RWE Dea steigert Ergebnis umüber 80 Prozent 

(ots) - 
- Betriebsergebnis 2011 auf 558 Mio. Euro gestiegen 
- Investitionen um rund 40 % auf 688 Mio. Euro erhöht 
- Sehr erfolgreiche Exploration für weiteren Ausbau des Geschäfts 
- Reserven- und Ressourcenbasis verbessert 
- Produktion gesteigert und wichtige Meilensteine für weiteres 
  Wachstum erreicht
   Die RWE Dea AG, Hamburg, ist weiter auf einem sehr guten Kurs: Das
Unternehmen hat im Geschäftsjahr 2011 das Ergebnis um 83 Prozent 
gesteigert. Das betriebliche Ergebnis lag 2011 bei 558 Millionen Euro
(2010: 305 Millionen Euro). "Gründe für diese erhebliche 
Ergebnissteigerung sind vor allem die hohen Rohöl- und Gaspreise, 
aber auch auf die Erhöhung unserer Produktion", erläuterte der 
Vorstandsvorsitzende Thomas Rappuhn auf der heutigen 
Jahrespressekonferenz in Hamburg. "Unser Unternehmen schreitet auf 
dem Wachstumspfad zielstrebig voran", so Rappuhn. "Im Jahr 2012 
wollen wir die Produktion von Öl und Gas durch die Erschließung von 
neuen Lagerstätten weiter verbessern und das Ergebnis erhöhen."
   Die bereits eingeleiteten Wachstumsprojekte des Unternehmens 
schlugen sich im Jahr 2011 in den gestiegenen Investitionen nieder: 
Mit 688 Millionen Euro hat RWE Dea kräftig investiert. Finanzvorstand
Dr. Johannes Karlisch betonte: "Besonders erfreulich ist, dass wir 
einen positiven Free Cashflow erzielt haben und unsere Investitionen 
vollständig selbst finanzieren konnten." Das Ergebnis nach Steuern 
belief sich auf 200 Millionen Euro. Der absolute Wertbeitrag betrug 
205 Millionen Euro. Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2011 annähernd
zwei Milliarden Euro (Vorjahr 1,5 Milliarden Euro).
   Öl- und Gesamtproduktion über Vorjahresniveau
   RWE Dea förderte 2011 2,7 Milliarden Kubikmeter Gas und 2,5 
Millionen Kubikmeter Öl. Umgerechnet in Öläquivalente betrug die 
Gesamtproduktion rund 5,1 Millionen Kubikmeter. Insgesamt lag sie 
damit leicht über dem Vorjahresniveau. Die Gasförderung ist wegen des
natürlichen Förderrückgangs in Deutschland und Großbritannien leicht 
gesunken. Die Ölproduktion konnte um 9 Prozent gesteigert werden. 
Grund dafür ist vor allem das norwegische Feld Gjøa, das Ende 2010 
die Produktion aufgenommen hatte. Außerdem trug die 
Produktionsaufnahme einer zusätzlichen Bohrung im Ölfeld Mittelplate 
zum Anstieg bei. "Den natürlichen Förderabfall im Zuge der Förderung 
haben wir an vielen Stellen durch neue Ablenkungsbohrungen und 
High-Tech-Maßnahmen kompensiert", berichtete Operations-Vorstand Ralf
to Baben.
   Ergebnis profitiert von höheren Rohölnotierungen
   An den internationalen Märkten wurde Rohöl im Jahr 2011 auf sehr 
hohem Niveau gehandelt. Der Preis für ein Barrel des Referenzöls 
Brent erreichte im Jahresdurchschnitt ein Niveau von rund 111 
US-Dollar. Gegenüber dem Vorjahr hat es sich um fast 32 US-Dollar 
beziehungsweise um 40 Prozent verteuert. Vor allem die steigende 
Nachfrage der dynamisch wachsenden Volkswirtschaften Asiens 
beeinflusste die Entwicklung am Ölmarkt. Ein weiterer Faktor waren 
die politischen Unruhen in Nordafrika und im Nahen Osten. In mehreren
Ländern führten diese zu einem Förderrückgang und gaben Anlass zur 
Sorge, dass sich das Ölangebot weiter verknappen könnte. Im 
Jahresverlauf entspannte sich die Lage am Ölmarkt etwas. Auf den 
Großhandelsmärkten kam es ebenfalls zu einer Erhöhung des 
Preisniveaus für Erdgas.
