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Jungheinrich weiter auf profitablem Wachstumskurs / Kräftige Steigerungen bei Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis / Hohe Investitionen in Ersatzteilzentrum und zwei neue Werke

ID: 606303

(ots) - Die Jungheinrich AG hat im Jahr 2011 ihren
profitablen Wachstumskurs fortgesetzt und schloss das Geschäftsjahr
mit kräftigen Steigerungen bei Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis
ab. Die Intralogistikbranche wies - begünstigt durch die stabilen
weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen - einen Anstieg des
Weltmarktvolumens für Flurförderzeuge um 23 Prozent auf, im Kernmarkt
von Jungheinrich in Europa um 24 Prozent.

Der stückzahlbezogene Auftragseingang im Neugeschäft stieg
konzernweit um 21 Prozent auf 78,7 Tausend Stapler (Vorjahr: 64,9
Tausend Einheiten). Der wertmäßige Auftragseingang, der alle
Geschäftsfelder umfasst, erhöhte sich im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um 13 Prozent auf 2.178 Millionen Euro (Vorjahr:
1.924 Millionen Euro). Das Produktionsvolumen, das zeitversetzt dem
stark gestiegenen Auftragseingang folgte, stieg 2011 um 25 Prozent
auf 75,7 Tausend Stapler (Vorjahr: 60,4 Tausend Einheiten). Insgesamt
lag das Produktionsvolumen des Jungheinrich-Konzerns damit aber noch
um 9 Prozent unter der Höchstmarke des Jahres 2007. Der
Auftragsbestand des Neugeschäftes nahm unterjährig stark zu und
erhöhte sich zum 31. Dezember 2011 auf 329 Millionen Euro (Vorjahr:
281 Millionen Euro).

Der Konzernumsatz stieg im Berichtsjahr 2011 um fast 17 Prozent
auf 2.116 Millionen Euro (Vorjahr: 1.816 Millionen Euro). Hierzu trug
das Neugeschäft mit einer Steigerung von rund 24 Prozent bei. Alle
Regionen waren an der Umsatzsteigerung beteiligt. Das Inlandsgeschäft
legte im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent auf 571 Millionen Euro
(Vorjahr: 493 Millionen Euro) zu. Die Auslandsumsätze erhöhten sich
etwas stärker um 17 Prozent auf 1.545 Millionen Euro (Vorjahr: 1.323
Millionen Euro). Die Auslandsquote lag wie im Vorjahr bei 73 Prozent.
Der Anteil des außereuropäischen Umsatzes am Konzernumsatz blieb mit




7 Prozent auf dem Niveau des Vorjahres.

"Unser Unternehmen ist zu alter Umsatz- und Ertragsstärke
zurückgekehrt und hat das Geschäftsjahr 2011 mit einem Ergebnis auf
Rekordniveau abgeschlossen", bilanzierte Hans-Georg Frey,
Vorsitzender des Vorstandes, anlässlich der Jahrespressekonferenz am
29. März 2012 in Hamburg. Im Berichtszeitraum wurde ein operatives
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 146 Millionen Euro
(Vorjahr: 98 Millionen Euro) erwirtschaftet. Das entspricht einem
Zuwachs von 49 Prozent. Die EBIT-Umsatzrendite erhöhte sich kräftig
auf 6,9 Prozent (Vorjahr: 5,4 Prozent) und blieb damit nur
geringfügig unter der Bestmarke von 7,0 Prozent aus dem Jahr 2007.
Die entsprechende Kapitalrendite auf das eingesetzte zinspflichtige
Kapital (ROCE) stieg mit 26,2 Prozent (Vorjahr: 22,7 Prozent)
ebenfalls stark. Das Ergebnis nach Steuern verbesserte sich um 24
Millionen Euro auf 106 Millionen Euro (Vorjahr: 82 Millionen Euro),
sodass das bisherige Spitzenergebnis des Vorjahres deutlich
übertroffen wurde. Hieraus errechnet sich ein Ergebnis je
Vorzugsaktie von 3,13 Euro (Vorjahr: 2,45 Euro).

Vorstand und Aufsichtsrat der Jungheinrich AG tragen dieser
Entwicklung Rechnung und werden der Hauptversammlung am 12. Juni 2012
vorschlagen, eine Dividende in Höhe von 0,70 Euro je Stammaktie
(Vorjahr: 0,49 Euro) und in Höhe von 0,76 Euro (Vorjahr: 0,55 Euro)
je Vorzugsaktie auszuschütten.

Zum 31. Dezember 2011 waren konzernweit 10.711 Mitarbeiter
beschäftigt (Vorjahr: 10.138), davon 5.786 im Ausland (Vorjahr:
5.477) und 4.925 im Inland (Vorjahr: 4.661). Somit erhöhte sich die
Stammbelegschaft im abgelaufenen Geschäftsjahr um 573 Mitarbeiter,
davon 264 in Deutschland. Von diesem Personalaufbau entfiel der
überwiegende Teil auf die Vertriebsgesellschaften. In den Werken
Moosburg und Norderstedt zeigte sich eine nahezu stabile Entwicklung.
In der Metropolregion Hamburg beschäftigt Jungheinrich derzeit rund
2.230 Mitarbeiter, davon 1.300 am Standort Norderstedt.

