktsegmente wie der Maschinen- und Apparatebau, Hydraulik, die Energiegewinnung und -erzeugung, die Luftfahrt- und die chemische Industrie verliefen positiv. Unsere Werke produzierten weitgehend unter voller Auslastung.




Die Erlöse konnten im ersten Halbjahr 2011 sukzessive erhöht werden. Die Schrottpreise waren über das ganze Jahr gesehen relativ stabil. Bei den Legierungspreisen ist speziell der Nickel zu erwähnen, der nach einem bis März 2011 dauernden Anstieg einen Preisrückgang bis Dezember verzeichnete, was unsere Marge im 2. Halbjahr deutlich schmälerte.
Kennzahlen
Die Umsatzerlöse erhöhten sich 2011 aufgrund grösserer Absatzmengen und höherer Durchschnittspreise gegenüber dem Vorjahr stark um 26.4% auf EUR 3'942.9 Mio. (2010: EUR 3'119.3 Mio.). Das Betriebliche Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) stieg auf EUR 296.2 Mio. (2010: EUR 232.9 Mio.), was einer Erhöhung von 27.2% entspricht.
Die Abschreibungen und Wertverminderungen lagen aufgrund der unterjährigen Inbetriebnahme des neuen Stahl- und Schmiedewerks von A. Finkl & Sons Co. mit EUR 116.6 Mio. um 5.0% über dem Vorjahreswert (2010: EUR 111.0 Mio.).
Das Betriebliche Ergebnis (EBIT) beträgt EUR 179.6 Mio. (2010: EUR 121.9 Mio.) und erhöhte sich um 47.3%.
Die Netto-Finanzaufwendungen sind mit EUR 112.0 Mio. (2010: EUR 88.6 Mio.) gegenüber dem Vorjahr markant angestiegen Wegen dem durch unsere getroffenen Massnahmen verbesserten Verschuldungsfaktor (Net debt zu EBITDA) sank zwar der zu bezahlende Zinsspread; andererseits fielen im Rahmen der Konzernrefinanzierung bis Mai 2015 mit der Ablösung der bisherigen Bankenfinanzierung Einmalkosten in Höhe von EUR 21.9 Mio. an, welche die Erfolgsrechnung 2011 belasten.
Trotz dieses Effekts hat sich das EBT gegenüber dem Vorjahr mit EUR 67.6 Mio. (2010: EUR 33.3 Mio.) mehr als verdoppelt. Trotz im Vergleich zu 2010 erhöhten Steueraufwendungen, stieg das EAT auf EUR 42.7 Mio. an (2010: EUR 38.6 Mio.).
Der Free Cash Flow vor Erwerb von Konzerngesellschaften beträgt EUR +191.6 Mio. (2010: EUR -134.2 Mio.). Die Bilanzsumme erhöhte sich auf EUR 2'730.6 Mio. (2010: EUR 2'557.8 Mio.).
Die Nettofinanzverbindlichkeiten sind deutlich auf EUR 860.4 Mio. (2010: EUR 926.9 Mio.) zurückgegangen. Das Eigenkapital erhöhte sich auf EUR 844.2 Mio. (2010: EUR 795.8 Mio.). Trotz des höheren Eigenkapitals ermässigte sich der Eigenkapitalanteil aufgrund der Bilanzausweitung leicht auf 30.9% (2010: 31.1%).
Trotz dieses Effekts hat sich das EBT gegenüber dem Vorjahr mit EUR 67.6 Mio. (2010: EUR 33.3 Mio.) mehr als verdoppelt. Trotz im Vergleich zu 2010 erhöhten Steueraufwendungen, stieg das EAT auf EUR 42.7 Mio. an (2010: EUR 38.6 Mio.).
Der Free Cash Flow vor Erwerb von Konzerngesellschaften beträgt EUR +191.6 Mio. (2010: EUR -134.2 Mio.). Die Bilanzsumme erhöhte sich auf EUR 2'730.6 Mio. (2010: EUR 2'557.8 Mio.). Die Nettofinanzverbindlichkeiten sind deutlich auf EUR 860.4 Mio. (2010: EUR 926.9 Mio.) zurückgegangen. Das Eigenkapital erhöhte sich auf EUR 844.2 Mio. (2010: EUR 795.8 Mio.). Trotz des höheren Eigenkapitals ermässigte sich der Eigenkapitalanteil aufgrund der Bilanzausweitung leicht auf 30.9% (2010: 31.1%).