   Investitionen weiter auf hohem Niveau
   Die Investitionen der RWE Dea AG stiegen im Geschäftsjahr 2011 um 
36 Prozent auf 688 Millionen Euro (Vorjahr 507 Millionen Euro). Diese
Mittel konnte das Unternehmen aus dem operativen Cash-Flow 
bestreiten. Die Schwerpunkte der Investitionstätigkeit lagen in 
Europa und Nordafrika. Der Mittelbedarf in Europa erhöhte sich durch 
die britischen Aktivitäten im Bereich der Feldesentwicklungen Breagh,
Devenick und Clipper South sowie der fündigen Bestätigungsbohrung 
Breagh East. In Deutschland flossen umfangreiche Mittel in zwei 
Produktionsbohrungen in Völkersen sowie in eine Multilateralbohrung 
auf Mittelplate. In Ägypten investierte RWE Dea insbesondere in das 
große Feldesentwicklungsprojekt North Alexandria im westlichen 
Nildelta. Des Weiteren schlugen sich Arbeitsprogramme im Golf von 
Suez sowie Explorationsbohrungen in der Konzession North El Amriya in
erhöhtem Mittelbedarf nieder. Operationsvorstand Ralf to Baben: "Im 
Jahr 2011 konnten wir mit diesen Mitteln die großen 
Entwicklungsprojekte weiter voranbringen. Wir arbeiten weiter mit 
Hochdruck an der zügigen Erschließung von Lagerstätten, um die 
Förderung von Öl und Gas in den kommenden Jahren erheblich zu 
steigern und damit entscheidende Weichen für unsere Zukunft zu 
stellen."
   Reserven- und Ressourcenbasis weiter ausgebaut
   2011 konnte RWE Dea die Summe an Reserven und nachgewiesenen 
Ressourcen zusätzlich zur Entnahme aus der laufenden Produktion um 
rund neun Millionen Kubikmetern Öläquivalenten um vier Prozent auf 
rund 237 Millionen Kubikmeter Öläquivalente weiter ausbauen. Dies 
gelang insbesondere durch erfolgreiche Explorationsbohrungen in 
Ägypten und Norwegen, aber auch durch Neubewertungen in Ägypten, 
Libyen und Norwegen. Der Ressourcenaufbau basiert auf einer sehr 
erfolgreichen Explorationsarbeit. Die positive Bilanz der Vorjahre 
setzte sich auch im Jahr 2011 fort: Von 15 Bohrungen, an denen RWE 
Dea beteiligt war, war mit acht wirtschaftlich fündigen Bohrungen 
mehr als die Hälfte erfolgreich. Kostenseitig zeigte sich ein noch 
günstigeres Bild. 77 Prozent der Ausgaben für Explorations- und 
Bestätigungsbohrungen flossen in erfolgreiche Projekte. "Hohe 
Fündigkeitsraten in der Exploration im letzten Geschäftsjahr sichern 
das nachhaltige Wachstum von RWE Dea ab", erläutert to Baben: "Mit 
unseren sehr erfolgreichen Explorations- und Bestätigungsbohrungen 
schaffen wir die Voraussetzungen für weiteres organisches Wachstum."
   Ausbau des Lizenzportfolios in vielversprechenden Regionen
   Um nach der absehbaren Produktionserhöhung auch nachhaltig die 
Förderung auf hohem Niveau zu halten und weiter auszubauen, hält RWE 
Dea nach attraktiven Möglichkeiten zum Ausbau des Portfolios 
Ausschau. Über die bisherigen Schwerpunktregionen in Europa, 
Nordafrika und dem kaspischen Raum hinaus hat RWE Dea auch in Afrika,
dem Nahen Osten und in der Karibik attraktive Interessensgebiete 
ausgemacht. So konnte im April 2011 mit der Regierung von Trinidad 
und Tobago ein Production-Sharing-Abkommen über den Offshore-Block 
NCMA2 unterzeichnet werden. Damit hat RWE Dea in einem Land Fuß 
gefasst, das über eine gut ausgebaute Erdgasinfrastruktur verfügt und
in einer Region mit reichen Erdöl- und Erdgasvorkommen liegt. Hier 
wurde bereits eine 3D-Seismikkampagne durchgeführt, die Ende Januar 
2012 abgeschlossen war.