Die Aufwendungen des Jungheinrich-Konzerns für Forschung und
Entwicklung lagen im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 38 Millionen Euro
(Vorjahr: 36 Millionen Euro) weiterhin auf hohem Niveau. Die in den
letzten Jahren als ein möglicher Energiespeicher der Zukunft
untersuchten Lithium-Ionen-Batterien wurden im Berichtsjahr erstmalig
in einem Serienprodukt, einem Niederhubfahrzeug, eingeführt. Die
Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte erhöhten
sich im Jahr 2011 um 19 Millionen Euro auf 52 Millionen Euro
(Vorjahr: 33 Millionen Euro). Hans-Georg Frey: "Dieser Anstieg ist
Ausdruck der auf Wachstum und Zukunftsgestaltung ausgerichteten
Investitionstätigkeit unseres Unternehmens." Hierzu zählen die beiden
2011 ausgelösten Großinvestitionen: Der Bau eines neuen
Ersatzteilzentrums in Kaltenkirchen (Projektvolumen: rund 35
Millionen Euro) sowie der Neubau des Werkes in Qingpu (Shanghai),
China (rund 15 Millionen Euro), das eine noch bessere Versorgung der
zentralen Absatzregion Asien mit regionalspezifischen Produkten
gewährleisten wird. Auch der Anfang 2012 beschlossene Bau eines neuen
Werkes für Lager- und Systemfahrzeuge nahe des bisherigen
Produktionsstandortes Moosburg (Bayern) mit einem Projektvolumen von
rund 40 Millionen Euro steht ganz im Zeichen des diesjährigen Mottos
"Investing in the Future". Alle drei Investitionsobjekte sollen 2013
in Betrieb genommen werden.

Aktuelle Geschäftslage und Ausblick 2012

Jungheinrich ist gut in das neue Jahr gestartet: Der
Auftragseingangswert aller Geschäftsfelder erhöhte sich in den ersten
zwei Monaten 2012 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14 Prozent
auf 380 Millionen Euro (Vorjahr: 333 Millionen Euro). Der
Auftragsbestand des Neugeschäftes stieg im selben Zeitraum um 13
Prozent auf 371 Millionen Euro. Der Umsatz lag Ende Februar 2012
kumuliert bei 328 Millionen Euro und damit 18 Prozent über dem
Vorjahreswert von 279 Millionen Euro.

Trotz des merklich verschlechterten wirtschaftlichen Umfeldes -
insbesondere für Europa - sollten die Aussichten für die
Flurförderzeugindustrie im laufenden Jahr insgesamt stabil in einer
Seitwärtsbewegung mit leichten Wachstumschancen bleiben, wenngleich
mit zum Teil deutlichen regionalen Unterschieden. Daher dürfte sich
nach dem kräftigen Marktwachstum im Vorjahr die Marktdynamik spürbar
verringern. Für das weltweite Marktvolumen für Flurförderzeuge geht
Jungheinrich daher nur noch von einer stückzahlbezogenen Steigerung
von unter 5 Prozent auf rund 1 Million Einheiten aus. Dabei dürfte
sich das Marktwachstum vor allem auf Asien, Lateinamerika und die USA
erstrecken.

"Auf der Grundlage des erwarteten Marktwachstums und in Anlehnung
an die Geschäftsentwicklung in den ersten Wochen des laufenden Jahres
erwarten wir zumindest, dass sich der Auftragseingang in einer
Bandbreite zwischen 2,0 und 2,1 Milliarden Euro und der Konzernumsatz
dazu korrespondierend bewegen dürften. Dabei sollte die
Umsatzentwicklung von dem hohen Auftragsbestand zu Jahresbeginn und
darüber hinaus von eventuellen Wachstumschancen profitieren. Nicht
auszuschließen bleibt, dass es entgegen dieser Einschätzung
insbesondere aufgrund der Staatsschuldenkrise in Europa zu einem
deutlichen Marktrückgang kommen könnte. In diesem Fall wäre unser
Unternehmen mit seiner Positionierung als Vollsortimenter und
Intralogistikdienstleister sowie seinem hohen Serviceanteil gut
aufgestellt, um auch in einem negativen Marktszenario mit heute
effektiveren und flexibleren Strukturen in Verwaltung, Vertrieb und
Produktion erfolgreich zu bestehen", so Hans-Georg Frey.

Jungheinrich gehört zu den international führenden Unternehmen in
den Bereichen Flurförderzeug-, Lager- und Materialflusstechnik. Als
produzierender Dienstleister und Lösungsanbieter der Intralogistik
steht das Unternehmen seinen Kunden mit einem umfassenden
Produktprogramm an Staplern, Regalsystemen, Dienstleistungen und
Beratung zur Seite. Die Jungheinrich-Aktie wird an allen deutschen
Börsen gehandelt.



Pressekontakt:
Jungheinrich AG, Markus Piazza,
Leiter Unternehmenskommunikation
Tel.: 040 6948-1550, Fax: 040 6948-1599,
markus.piazza(at)jungheinrich.de
www.jungheinrich.de


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Datum: 29.03.2012 - 10:00 Uhr
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