Die Investitionen beliefen sich auf EUR 125.6 Mio. (2010: EUR 120.6 Mio.). Das neue Stahl- und Schmiedewerk von A. Finkl & Sons Co. in Chicago, das wichtigste Investitionsvorhaben des Konzerns, hat seinen Betrieb im zweiten Halbjahr aufgenommen. In 2012 wird das Werk schrittweise hochgefahren und die Verlagerung aller Aggregate vom alten auf den neuen Standort abgeschlossen.
Die Zahl der Mitarbeiter hat sich im Zusammenhang mit der Produktionsmengenerhöhung von 10'000 per Ende 2010 auf 10?332 per Ende 2011 erhöht.
Dividende
In Anbetracht der deutlich verbesserten Ertragslage schlägt der Verwaltungsrat der Generalversammlung eine Dividende von CHF 0.10 pro Aktie vor.
Finanzierung
Mit der im Frühjahr 2011 realisierten Umwandlung des früheren Hybridkapitals in formelles Eigenkapital und der im Herbst 2011 erfolgten Verlängerung der bestehenden Bankenfinanzierung über EUR 1'175 Mio. bis Mai 2015 sowie den bestehenden weiterlaufenden Investitionskrediten ist die Durchfinanzierung des Konzerns mit ausreichendem Liquiditätsspielraum auch für das zukünftige Wachstum gesichert.
Verwaltungsrat
Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung vor, die bisherigen Mitglieder Manfred Breuer, Dr. Helmut Burmester und Dr. Alexander von Tippelskirch (alle für je 1 Jahr), sowie Dr. Gerold Büttiker und Benoît Ludwig (beide für je 3 Jahre) wieder zu wählen. Als neue Mitglieder beantragt er die Zuwahl von Roland Eberle (CH) und Dr. Marc Feiler (DE) (beide für je 3 Jahre). Der Vorsitzende der Konzernleitung und CEO, Benedikt Niemeyer, verzichtet im Sinne einer 'Good Corporate Governance' auf eine erneute Kandidatur als Verwaltungsrat.
Sonderuntersuchung
Die durch den Verwaltungsrat angeordnete Untersuchung der Sachverhalte betreffend regelwidrigen Abgrenzungen von privat und betrieblich veranlassten Aufwendungen, die zum sofortigen Rücktritt des ehemaligen Verwaltungsratspräsidenten führten, ist noch nicht abgeschlossen. Da sich der ehemalige VR-Präsident verpflichtet hat, einen allfälligen Fehlbetrag vollumfänglich zurückzuzahlen, wird der Gesellschaft daraus voraussichtlich kein Schaden entstehen. Das operative Geschäft von SCHMOLZ+BICKENBACH ist von dieser Angelegenheit nicht betroffen. Über den Stand der Untersuchung wird anlässlich der Generalversammlung vom 19. April 2012 berichtet.
Aussichten
Die Bestellungseingänge haben sich im zweiten Halbjahr 2011 gegenüber dem ersten Halbjahr abgeschwächt. Dies hing einerseits mit einer Eintrübung der konjunkturellen Aussichten im Zusammenhang mit der internationalen Finanz- und Währungskrise zusammen. Zum andern nahmen unsere Kunden per Ende Jahr im Rahmen von Bilanzoptimierungen Reduktionen der Lagerbestände vor. Seit Anfang 2012 ziehen die Bestellungseingänge insgesamt wieder an. Dabei stellen wir fest, dass sich die Märkte für unsere Spezialstähle in deutlich besserer Verfassung befinden, als jene für Commodities. Speziell die Premiumanbieter im Automobilsektor wie auch die Märkte im Bereich Energiegewinnung und -erzeugung laufen weiterhin auf hohen Touren. Die für unser Geschäft wichtigen Megatrends Mobilität, Urbanisierung und Bereitstellung von Energie haben weiterhin ihre Gültigkeit. Die zukünftige Entwicklung im Finanzsektor und die in einigen unserer Produktions- und Abnehmerländer schwierige Währungssituation können unser Geschäft weiterhin negativ beeinflussen.