   Mitarbeiterzahl auf Vorjahresniveau
   Ende Dezember 2011 waren bei RWE Dea, in Vollzeitstellen 
gerechnet, 1.362 Mitarbeiter beschäftigt. Damit blieb die 
Mitarbeiterzahl auf Vorjahresniveau. Zum Jahresende 2011 waren rund 
30 Prozent der Mitarbeiter im Ausland tätig. Der geplante 
Belegschaftsaufbau in Nordafrika konnte aufgrund der politischen 
Umwälzungen nicht erfolgen. "Im Zuge der Normalisierung der Situation
in Nordafrika werden wir unser Personal dort durch weitere 
qualifizierte Fachkräfte aufstocken. Wir wollen die Mitarbeiterzahl 
in diesem Jahr weiter aufbauen.", betonte Thomas Rappuhn. RWE Dea 
bietet hoch qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 
attraktive Tätigkeitsfelder in einem technisch innovativen und 
international tätigen Unternehmen und fördert die erfolgreiche 
Geschäftsentwicklung durch gezielte Rekrutierung sowie systematische 
Personalentwicklung. Darüber hinaus engagiert sich RWE Dea auch für 
die sozialen Belange der Menschen im Unternehmen und dessen Umfeld.
   Konsequente Feldesentwicklung und starkes Wachstum angestrebt
   RWE Dea wird die eingeschlagene Wachstumsstrategie weiter 
zielstrebig umsetzen und Produktion, Ergebnis und finanzielle 
Kennzahlen signifikant steigern. Das Unternehmen wird im Rahmen des 
Desinvestitionsprogramms des RWE-Konzerns einen Beitrag leisten, 
bleibt aber Teil des Konzerns. RWE Dea hat durch weitere neue 
Explorationserfolge sein Portfolio erfolgreich weiterentwickelt. Die 
Produktion wird durch die Realisierung bereits begonnener und 
zukünftiger Feldesentwicklungsprojekte deutlich ausgebaut. Das 
Unternehmen bleibt eine der Wachstumsgesellschaften im RWE-Konzern.
   Anmerkungen für Redakteure
   Die RWE Dea AG mit Sitz in Hamburg ist eine international tätige 
Explorations- und Produktionsgesellschaft für Erdgas und Erdöl. Das 
Unternehmen verfügt über modernste Bohr- und Fördertechniken und 
bringt langjährige Erfahrung in seine Aktivitäten ein. In den 
Bereichen Sicherheit und Umweltschutz hat RWE Dea Maßstäbe gesetzt. 
RWE Dea ist an Förderanlagen und Gewinnungsberechtigungen in Ägypten,
Dänemark, Deutschland, Großbritannien und Norwegen beteiligt und 
verfügt über Explorationserlaubnisse in Algerien, Irland, Libyen, 
Mauretanien, Polen, Trinidad und Tobago sowie Turkmenistan. In 
Deutschland betreibt RWE Dea darüber hinaus große unterirdische 
Erdgasspeicher. RWE Dea gehört zur RWE-Gruppe, einem der größten 
Energieversorgungsunternehmen Europas.
   Weitere Informationen unter: www.rwedea.com
   Zukunftsbezogene Aussagen
   Diese Pressemeldung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige 
Entwicklung der RWE Dea AG sowie wirtschaftliche und politische 
Entwicklungen beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, 
die das Unternehmen auf Basis aller zum jetzigen Zeitpunkt zur 
Verfügung stehenden Informationen getroffen hat. Sollten die zugrunde
gelegten Annahmen nicht eintreffen oder weitere Risiken eintreten, so
können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten 
Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr können wir für diese Angaben daher
nicht übernehmen.
Für Rückfragen:
Uwe-Stephan Lagies, Leiter Unternehmenskommunikation 
Telefon (Festnetz): +49 (0) 40 / 6375-2511 
Mobiltelefon: +49 (0) 162 / 273-2511
Daniela Puttenat, Leiterin Externe Kommunikation 
Telefon (Festnetz): +49 (0) 40 /6375-2484 
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Derek Mösche, Pressesprecher 
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Mobiltelefon: +49 (0) 162 / 273-2670
      
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Datum: 20.03.2012 - 11:30 Uhr
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