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Alternative Antriebe / Umbauen, aber nicht reinfallen / ADAC gibt Tipps für eine erfolgreiche Autogas-Umrüstung

ID: 601273

(ots) - Angesichts der hohen Spritpreise ist Autogas eine
mögliche Alternative, um Kosten zu sparen. Durchschnittlich liegt der
Literpreis für Autogas 50 Prozent niedriger als für Super-Benzin.
Aber einiges ist laut ADAC zu beachten, damit die Umrüstung nicht zum
Fiasko wird:

- Grundsätzlich lassen sich nur Pkw mit Ottomotoren umrüsten.
Moderne Modelle mit effizienter Direkteinspritzung können nur
bedingt umgebaut werden.

- Es gibt zwei Normen für die Umrüstung: Der umfangreichere
Standard ECE-R 115 ist für das jeweilige Fahrzeugmodell
typgeprüft. Nach der Norm ECE-R 67 werden nur die
Einzelkomponenten der Anlage typgeprüft, die Gasgemischzufuhr
extra eingestellt. Dadurch wird nach rund tausend Kilometern
eine Prüfung notwendig. Nach ADAC Recherchen wird in Deutschland
bevorzugt die R 67-Norm angeboten, obwohl sich die ECE-R
115-Norm eigentlich mehr empfiehlt.

- Der ADAC rät zum Einbau im Fachbetrieb. Vorzuziehen sind
Fachwerkstätten, die die seit 2006 vorgeschriebenen Prüfungen
der Gasanlagen GAP bzw. GSP durchführen dürfen. Vor Umbauten im
benachbarten Ausland ist abzuraten, da für das
Zulassungsverfahren notwendige Unterlagen dort oft nicht
vollständig zur Verfügung stehen.

- Autofahrer müssen in der Regel mit Kosten zwischen 2 000 und 3
000 Euro rechnen.

- Je nach Auto amortisiert sich der Umbau bereits nach 35 000
gefahrenen Kilometern. Beim ADAC gibt es genaue Berechnungen für
die verschiednen Automodelle. Wirtschaftliche Vorteile ergeben
sich vor allem bei Vielfahrern und bei Fahrzeugen mit hohem
Benzinverbrauch.

- Eventuell muss das Autogas-Auto häufiger zur Inspektion.
Mögliche zusätzlichen Inspektionskosten vorher von der Werkstatt




aufzeigen lassen.

- Die Steuerbegünstigung für Autogas läuft Ende 2018 aus. Ob sie
verlängert wird, ist offen. Autofahrer sollten das bei ihrer
Kostenberechnung bedenken.

Autogas ist ein unter Druck verflüssigtes Gemisch aus Propan und
Butan, das bei der Erdöl- und Erdgasförderung sowie in
Erdöl-Raffinerien anfällt - abgekürzt LPG (Liquified Petroleum Gas).
Im Vergleich zum Benzin ist der CO2-Ausstoß um rund zehn Prozent
niedriger. Zwei Prozent höher ist er gegenüber Diesel und zwölf
Prozent höher als bei Erdgas. Weitere Informationen zur Umrüstung
unter www.adac.de.



Pressekontakt:
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Unternehmenskommunikation
Dr. Bettina Hierath
Tel.:(089) 7676-2466
bettina.hierath(at)adac.de
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Datum: 22.03.2012 - 11:54 Uhr
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