Positiv für unsere Aussichten sind die in den letzten Jahren getätigten Investitionen in moderne Produktionsanlagen, in Zusatzoperationen zur Herstellung von höherwertigen Güten sowie internationale Marktorganisation. Ein bedeutendes Ertragspotenzial entsteht mit dem Hochfahren des neuen Stahl- und Schmiedewerkes bei A. Finkl & Sons. Co., Chicago. Insgesamt gehen für das laufende Jahr unter der Annahme von stabilen Rohmaterial- und Legierungspreisen Umsatz- und Ertragswerten aus, die in der Grössenordnung der Vorjahreszahlen liegen.

Über SCHMOLZ+BICKENBACH
SCHMOLZ+BICKENBACH wurde im Jahr 1919 von Arthur Schmolz und Oswald Bickenbach in Düsseldorf gegründet und firmiert seit 1937 unter dem Doppelnamen, der seither für Stahl-Tradition steht. Seit der Übernahme der damaligen Swiss Steel AG im Jahre 2003 ist SCHMOLZ+BICKENBACH an der Schweizer Börse kotiert (SIX-Kürzel: STLN). Die SCHMOLZ+BICKENBACH Gruppe ist heute der größte Hersteller, Verarbeiter und Distributor von Edelstahl-Langprodukten weltweit. Insgesamt sind ca. 10.000 Mitarbeiter für die Gruppe tätig. Als Produzent ist SCHMOLZ+BICKENBACH weltweit die Nummer 1 sowohl bei rostfreien Langstählen als auch bei den Werkzeug-stählen und gehört zu den zehn grössten Unternehmen für legierte und hochlegierte Qualitäts- und Edelbaustähle. www.schmolz-bickenbach.com
Forward-looking statement
Information in this release may involve guidance, expectations, beliefs, plans, intentions or strategies regarding the fu-ture. These forward-looking statements involve risks and uncertainties. All forward-looking statements included in this release are based on information available to SCHMOLZ+BICKENBACH AG as of the date of this release, and we as-sume no duty to update any such forward-looking statements. The forward-looking statements in this release are not guarantees of future performance and actual results could differ materially from our current expectations. Numerous factors could cause or contribute to such differences. Factors that could affect the Company's forward-looking state-ments include, among other things: national and global GDP trends; changes in regulation relevant to the steel industry; intense competition in the markets in which the Company operates; integration of acquired companies; changes in the Company's ability to attract and retain qualified internal and external personnel or clients; the potential impact of disrup-tions related to IT; any adverse developments in existing commercial relationships, disputes or legal and tax proceed-ings.


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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Über SCHMOLZ+BICKENBACH
SCHMOLZ+BICKENBACH wurde im Jahr 1919 von Arthur Schmolz und Oswald Bickenbach in Düsseldorf gegründet und firmiert seit 1937 unter dem Doppelnamen, der seither für Stahl-Tradition steht. Seit der Übernahme der damaligen Swiss Steel AG im Jahre 2003 ist SCHMOLZ+BICKENBACH an der Schweizer Börse kotiert (SIX-Kürzel: STLN). Die SCHMOLZ+BICKENBACH Gruppe ist heute der größte Hersteller, Verarbeiter und Distributor von Edelstahl-Langprodukten weltweit. Insgesamt sind ca. 10.000 Mitarbeiter für die Gruppe tätig. Als Produzent ist SCHMOLZ+BICKENBACH weltweit die Nummer 1 sowohl bei rostfreien Langstählen als auch bei den Werkzeug-stählen und gehört zu den zehn grössten Unternehmen für legierte und hochlegierte Qualitäts- und Edelbaustähle. www.schmolz-bickenbach.com
Forward-looking statement
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Datum: 07.03.2012 - 10:04 Uhr
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