Gasleck in der Nordsee
Greenpeace schickt Forschungsschiff zur Gasplattform Elgin
(LifePR) - Greenpeace wird mit einem Schiff morgen (Samstag, den 31. März 2012) zur Gasplattform Elgin in der Nordsee aufbrechen. Aus einem Leck der Anlage des französischen Energieriesen Total strömt nach einem Unfall weiterhin Gas in die Nordsee; klimaschädliches Methan wird freigesetzt.
Angesichts der mangelhaften Informationspolitik von Total wird sich die unabhängige Umweltschutzorganisation selbst vor Ort ein Bild machen. Greenpeace wird zudem Bewegtbild- und Fotomaterial zur Verfügung stellen.
Die Greenpeace-Experten an Bord werden Luftmessungen an der Unglücksstelle durchführen, um die Belastung der Umwelt zu dokumentieren. Mit einer Infrarotkamera werden sie versuchen, die Austrittsstelle des Gases festzustellen, um die Angaben von Total zu überprüfen. Bereits durch den alltäglichen Förderbetrieb verseucht die Öl- und Gasindustrie jährlich die Nordsee mit etwa 10.000 Tonnen Öl im Produktionswasser. Deshalb werden die Greenpeace-Experten zusätzlich Boden- und Wasserproben nehmen, die das Ausmaß dieser Verschmutzung belegen.
Folgende Greenpeace-Mitarbeiter sind an Bord und stehen für Interviews und Hintergrundgespräche zur Verfügung:
- Fahrtleiter und Meeresexperte Dr. Christian Bussau (Boden- und Wasserproben)
- Chemieexperte Manfred Santen (Luftproben)
- Ölexperte Christoph von Lieven
- Pressesprecher Björn Jettka
Die Experten sind per Satellitentelefon unter der Nummer 00870776436482 und 00870772260186 erreichbar. Bitte beachten Sie, dass der Empfang an Bord nicht immer gewährleistet ist. Sie können sich deshalb auch gerne jederzeit an mich wenden unter der Nummer 0171-8780 830.
Im deutschen Büro stehen Ihnen ebenfalls zur Verfügung Greenpeace-Sprecher Kai Britt (0171-8780804) und Ölexperte Jörg Feddern (0171-8781191). Mehr Informationen unter www.greenpeace.de/oel sowie im Blog unter http://gpurl.de/elgin.
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Datum: 30.03.2012 - 16:10 Uhr
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