IndustrieTreff - PHOENIX-Programmhinweis - Die Fukushima-Lüge - Samstag, 17. März 2012, 11.45 Uhr

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PHOENIX-Programmhinweis - Die Fukushima-Lüge - Samstag, 17. März 2012, 11.45 Uhr

ID: 595539

(ots) - Als die japanische Regierung am 11. März 2011 um
19.06 Uhr den atomaren Notstand ausrief, hielt die Welt den Atem an.
Das große Erdbeben und der darauf folgende Tsunami hatten in Japans
Norden am Nachmittag ganze Städte ausgelöscht. Japan am Boden, und
jetzt auch noch der befürchtete Supergau, der drohte, eine der
bevölkerungsreichsten Regionen der Erde in eine atomare Wüste zu
verwandeln - mit unabsehbaren Folgen für Japan und die
Weltwirtschaft. In den Tagen nach dem Beben zerstörten Explosionen
vier Reaktorgebäude des Atomkraftwerks Fukushima Daichi. Fassungslos
blickte die Welt auf die Hightech- und Atomnation Japan, die ganz
offensichtlich außerstande war, diese gefährliche Technologie zu
beherrschen.

Der Film geht der Frage nach, wie es zu dieser Katastrophe kommen
konnte und wie Japans Atombosse und die Regierung damit umgingen.

Die Recherchen zeigen: Es gab schon vor der Katastrophe ein Netz
aus krimineller Energie, Ignoranz und Vorteilsnahme, das die
japanische Gesellschaft seit Jahrzehnten immer mehr durchdrungen hat.
Kei Sugaoka, ein ehemaliger Wartungsingenieur, spricht über die
kriminellen Praktiken des Betreiberkonzerns TEPCO. Über Jahre habe
dieser immer wieder in Kauf genommen, dass Millionen Menschen
radioaktiv verseucht werden. Politiker, ehemalige Behördenmitarbeiter
und Medienleute erklären das korrupte Netzwerk aus Atomindustrie,
Politik, Aufsichtsbehörden, Wissenschaft und Medien. Es gibt dafür in
Japan sogar einen eigenen Namen: "Atomdorf". Und das scheint bis
heute intakt.

Die Recherchen zeigen, wie TEPCO und die Behörden seit Ausbruch
der Katastrophe deren wahres Ausmaß verschweigen, die Öffentlichkeit
täuschen und auf Kosten der Bevölkerung versuchen, den Schaden für
die gesamte Atomindustrie möglichst gering zu halten. So werden zum




Beispiel die täglichen Strahlenmessungen meist an Orten mit besonders
niedriger Strahlung vorgenommen und in den Nachrichten
veröffentlicht. Und das, obwohl die Menschen tatsächlich sehr viel
höheren Strahlendosen ausgesetzt sind. Auch im zerstörten
Kernkraftwerk selbst ist die Lage nicht unter Kontrolle, wie es TEPCO
und die zuständigen Behörden glauben machen wollen. Noch immer
besteht die Gefahr, dass sich die geschmolzenen Kernbrennstäbe durch
die Sicherheitsbehälter fressen - die Folgen wären katastrophal und
unabsehbar.

Film von Johannes Hano (ZDF 2012)



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Datum: 14.03.2012 - 14:31 Uhr
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